EPI – Jetzt springen die Trittbrettfahrer auf
Am Montag startet Wero auch für die Postbank-Kunden. Auch ansonsten kommt das neue europäische EPI-Bezahlsystem allmählich voran. Das sind die nächsten Schritte.
Am Montag startet Wero auch für die Postbank-Kunden. Auch ansonsten kommt das neue europäische EPI-Bezahlsystem allmählich voran. Das sind die nächsten Schritte.
Die Supermarktkasse wird immer mehr zum Geldautomaten für Bargeldabhebungen. Das kostet die Händler Gebühren in Millionenhöhe. Der HDE fordert nun ein Entgegenkommen der Banken.
Ursprünglich sollten die 12 Mio. Postbank-Kunden bereits Ende Oktober an den Echtzeit-Überweisungsservice der European Payments Initiative (EPI) angeschlossen werden. Doch bislang ist Wero für die Postbank-Kunden noch nicht verfügbar.
Neue Sparbücher werden von der Deutschen Bank und der Postbank schon seit geraumer Zeit nicht mehr ausgegeben. Dennoch sind noch viele der Papierheftchen im Umlauf.
Am 23.10. präsentiert Deutsche Bank-Chef Christian Sewing die Ergebnisse für das dritte Quartal. Einen ersten Ausblick auf das Zahlenwerk liefern die von dem Institut publizierte Konsensschätzung von 12 Analysten sowie die bereits vorliegenden Quartalszahlen der US-Großbanken.
Mit einem Appell an die EZB und die Politik hat DSGV-Vorstandsmitglied Joachim Schmalzl für Aufsehen gesorgt. Auf einer Konferenz der Bundesbank forderte der Sparkassen-Vertreter mehr Hilfe im Wettbewerb mit US-Zahlungsanbietern wie Visa, Mastercard und Paypal. Konkret schlug Schmalzl europäische Akzeptanzstandards für Zahlverfahren vor. Damit könnte die Position europäischer Zahlverfahren wie Wero, des spanischen Zahlungsdienstes Bizum und des belgischen Zahlungsdienstes Bancontact gestärkt werden.
Aktuell läuft noch die Testphase, doch bis Ende Oktober sollen auch die Kunden der Postbank an den von EPI (European Payments Initiative) betriebenen digitalen Echtzeit-Überweisungsservice Wero angeschlossen werden, wie uns die Deutsche Bank bestätigt. Gleichzeitig soll auch die Wero-App als Stand alone-Lösung starten.
Das Finanzplatz-Briefing liefert Ihnen jeden Montag, Mittwoch und Freitag eine Auswahl exklusiver Recherchen aus der Finanzwelt vom PLATOW-Team. Wir informieren Sie über wichtige Personalien, Trends und Branchengeflüster. Analytisch, exklusiv, auf den Punkt.
Jetzt anmeldenDas ging schnell. Keine zwei Wochen nach dem Rückzug von Lars Stoy, der an die Spitze der ING Deutschland wechselt, präsentiert Deutsche Bank-Privatkundenvorstand Claudio de Sanctis mit Raffael Gasser einen Nachfolger für die Leitung des Private Banking- und Wealth Management-Geschäfts in Deutschland.
Das, „was außen passiert, hat nicht meinen Fokus“, kanzelte Deutsche Bank-Chef Christian Sewing auf dem „Handelsblatt“-Bankengipfel Spekulationen über ein Interesse an einem Einstieg bei der Commerzbank ab. Da hatte der Bund gerade angekündigt, einen Teil seiner Commerzbank-Aktien verkaufen zu wollen.
Kaum noch Hoffnungen hatte Deutsche Bank-CFO James von Moltke den Aktionären bei der Präsentation der Q2-Zahlen gemacht, dass aus dem zweiten Aktienrückkauf in diesem Jahr noch etwas werden könnte. Zu gering seien die Aussichten auf einen schnellen Vergleich mit den ehemaligen Postbank-Aktionären, die auf eine höhere Abfindung klagen.
Ganz begeistert war Baden-Württembergs Sparkassen-Präsident Matthias Neth, als ihm sein Verbandsgeschäftsführer Ralf Bäuerle als Test 1 Euro über die neue Wero-Wallet in Echtzeit überwiesen hat.
Greenwashing, unverständliche regulatorische Fachbegriffe und die Über-forderung durch die neuen Regeln zur Nachhaltigkeitsberichterstattung haben das Thema Nachhaltigkeit in ein falsches Licht gerückt. Doch der Schein trügt. Nachhaltige Anlageprodukte sind auf einem Rekordniveau, viele Banken lassen sich bereits an ambitionierten Transformationsplänen messen und das Angebot von Transformationsfinanzierungen – sei es für die energetische Sanierung der Immobilie oder die nachhaltige Neuausrichtung des Unternehmens – steigt kontinuierlich an.
Ungläubige Katerstimmung bei der Deutschen Bank. Auch am Tag nach dem Kursdebakel konnte sich die Deutsche Bank-Aktie nach anfänglich weiteren Verlusten kaum erholen. Mit einem Kurssturz von in der Spitze -8% reagierte die Börse am Mittwoch auf das von Vorstandschef Christian Sewing und CFO James von Moltke präsentierte Zahlenwerk für das zweite Quartal.
Für Montag (1.7.) hat Verdi die Beschäftigten der Berliner Sparkasse, der Investitionsbank Berlin sowie der S-Servicepartner in Berlin zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen.
Ganz so schnell wie sich die Arbeitgeber einen Abschluss in der diesjährigen Tarifrunde im Bankgewerbe wünschen, wird es wohl nicht gehen. Denn die Gewerkschaft Verdi will sich von ihren Mitgliedern keinesfalls vorwerfen lassen, nicht hart genug verhandelt zu haben.
Die Lohnforderungen der Gewerkschaft Verdi für die Banken-Tarifrunde 2024 sind happig. 12,5% mehr Gehalt, mindestens jedoch 500 Euro und 250 Euro mehr für Auszubildende verlangt Verdi.
Das Versprechen der European Payment Initiative (EPI) ist simpel: Mit nur wenigen Klicks sollen Millionen von Bankkunden in Sekunden Zahlungen durch ganz Europa schicken können. Möglich machen soll das Wero, die digitale Geldbörse von EPI, einer pan-europäischen Initiative aus 14 Banken und zwei Acquirern, darunter die Sparkassen, die Volksbanken und die Deutsche Bank.
Filialschließungen stehen bei vielen Banken auf der Tagesordnung. Ende 2023 kündigte etwa die Postbank an, die Zahl ihrer Geschäftsstellen bis 2026 fast zu halbieren. Zuletzt hat dieser Trend etwas nachgelassen, wie Recherchen der Bundesbank dokumentieren.
Es ist ein eisernes Gesetz: Nach Tarifverhandlungen sind stets alle Parteien Gewinner. So ist es auch nach dem Abschluss bei der Postbank: 11,5% in zwei Schritten plus Mindesterhöhung von 270 Euro für untere Tarifgruppen inkl. Einführung einer bAV für 3.500 bisher Unversorgte. „Wenn man einen Schritt zurücktritt und das Gesamtbild betrachtet, kann man ohne Übertreibung von einem Quantensprung reden!“, jubelt Stephan Szukalski, Bundesvorsitzender Deutscher Bankangestellten-Verband (DBV).
Kaum erholen konnte sich am Dienstag die vom Postbank-Schock schwer gebeutelte Deutsche Bank-Aktie. Nach einer Anhörung vor dem OLG Köln zu den Klagen früherer Postbank-Aktionäre, die eine höhere Abfindung nach der Übernahme des Instituts durch die Deutsche Bank fordern, sieht sich der Branchenprimus genötigt, im Q2 eine Rückstellung von 1,3 Mrd. Euro zu buchen. Damit wird der eben verkündete Q1-Nettogewinn des Instituts fast komplett pulverisiert. Bis zur Anhörung am vergangenen Freitag hatte es die Deutsche Bank in dem seit 2011 laufenden Rechtsstreit nicht für nötig befunden, Rückstellungen für das Postbank-Verfahren zu bilden.
Bankenarbeitgeber und Gewerkschaft liegen in ihren Vorstellungen weit auseinander. Das zeigen Gespräche, die PLATOW mit Carsten Rogge-Strang, Hauptgeschäftsführer des AGV Banken, und Wolfgang Ermann, Verhandlungsführer DBV-Tarifkommission Privates Bankgewerbe, zu den anstehenden Tarifverhandlungen führte. Die Gewerkschaft möchte 16% mehr Lohn (mind. 600 Euro) sowie eine Reduzierung auf 38 Stunden Wochenarbeitszeit erstreiten. Die Banken scheinen zumindest bei den finanziellen Forderungen nicht gänzlich ablehnend.
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