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dwpbank – Sparkassen erhöhen Druck auf Vormann Beck

Die interne Revision, Deloitte und die BaFin haben zwar keinen eindeutigen Schuldigen für den als Buchungspanne verniedlichten Verlust der dwpbank in Höhe von 60 Mio. Euro bei einer einzigen Transaktion im letzten Dezember ausmachen können. Vorstandschef Heiko Beck kann sich dennoch nicht in Sicherheit wiegen. Wie wir hören, wollen die öffentlich-rechtlichen Eigentümer des größten deutschen Wertpapierdienstleisters sich mit dem Ergebnis der drei Gutachten nicht abspeisen lassen. Immerhin hat die dwpbank bei dem Geschäft den gesamten ursprünglich für 2022 geplanten Gewinn verbrannt.

Adyen sorgt dafür, dass Händler und Kunde zur Bezahlung elektronisch zueinander finden.
Zahlungsdienstleister

EPI Company übernimmt Currence iDEAL und Payconiq

Wie wir exklusiv erfahren, übernimmt die EPI Company den führenden niederländischen Zahlungssystemanbieter Currence iDEAL und dessen luxemburgischen Technologie-Partner Payconiq International. Die europäischen Bankenpartner werden darüber in der kommenden Woche informiert.

Bankensektor

Bankenvertrauen erreicht Tahlsohle

Angetrieben von der Pleite um die amerikanische SVB nahm die Debatte um Unsicherheiten im Finanzsektor jüngst immer mehr an Fahrt auf. Eine Erhebung der BaFin zeigt nun aber: Die Zahl an Beschwerden von Bankkunden häuft sich bei der Aufsicht nicht erst seit gestern, sondern bereits seit den letzten zwei Jahren. Im Jahr 2022 stieg die Zahl der Reklamationen auf insgesamt 14 760. Das waren 20% mehr als im Vorjahr bzw. 60% ggü. 2020. Bei Versicherungen und Wertpapierunternehmen nahm die Zahl hingegen ab. Versicherer gerieten um 11% seltener in den Fokus der Aufseher, Wertpapiergeschäfte gar um zwei Drittel weniger.

Bankensektor

Deutsche Bank – Bei den Kosten längst nicht freigeschwommen

Wenn Christian Sewing und sein Vize und CFO, James von Moltke, kommenden Donnerstag (2.2.) die Geschäftszahlen der Deutschen Bank für 2022 mit Journalisten diskutieren, wird PLATOW besonders auf die Kosten-Planung des Duos achten. Umsatzseitig hat die DB geliefert (das im Juli 2019 ausgesprochene Ziel von 25 Mrd. Euro wird mit Sicherheit weit übertroffen) und auch die angepeilte EK-Rendite von 8% n. St. dürfte erreicht worden sein.

DAX-Werte

Der Staat als Aktionär – Abschütteln lohnt sich

Unfreiwillig und teilweise in Staatsbesitz gerieten Commerzbank, Lufthansa und Tui. Vor allem dem ambitionierten Flugkapitän Carsten Spohr war es immer wieder anzusehen, wie sehr er den Tag herbeisehnte, den Staat als Aktionär wieder abzuschütteln, der ja ganz früher (bis 1997) noch das Sagen bei der Airline hatte. Und auch Manfred Knof macht gute Miene zum bösen Spiel nur, solange es eben nötig ist.

Finanzindustrie

AGB-Änderungen – Kreditwirtschaft probiert‘s nochmal

Mit dem BGH-Urteil 2021 zur Zustimmungspflicht für AGB-Änderungen war der Fall eigentlich geklärt. Nicht nur die damals von den Verbraucherschützern des vzbv besiegte Postbank, sondern die gesamte Branche machte sich wohl oder übel daran, Opt-in-Pop-ups zu programmieren und Briefe an die Kundschaft zu schreiben.

Banken

Commerzbank – Rückkehr zu Mitarbeiterpräsenz am Samstag?

Angesichts des kontinuierlichen Sterbens haben viele das Konzept der physischen Bankfiliale in ihrer herkömmlichen Form schon abgeschrieben. Die Sparda-Bank Berlin etwa baut sie gerade zu „Begegnungsstätten“ um, in denen Kundenberatung und Mitarbeiterbüros gebündelt sind, und gibt dafür sogar die eigene Firmenzentrale auf. Nun überraschte Commerzbank-Privatkundenvorstand Thomas Schaufler mit seiner Aussage, die Öffnung einzelner Filialen samstags zu erwägen. Dabei blieb er aber recht vage: Erst wenn ausreichend Nachfrage bestehe, werde die Bank das ernsthaft diskutieren.

Gewerkschaften

Tarifabschluss – Kampf der Lohn-Preis-Spirale

Tarifautonomie ist ein heiliges Gut. Deshalb wollte sich Robert Habeck bei Maybrit Illner bezüglich der zu dieser Zeit noch laufenden Tarifgespräche der Metaller zu keiner Aussage hinreißen lassen. Eine Lohn-Preis-Spirale zu verhindern, sei das Wichtigste. Die Notenbanken sehen das ähnlich.

Kreditinstitut

Deutsche Bank – Zielt der neue AR-Chef auf Karl von Rohr?

Die vom „Manager Magazin“ kolportierte und fürs kommende Jahr anstehende, aber angeblich gefährdete Vertragsverlängerung von Karl von Rohr (57) passt aus vielerlei Gründen so gar nicht in die Zeit. Von Rohr, ebenso wie James von Moltke Stellvertreter des Vorstandsvorsitzenden Christian Sewing, ist nicht nur für das Privatkundengeschäft der Deutschen Bank und damit für die Integration der Postbank zuständig, sondern führt auch den Aufsichtsrat des wegen Greenwashing-Vorwürfen einer Whistleblowerin in die Schlagzeilen geratenen Assetmanagers DWS Group, an dem die Bank 80% hält.

Commerzbank-Tower in Frankfurt
Banken

Commerzbank droht weiterer Wechsel im Vorstand

Wie wir aus guter Quelle hören, könnte bei der Commerzbank ein weiterer Wechsel im Vorstand anstehen. Demnach soll Risikochef Marcus Chromik erwägen, seinen Ende Dezember 2023 endenden Vertrag nicht zu verlängern, um sich neuen Aufgaben zu stellen.

Deals

BImA mietet ehemalige Postbank-Zentrale

Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben hat die rund 18 700 qm große, noch zu sanierende, ehemalige Postbank-Single-Tenant-Immobilie im Regierungsviertel von der PL-Immo-Verwaltungs-GmbH & Co. KG angemietet.

Banken

Schleweis dementiert Filial-Cuts

Mit ihrem „Retail Banking Monitor 2021“ (rd. 50 Banken in Europa, Nordamerika und Australien befragt) schüren die Strategieberater von Strategy& (PwC) aktuell die Sorge vor massiven Filialschließungen in Europa. Weil Corona die Lage der im Würgegriff von Niedrigzins, Regulatorik und Digitalisierung mit schrumpfenden Umsätzen und wachsendem Kostendruck kämpfenden Banken weiter verschärft, prophezeien die Experten für Europas Banken die bisher größte Schließungswelle.

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Banken

BGH-Gebührenurteil – Super-GAU für die Banken

Das Urteil habe das Potenzial, für die Banken richtig teuer zu werden, warnte Deutschlands oberster Bankenaufseher Raimund Röseler bereits auf der Jahres-PK der BaFin. Im schlimmsten Fall könnten die drohenden Gebühren-Rückzahlungen einzelne Banken bis zur Hälfte des Jahresgewinns kosten, schätzte Röseler.

Alles, was Recht ist

BGH erklärt „fingierte“ Zustimmung zu Allgemeinen Geschäftsbedingungen für unwirksam

Schlappe für die Postbank – Der für das Bankrecht zuständige XI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs (BGH) hat am 27.4.21 entschieden, dass Klauseln in Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) einer Bank unwirksam sind, die ohne inhaltliche Einschränkung die Zustimmung des Kunden zu Änderungen der AGB und Sonderbedingungen fingieren (Az. XI ZR 26/20).

Geldinstitut

Deutsche Bank erweitert Kooperation mit Talanx

Im Versicherungsgeschäft drückt die Deutsche Bank mächtig auf die Tube. Nach der Erweiterung der elektronischen Maklertätigkeit und der Öffnung für über 80 Anbieter aus der Sachversicherung durch die kürzlich gestartete Kooperation mit dem digitalen Versicherungsmanager Friendsurance (s. PLATOW v. 12.10.), geht Deutschlands größtes Bankinstitut in der Zusammenarbeit mit der Versicherungsgruppe Talanx neue Wege und weitet die Zusammenarbeit aus.

Geldhaus

Deutsche Bank baut Versicherungsgeschäft deutlich aus

Der Umbau der Deutschen Bank im Privatkundengeschäft schreitet voran und hat in Teilen den Vertrieb erreicht. Jetzt öffnet sich das Institut, das gerade erst mit Karl von Rohr als Vize-Vorstandschef einen neuen Verantwortlichen für das gesamte Privatkundengeschäft des Konzerns erhalten hat, für über 80 Anbieter aus der Sachversicherung. Möglich wird das durch die jetzt gestartete Kooperation mit dem digitalen Versicherungsmanager Friendsurance.

Banken

Deutsche Bank/Commerzbank – Zweiter Aufschlag rückt näher

An Fragen nach einem neuen Fusionsanlauf mit der Commerzbank zeigte sich Deutsche Bank-Chef Christian Sewing Anfang des Monats pflichtgemäß wenig interessiert. Jede andere Reaktion hätte die Spekulationen sofort ins Kraut schießen lassen.

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