Swiss Re

Versicherungen

Allianz – Aktionäre beißen sich an Bäte die Zähne aus

Auch wenn der Name Allianz nicht ausdrücklich genannt wird, ist aus dem von der XL Group bei der SEC hinterlegten detaillierten Protokoll der Übernahme des Rückversicherers durch Axa herauszulesen, dass die Allianz dem XL-Management schon Anfang 2017 mit der Idee eines Zusammenschlusses gekommen war. Anfang März aber griff Axa-Chef Thomas Buberl mit einem Kursaufschlag von 54% zu.

Versicherungen

2017 teuerstes Naturkatastrophen-Jahr für Assekuranz

Ungünstiger hätte das Jahr 2018 für die deutsche Versicherungswirtschaft kaum beginnen können. Während Sturmtief „Burglind“ bereits in den ersten Tagen des neuen Jahres der Assekuranz Sorgenfalten auf die Stirn treibt, berichtet die Branche von 2017 als dem teuersten Jahr der Geschichte. Nach Angaben von Munich Re, dem größten Rückversicherer der Welt, kosteten Hurrikans und andere Naturkatastrophen die Versicherungsunternehmen weltweit rd. 135 Mrd. US-Dollar, mehr als je zuvor. Hierzulande ist Windstärke acht die „goldene“ Schwelle, ab der Versicherer für entstandene Schäden aufkommen müssen, wenn eine entsprechende Hausrat- bzw. Wohngebäudepolice vorliegt.

Versicherungen

Rückversicherer bestätigen Klimawandel

Rückversicherer sind verlässliche und vor allem unverdächtige Seismographen für die tatsächliche Lage, die Donald Trump immer noch bestreitet.

Versicherungen

Talanx – Gewinnwarnung kommt früher als gedacht

Bis zu den detaillierten Neunmonatszahlen des Versicherungskonzerns Talanx am 13.11. ist es noch hin. Doch schon jetzt muss das Hannoveraner MDAX-Unternehmen notgedrungen Rechenschaft über die aktuelle Schadensentwicklung ablegen. So rechnet Vorstandschef Herbert Haas in diesem Jahr nur noch mit einem Gewinn von 650 Mio. Euro. In der bisherigen Planung stand noch ein Wert von 850 Mio. Euro. Talanx hatte ursprünglich die Erreichung des Gewinnziels von der Großschadensentwicklung im Q4 abhängig gemacht.

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Munich Re/Hannover Rück – Genug Puffer für Großschäden

Die drei größten Rückversicherer weltweit, Munich Re, Swiss Re und Hannover Rück, sind von den jüngsten Schäden durch den Tropensturm „Harvey“ im Süden der USA am stärksten betroffen. Mit einer konkreten Aussage über die Schadenhöhe wagt sich aber noch keine Gesellschaft aus der Deckung. „Der Sturm und die heftigen Regenfälle sind noch nicht vorbei“, sagte uns ein Munich Re-Sprecher.

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HannoverRück – Kapitalanlagen bringen mehr Rendite

Aus Aktionärssicht drängt sich derzeit weder bei Munich Re noch bei Hannover Rück ein Einstieg in die jeweiligen Papiere auf. Nachdem der weltweit größte Rückversicherer Munich Re am vergangenen Dienstag trotz Gewinnanstiegs nicht gerade überzeugende Q1-Zahlen meldete (s. PLATOW v. 10.5.), hat nun auch die Nummer 3 der Branche nachgelegt.

Versicherungen

Swiss Re – Schäden durch Naturkatastrophen steigen deutlich

Auf die weltweite Versicherungsindustrie kommen in diesem Jahr hohe Kosten durch Katastrophenschäden zu. Nach Angaben des Rückversicherers Swiss Re habe es 2016 deutlich mehr Schäden als noch im Jahr davor gegeben. So schätzt der Schweizer Großversicherer den weltweiten gesamtwirtschaftlichen Schaden aus Natur- und so genannten Man-made-Katastrophen für 2016 auf mindestens 158 Mrd. (2015: 94 Mrd.) US-Dollar. Allein auf die Naturkatastrophen entfallen 150 Mrd. Dollar.

Versicherungen

Wenigstens beim IIF tritt Weber in Ackermanns Fußstapfen

Was haben der UBS-Verwaltungsratspräsident Axel A. Weber und der frühere Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann gemeinsam? Eine ganze Menge. Beide wurden „European Banker of the Year“, Ackermann 2009 und Weber 2014. Ackermann wollte den früheren Präsidenten der Deutschen Bundesbank, der im Frühjahr 2011 von diesem Amt zurücktrat, sogar zu seinem Nachfolger. Das vereitelte der ungeschickt agierende damalige Vorsitzende des Deutsche Bank-Aufsichtrats, Clemens Börsig und wurde wenig später zum Rücktritt gedrängt. Für die Deutsche Bank wäre Weber aus heutiger Sicht ein Segen gewesen. Eine Autorität, die auch das Londoner Investmentbanking zur Räson gebracht und die verlorenen Jahre unter Anshu Jain und Jürgen Fitschen verhindert hätte.

Versicherungen

Munich Re ist aufgewacht

Ob es nun der Ausstieg von Großaktionär Warren Buffett im Vorjahr war, ständig sinkende Rückversicherungs-Raten oder die unter Druck stehenden Kapitalanlageergebnisse; bei Munich Re ist kurz vor dem Ende der Amtszeit von Nikolaus von Bomhard im April 2017 einiges in Bewegung geraten. Das Gefühl, solider und besser dazustehen als der Wettbewerb, insbesondere als die Nr. 2 am Rückversicherungshimmel, Swiss Re, die sich in der Finanzkrise ordentlich verzockt hatte, hatte zuletzt zu einer gewissen Behäbigkeit beim Branchenprimus geführt.

Versicherungen

Swiss Re – Kaum ein besserer Zeitpunkt für Generationswechsel

Mit sehr guten Geschäftszahlen 2015 im Rücken, kann Christian Mumenthaler ab Sommer den von langer Hand vorbereiteten Generationswechsel bei der Swiss Re anpacken. Der gebürtige Schweizer folgt dem Luxemburger Michel Liès, der in den Ruhestand geht und in Krisenzeiten 2012 eingesprungen war und ein in der Finanzbranche allseits beachtetes Comeback des Schweizer Rückversicherers mitgestaltet hat.

Versicherungen

Nachhaltigkeit – Europas Unternehmen sind die Besten

In punkto Nachhaltigkeit sind europäische Unternehmen Weltspitze. Dies geht aus dem „Sustainability Yearbook 2016″“ des niederländischen Vermögensverwalters Robeco hervor. Für das Jahrbuch, welches seit 1999 jährlich erscheint, wurden die Leistungen von 2 126 börsennotierten Unternehmen aus 42 Ländern nach finanziell relevanten ESG-Kriterien (Ecology Social Governance) ausgewertet. Von den insgesamt 77 verteilten Goldmedaillen gehen 36 nach Europa. Zum Vergleich: Nordamerika erhält zwölf und die Schwellenländer acht.

Geldpolitik

Commerzbank – Geht auch Oberaufseher Müller vorzeitig?

Es kommt nicht oft vor, dass der Vorstandschef eines DAX-Konzerns das Angebot einer Vertragsverlängerung ausschlägt, ohne bereits eine andere (bessere) Offerte in der Tasche zu haben. Doch für Commerzbank-Vorsteher Martin Blessing ist der freiwillige Verzicht auf eine weitere Amtszeit auch ein Zeichen zurück gewonnener Souveränität. Während der vergangenen Mager-Jahre der vom Staat mit mehr als 18 Mrd. Euro Steuergeld geretteten Commerzbank war Blessing mehrfach mit Rücktrittsforderungen konfrontiert gewesen, die er aber alle überstand.

Immobilien

Helvetia integriert Geschäft von Nationale Suisse

Seit dem 1. Juli bietet Helvetia Deutschland die Produkte von Nationale Suisse unter dem eigenen Markennamen an. Mit der Vereinheitlichung der bislang strikt getrennten Marken und des Produktportfolios zielt die Gesellschaft insbesondere auf vermögende Privatkunden ab. So ist jetzt erstmals in Deutschland eine selbstständige Kunstversicherung auf dem Markt zu finden.

Versicherungen

Munich Re – Erneuerungsrunde macht wenig Lust auf mehr

Am morgigen Donnerstag will Munich Re die vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Jahr veröffentlichen. Nachdem Finanzchef Jörg Schneider im Herbst bei der Vorstellung des Q3-Zahlenwerks schon angedeutet hat, dass die Münchener beim Gewinn die im Herbst noch einmal leicht angehobene Prognose von 3,1 Mrd. Euro locker erreichen werden, gibt es hier wenig Raum für Überraschungen. Der Markt erwartet einen Wert von rd. 3,2 Mrd. Euro. Spannender wird es beim Ausblick auf 2015 und bei der Dividende. Zu ersterem will sich Vorstandschef Nikolaus von Bomhard zwar erst auf der Bilanz-Pk Anfang März äußern, die für Donnerstag geplante Dividendenaussage wird aber bereits ein Indiz sein. „Nie runter, nur rauf““ ist das Motto der Munich Re im Hinblick auf ihre Ausschüttungen. Dividendenkontinuität wird groß geschrieben. Das bedeutet aber auch, dass eine Erhöhung nicht leichtfertig vorgenommen werden kann, wie von Bomhard jüngst noch einmal bekräftigt hat.

Versicherungen

Swiss Re will in den Chor der Pessimisten nicht einstimmen

In das Klagelied der Rückversicherungsbranche über fallende Preise auf Grund der in den Markt drängenden Kapazitäten von Kapitalsammelstellen wie Pensionsfonds will Swiss Re-Vormann Michel Liès nicht recht einstimmen. Die Eidgenossen haben am Freitag ihr Ergebnis für das dritte Quartal vorgestellt und sich dabei vor allem wegen der steigenden Versicherungsnachfrage in den Emerging Markets positiv geäußert.

Versicherungen

Munich Re – Schadenarmes Jahr hilft (vorerst) gegen Zinsflaute

Was sich bereits im Sommer angedeutet hat (s. Brief v. 27.6.) tritt jetzt ein: Munich Re kann dank eines außergewöhnlich niedrigen Schadenaufkommens die Prognose für das Jahresergebnis anheben. Statt der ursprünglich angekündigten 3 Mrd. Euro, wird der Rückversicherungs-Riese 2014 gut über 3,1 Mrd. Euro verdienen, so Finanzchef Jörg Schneider bei der Vorstellung der Quartalszahlen.

Versicherungen

Munich Re stemmt sich mit allen Mitteln gegen die Preiserosion

Kapitalstarke Pensionskassen und vor allem Hedge Fonds als die neuen Player im Rückversicherungsmarkt machen traditionellen Anbietern das Leben immer schwerer. Munich Re als immer noch weltgrößter Anbieter verzichtet bewusst auf Beiträge und geht damit einen anderen Weg als etwa Swiss Re, die als Nr. 2 auf dem Markt bei den Beiträgen zum Halbjahr von 13,6 Mrd. auf 15,1 Mrd. Dollar zugelegt hat.

Versicherungen

Wechselt der oberste Schweizer Finanzaufseher zur Swiss Re?

Völlig überraschend hat jüngst der Chef der Schweizer Bankenaufsichtsbehörde Finma, Patrick Raaflaub, seinen Rücktritt zum Monatsende verkündet. Zur Begründung ließ Raaflaub verlauten, er wolle sich neuen Herausforderungen stellen. Seither wird spekuliert, wohin es den 48-Jährigen ziehen könnte.

Versicherungen

Anhaltender Gegenwind zwingt Rückversicherer zum Handeln

An diesem Wochenende treffen sich die Rückversichererer mit ihren Erstversicherungskunden und Maklern zum traditionellen Branchentreff in Monte Carlo. Hoffnungen auf eine Trendwende bei den seit Monaten unter Druck stehenden Rückversicherungsraten können im Vorfeld schon begraben werden. Allein in den letzten 18 Monaten sind rd. 10 Mrd. Dollar von Pensionsfonds und anderen Kapitalsammelstellen in den Markt geflossen, die angesichts niedriger Zinsen auf der Suche nach Alternativanlagen sind.

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