Trade Republic

Bankensektor

Banken vs. Fintechs – Karten werden neu gemischt

Neobanken wie N26 und Neobroker wie Scalable Capital oder auch Trade Republic waren jahrelang auf der Überholspur und heizten der angeschlagenen und technologisch rückständigen, etablierten Bankenwelt mächtig ein.

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Kapitalmärkte

Zinswende – Warum Broker anders ticken als Banken

Flatexdegiro ist die große Ausnahme. Die im S-DAX gelistete Aktie (Q1-Zahlen am 26.4.) hat seit Jahresbeginn über 35% zugelegt, aber auch nur deshalb, weil der Onlinebroker Ende 2022 im Zuge einer BaFin-Sonderprüfung um fast 40% auf ein Tief von 5,59 Euro (aktuell 9,39 Euro) abgestürzt war. Inzwischen ist an dieser Front wieder Ruhe eingekehrt. Aber das veränderte Zinsumfeld macht den Brokern mit ihrem schlanken Geschäftsmodell mehr zu schaffen als den breiter aufgestellten Banken (s. Beitrag zu US-Häusern), denen es in turbulenten Zeiten zudem besser gelingt, das Geld im Hause zu halten.

Bankberater im Gespräch mit einem Kunden (Symbolbild)
Bankensektor

Firmenkunden – Von Banken vergessen?

Die Zinswende hat sich für Banken bislang als zweischneidiges Schwert erwiesen, für private Sparer ist sie immerhin ein kleiner Segen – auch wenn die Inflation die Realrendite weiter auffrisst. Anbieter steigen bereits in den Preiswettbewerb ein, jüngstes Beispiel ist Trade Republic.

Der Bedarf an Speicherchips ist ungebrochen hoch
Informationstechnik

IT-Sektor – Ewiges Mittelmaß

Der Markt für IT- und Kommunikationstechnik (ITK) soll 2023 nach Berechnungen des Bitkom zwar um 3,8% auf erstmals über 200 Mrd. Euro Umsatz wachsen, für Verbandspräsident Achim Berg ist das aber bei Weitem nicht genug. „Wir müssen deutlich über 5% Wachstum liegen, um im internationalen Innovationswettlauf aufzuholen“, sagte er im Pressegespräch zum Konjunkturausblick. China dürfte am stärksten wachsen (2023e: +6,7%), gefolgt von Indien (+5,7%), UK (+5,5%) und USA (+4,9%).

Am Geld sollte es eigentlich für Startups nicht scheitern.
Was noch wichtig ist

Kritische Zeiten für Startups

Am Geld sollte es eigentlich nicht scheitern. Während die zugesagten, aber noch nicht abgerufenen Investorengelder („Dry Powder“) für Private Equity-Fonds seit einer Weile rückläufig sind, erreichten die Venture Capital-Reserven Mitte 2022 einen neuen Höchststand. Weltweit stehen nach Zahlen des Datenanbieters PitchBook über 500 Mrd. US-Dollar für VC-Investments bereit. Trotzdem wird es für viele Startups gerade richtig ungemütlich.

Fintech

Herber Rückschlag für deutsche Fintech-Szene

Die hiesige Fintech-Branche hat es ohnehin nicht leicht, die Vorurteile lauten oft: zu langsam, nicht innovativ genug, international unbedeutend. Zuletzt wurde das Image durch Leuchttürme wie den Neobroker Trade Republic oder die Neobank N26 aufpoliert, was 2021 in Mega-Finanzierungsrunden und Mehrfach-Einhorn-Bewertungen (über 1 Mrd. Euro Unternehmenswert) gipfelte.

Fintech

Trade Republic – Aktienbruchteile sollen junge Kunden locken

Fintechs sind dafür bekannt, großspurige Ankündigungen zu Produktneuheiten als Branchen-Novum zu verkaufen. So auch beim Berliner Neobroker Trade Republic, der seinen über 1,5 Mio. Kunden nun ermöglicht, Aktienbruchteile zu handeln. Dafür hat das Unternehmen Ende August die Lizenzen für den Eigenhandel und das Eigengeschäft erhalten.

Finanzdienstleistungen

Gründer ziehen weiter Geld an

Jetzt geht die Konsolidierungsphase bei durch Venture Capital finanzierten Fintechs richtig los, könnte man meinen. Doch die jüngst publik gewordene Übernahme der deutschen Penta durch die französische KMU-Neobank Qonto, dürfte trotzdem nur eingeschränkt als Beispiel dafür taugen, wie sehr sich der Startup-Markt im Gefolge steigender Zinsen in den vergangenen Monaten gedreht hat.

Marktbewertung

Fastenkur für Einhörner

„Wenn Du an mich glaubst, glaube ich an Dich“, schlägt das Einhorn der Einhornskeptikerin Alice in Lewis Carrolls Kinderbuch vor. Bei einigen Einhörnern fallen die Investoren aber allmählich vom Glauben ab, wie die Nachrichten der letzten Zeit zeigen.

Große Pläne treiben das Münchener Fintech um.
Neo Broker

Scalable Capital – Auslandsoffensive in vollem Gange

Bei Scalable Capital kommt wieder Leben in die junge Bude. Das Münchener Fintech hat den allgemeinen Trading-Boom genutzt und in diesem Frühjahr gleich in drei Ländern sein Angebot als digitaler Vermögensverwalter ausgerollt. In Frankreich und Spanien stehen Anlegern seit März Broker-Dienste und ein Krypto-Angebot zur Verfügung.

Wagniskapital

Venture Capital-Boom geht fürs erste weiter

Die deutsche Startup-Szene kann vor Geld kaum laufen – das suggerieren jedenfalls die Zahlen, die EY für eine aktuelle Studie zusammengetragen hat. 17,4 Mrd. Euro investierten Wagniskapitalgeber demnach 2021 in Deutschland, fast zweieinhalb mal so viel wie im Vorjahr.

Wagniskapital

Venture Capital-Boom geht weiter

Die deutsche Startup-Szene kann vor Geld kaum laufen – das suggerieren jedenfalls die Zahlen, die EY für eine aktuelle Studie zusammengetragen hat. 17,4 Mrd. Euro investierten Wagniskapitalgeber demnach 2021 in Deutschland, fast zweieinhalb mal so viel wie im Vorjahr. Hierzulande gab es sogar besonders viele große Finanzierungsrunden: Gleich fünf Firmen (Gorillas, Celonis, N26, Trade Republic und Ionity) bekamen jeweils zwischen 700 Mio. und 900 Mio. Euro zugesteckt. Noch größer waren in Europa nur drei weitere VC-Finanzierungen.

Finanzdienstleistungen

eToro – Dubiose Deals nach Sanktionen kosten Vertrauen

Seit die staatliche russische VTB Bank ihre Anteile letzten November abgebaut hat, wird Magnit wieder von privaten Aktionären dominiert. Nach dem Einmarsch in die Ukraine gab es denn auch keine Sanktionen gegen die zweitgrößte russische Supermarktkette.

Fertige Goldmünzen und -barren gibt es von Victoria Gold
Rohstoffe

Gold-Rausch noch nicht verflogen

Der jüngste Einbruch beim Goldpreis steckt vielen Anlegern noch in den Knochen. Bereits seit Juni wollen Edelmetalle wie Gold nicht mehr so recht in Schwung kommen.

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