UBS

Asset Management

UBS – Der Weg ist noch weit

Die Deutsche Bank, die heute ihre Zahlen zum dritten Quartal präsentiert, kann angesichts der Marktreaktion auf die Ergebnisse der UBS aufatmen. Ähnlich wie beim deutschen Branchenprimus haben die Eidgenossen ihre Rückstellungen für offene Rechtsstreitigkeiten deutlich auf 1,8 Mrd. CHF im Quartal angehoben und – was noch schwerer wiegt – gleich noch angekündigt, dass sich die Rückstellungen wohl auf absehbare Zeit auf einem hohen Niveau bewegen werden.

Banken

Credit Suisse schrumpft sich fit

Credit Suisse-Vormann Brady Dougan steuert den Konzern seit Monaten nach der Devise: Kosten und risikogewichtete Assets runter. Mit Ausnahme des Q2, als die 2,5 Mrd. CHF schwere Strafe der US-Finanzbehörden das Ergebnis in die roten Zahlen drückte, hat er damit durchaus Erfolg.

Banken

Achleitner sieht Deutsche Bank als Gegengewicht zu US-Dominanz

Der Umbau der Deutschen Bank ist zwar noch nicht abgeschlossen. Aufsichtsratschef Paul Achleitner zeigte sich am Montagabend in einer Diskussionsveranstaltung mit einem souveränen bayerischen Finanzminister Markus Söder in der Münchener Residenz dennoch überzeugt, dass Deutschlands Branchenprimus auf dem richtigen Weg ist.

Banken

Perfektes Timing bei Daimler

Als wir Anfang August die Kauforder für den Mini Short Future der DZ Bank auf die Daimler-Aktie in den Markt gelegt hatten, war das Einstiegslimit noch ein gutes Stück entfernt. Dieses Prozedere begründeten wir damals so: „Auf Höhe der Unterstützung bei rund 59 Euro (Jahrestief sowie 2011er-Hoch) könnten verstärkte Käufe kurzfristig noch einmal für steigende Notierungen sorgen.

Asset Management

RBS will sich von Teilen der noblen Privatbank Coutts trennen

Die Royal Bank of Scotland (RBS) hat das aus der Schweiz gesteuerte internationale Geschäft ihrer Privatbank-Tochter Coutts zum Verkauf gestellt. Als potenzielle Käufer werden vor allem Schweizer Adressen wie UBS, Credit Suisse, Julius Bär, Vontobel, Safra Sarasin oder die Genfer Bank Syz genannt. Angesichts eines kolportierten Kaufpreises von mindestens 700 Mio. CHF dürfte Coutts International für die meisten Schweizer Interessenten jedoch ein ziemlich großer Brocken sein. Die RBS soll deshalb überlegen, die Transaktion in zwei Blöcke aufzuteilen, einen schweizer und einen asiatischen, um auch Investoren aus Asien anzulocken. Der Verkaufsprozess soll allerdings noch am Anfang stehen.

Banken

Dialog verläuft nach Lehrbuch

Dialog Semiconductor hängt ohne Zweifel an den Erfolgen von Apple. Als einziger Lieferant der verbauten Chips für Energiemanagement (PMIC) ist der Konzern recht stark (wenn auch nicht ausschließlich) von den Absätzen des iPhone-Herstellers abhängig.

Banken

CMS und Clifford bei Atlantic-Haus-Verkauf aktiv

Die Immobilien-Investmentgruppe Cityhold hat mit Unterstützung von CMS Hasche Sigle das Atlantic-Haus in Hamburg erworben. Verkäufer ist ein Fonds der schweizerischen Großbank UBS, der Clifford Chance mandatiert hatte. Tätig waren die CMS-Partner Volker Zerr (Real Estate & Public), Christian Haellmigk, Rolf Hempel (beide Competition & EU) und Tobias Schneider (Tax, alle Stuttgart). Zum Clifford-Team gehörten die Partner Gerold M. Jaeger (Real Estate) und Thorsten Sauerhering (Tax, Frankfurt).

Asset Management

Pictet – Wie der US-Steuerstreit für mehr Transparenz sorgt

Erstmals in ihrer 209-jährigen Geschichte gewährt die bislang so verschwiegene Schweizer Privatbank Pictet einen Einblick in ihr Zahlenwerk. Was sich zunächst nach einer Transparenz-Offensive anhört, ist vor allem eine Konsequenz aus dem zu Jahresbeginn erfolgten Rechtsformwechsel des nach der UBS und Credit Suisse drittgrößten Schweizer Vermögensverwalters.

Banken

E.ON – Unterstützung im Rücken

Bei E.ON sind die Gewinnmitnahmen in den vergangenen Tagen noch etwas stärker ausgefallen als beim Gesamtmarkt. Die früher in solchen Korrekturphasen typische relative Stärke der damals noch als „defensiv“ bezeichneten Versorgeraktien ist spätestens seit der Energiewende längst nicht mehr gegeben.

Asset Management

Faule Hypotheken – Zahlungskräftige US-Banken

Der Schwindel mit faulen Hypothekenkrediten in großem Stil fand vor allem in den USA statt und führte 2007/08 zum Ausbruch der Finanzkrise. Involviert waren vor allem JP Morgan, Citigroup und Bank of America. In diesem Dreieck der größten Finanzhäuser des Landes wurde das „Material“, ein überaus explosives Gemisch, gebündelt, besichert und schließlich verkauft, was Millionen private und institutionelle Investoren in den Ruin stürzte.

Geldpolitik

Europas Banken tun sich immer noch ziemlich schwer

Europas 128 systemrelevante Banken sind bis auf Einzelfälle längst nicht mehr so anfällig wie vor Ausbruch der Krise. Das dürften am Ende auch die im Oktober anstehenden Ergebnisse des EZB-Stresstests untermauern. Die Geldhäuser selbst, aber auch deren Regulierer und Aufseher waren nicht untätig. So haben die größten Banken lt. einer Studie von Roland Berger 2013 ca. 38 Mrd. Euro Eigenkapital neu gebildet. In diesem Jahr sind weitere 60 Mrd. Euro vorgesehen. Gleichzeitig schrumpfen die Bilanzen, indem besonders risikohaltige oder wenig Ertrag abwerfende Assets abgebaut werden. Claudia M. Buch, die für Finanzstabilität zuständige Bundesbank-Vizepräsidentin, bestätigte uns diese Fortschritte.

Geldpolitik

UBS hat ihre Durststrecke fast hinter sich

Während die Deutsche Bank, die gestern ebenfalls ihre Quartalszahlen vorgelegt hat (s. S.1), im Investment Banking die Nase oft nur knapp vorne hat im Vergleich mit UBS, liegen die Eidgenossen in der Vermögensverwaltung weiter um Längen vor den Frankfurtern, die nur auf rd. ein Drittel der von den Schweizern verwalteten gut 2 000 Mrd CHF kommen.

Banken

Zwei Werte verlassen das Depot

Am Montag sackte der DAX auf Grund der geopolitischen Großwetterlage zwischenzeitlich auf den tiefsten Stand seit Ende Mai. Hierunter litten auch zwei Longspekulationen in unserem Musterdepot, die durch den zwischenzeitlichen Kursrücksetzer leider ausgestoppt wurden. Bei unserem Mini Long auf Axel Springer von Citi (0,81 Euro; DE000CF40750) wurde am Montag unser Absicherungsniveau von 0,61 Euro kurzzeitig um einen Cent unterschritten.

Geldpolitik

Credit Suisse – US-Strafe ramponiert Eigenkapitalquote

Die Sünden der Vergangenheit haben das Zahlenwerk der Credit Suisse im zweiten Quartal verhagelt. Wie erwartet, hat die Strafzahlung im US-Steuerstreit von insgesamt 2,5 Mrd. CHF die Schweizer Großbank tief in die Verlustzone gedrückt.

Geldpolitik

NZZ geißelt „unterentwickelte Rücktrittskultur“ bei Credit Suisse

Die NZZ ist im Schweizer Medienmarkt eine Ikone, eine der letzten Qualitätszeitungen. Sie ist wirtschaftsfreundlich, aber bedacht, sich nicht anzubiedern. Deshalb wird ihre Meinung respektiert. In einer jetzt erschienenen Kolumne geißelt die Redaktion die unterentwickelte Rücktrittskultur im Schweizer Top-Management und zielt dabei vor allem auf Credit Suisse mit Konzernchef Brady Dougan und Verwaltungsratspräsident Urs Rohner.

Banken

Kursziel bei Metro bleibt bestehen

Mit einem Plus von 3,8% war Metro am vergangenen Freitag einer der größten Gewinner am deutschen Aktienmarkt. Der Kurs kletterte über die Marke von 33 Euro und durchbrach damit das Zwischenhoch aus dem Februar. Beflügelt wurde die Aktie von einem Zeitungsbericht, nach dem Metro-Vorstand Pieter Haas einen Verkauf von Media Saturn nicht mehr ausschließen will.

Asset Management

Deutsche Bank – Asset & Wealth Management schließt Baustellen

DeAWM, der Asset und Wealth-Manager der Deutschen Bank, feiert seinen zweiten Geburtstag. Nach der komplizierten und nicht immer reibungsfreien Zusammenlegung der früher getrennt marschierenden Bereiche wird Michele Faissola, der im Group Executive Committee der Bank das Asset & Wealth Management verantwortet, auf einer Presseveranstaltung in London am Dienstag ein Zwischenfazit ziehen.

Banken

Metro vollendet Bodenbildung

Als wir Ende März zum ersten Mal in diesem Jahr auf steigende Kurse bei der Metro-Aktie spekuliert haben, war die Bodenbildung bereits in vollem Gange. Der auf Grund seines hohen Russland-Exposures überdurchschnittlich stark von der Krim-Krise betroffene Handelskonzern war zuvor unter anderem wegen Verzögerungen beim geplanten Börsengang des Großmarktgeschäfts Metro Cash & Carry Russland unter Druck geraten.

Banken

Deutsche Bank – Investmentbanking als einzige Chance

Der gewaltige Schluck aus der Pulle beim Kapital, das um rund acht Milliarden Euro erhöht wird, und die Genehmigung für Boni bis zur doppelten Höhe des derzeit geltenden EU-Standards lassen die Journaille schäumen und haben gestern auf der Deutsche Bank-HV in Frankfurt auch viele der 4 800 Aktionäre auf die Palme gebracht.

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