UBS

Banken

Vivendi geht erneut die Luft aus

Nachdem mit dem Mini Bear Future auf Axel Springer unsere letzte Short-Spekulation vor wenigen Tagen ausgestoppt wurde (siehe Depot auf Seite 4), wollen wir auf dieser Seite noch einmal nachlegen. Anlass dafür ist das Chartbild des Medienkonzerns Vivendi. Die Aktie befindet sich seit Anfang 2011 in einem großen Abwärtstrend, der den Kurs von damals 22 Euro im Tief bis auf rund 12,40 Euro führte. Im Frühjahr des vergangenen Jahres hat sich auf diesem Niveau dann ein Boden gebildet, der in einen mittleren Aufwärtstrend mündete. Die zeitliche Ausdehnung dieser Erholung erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Aktie das Schlimmste tatsächlich überstanden hat. Dennoch müssen wir konstatieren, dass der Versuch des großen Trendbruchs erst einmal misslungen ist. Ende 2012 kratzte die Aktie an der dafür relevanten Marke von 17,50 Euro, ohne diese jedoch zu knacken. Seit Anfang des Jahres geht es schon wieder bergab.

Banken

Roland Berger – Loblied auf Deutschland

Der wie immer gut besuchte Neujahrsempfang des Frankfurter Büros von Roland Berger geriet zu einem Loblied auf Deutschland. Für die Key Speech hatten die Strategieberater mit Roland Koch den früheren hessischen Ministerpräsidenten und jetzigen CEO der Bilfinger SE verpflichtet, der seine Zusage in einer überaus launigen Rede damit begründete, dass er als Aufsichtsratsvorsitzender der UBS Deutschland im Opernturm ja nur einige Treppenstufen habe hinabsteigen müssen, um auf die 21. Etage zu gelangen, wo Roland Berger zuhause ist.

Banken

Fresenius – Tochter macht Sorgen

Wenn die Tochter unter Druck steht, leidet auch die Mutter. Das bekommen derzeit die Aktionäre von Fresenius zu spüren. Befürchtungen, die Tochter Fresenius Medical Care (FMC) werde unter Budgetkürzungen und strikteren Aufsichtsbedingungen im wichtigen US-Markt leiden, brachten nicht nur die FMC-Aktie, sondern auch Fresenius ins Schlingern. Das Papier rutschte am vergangenen Freitag unter seine 200-Tage-Linie sowie den wichtigen Unterstützungsbereich bei 83 Euro, den wir schon zu Beginn unserer Spekulation als entscheidend bezeichnet hatten (Ausgabe vom 30.11.12). Deshalb fiel auch der Turbo Call der UBS auf unseren Stopp, was wegen der bewusst etwas geringeren Positionsgröße „nur“ einen Verlust von 0,7% des Depotkapitals verursachte.

Banken

Anleger sehen UBS (bisher) vor der Deutschen Bank

Schlecht entwickelt haben sich im vergangenen Jahr weder die Aktien der Deutschen Bank wie die der UBS. Obwohl beide Häuser immer wieder in den Schlagzeilen standen und z.T. teure Tiefschläge einstecken musste, liegen die Papiere der Eidgenossen aber mit 32% im Plus, während die Deutsche in 12 Monaten „nur“ auf 23% kommt.

Banken

Im Steuerstreit wird klein sein bestraft

Die kleine und neutrale Schweiz ist das reichste Land der Welt. Auch sonst steht die Alpenrepublik meist auf der Sonnenseite und kommt mit ihren Sonderrechten und -wünschen durch. Im Steuerstreit ist das Gegenteil der Fall.

Banken

Julius Bär – Das Entscheidungsjahr

Die Privatbank mit Sitz in Zürich, deren Ursprünge sich bis ins Jahr 1890 zurückverfolgen lassen, sorgt seit Jahren für Gesprächsstoff. 2005 kam es zu einer Reihe milliardenschwerer Transaktionen mit der benachbarten UBS, die zwei regionale Privatbanken an Julius Bär verkaufte und sich im Gegenzug beteiligte. Später wurden die Bär-Aktien breit gestreut.

Asset Management

Vermögensverwaltung – Unter Anpassungsdruck

Deutschland gilt als der wichtigste Markt für die Vermögensverwaltung. Entsprechend groß war in den Boomjahren das Anbieter-Gedränge aus dem In- und Ausland. In der Finanzkrise hat sich anfängliche Skepsis der Kunden gegenüber Banken bis hin zur (teilweise auch unbegründeten) Ablehnung gesteigert. Family Offices, die ihre Dienste auch Dritten anbieten, aber auch unabhängige Vermögensverwalter reiben sich die Hände, während die etablierten Banken Geschäft verlieren, restrukturieren, Mitarbeiter entlassen und Teile ihres Führungspersonals nach Hause schicken bzw. an die aufstrebende Konkurrenz verlieren.

Banken

Credit Suisse nimmt deutsches Investmentbanking unter die Lupe

4 Mrd. Franken will Credit Suisse-Lenker Brady Dougan in den kommenden Monaten einsparen. Anders als bei der UBS zählt bei der CS das Investmentbanking aber weiter zur Kernkompetenz. Allerdings wird auch bei der Paradesparte gekürzt.

Banken

Fresenius schließt Bodenbildung ab

Wenn Angela Merkel auf der Betriebsfeier vorbeischaut und kalauert, dass „innerhalb des Unternehmens die Chemie stimmt“, muss es sich um eine besondere oder große Gesellschaft handeln. Im Fall Fresenius trifft beides zu. Groß, weil sich das Unternehmen aus der Frankfurter Hirsch-Apotheke zu einem Weltkonzern entwickelt hat. Und besonders, weil der Aufstieg des Gesundheitskonzerns mit zwei DAX-Notierungen nicht nur der promovierten Naturwissenschaftlerin Merkel imponiert, die dann eben persönlich auf der 100-Jahr-Feier eine Rede hält, sondern auch vielen Investoren.

Banken

Stiftungen zwischen Zweckerfüllung und Renditedruck

Eine Stiftung kann nur dann langfristig ihren Zweck erfüllen, wenn sie auch Erträge erwirtschaftet. So einleuchtend das Eingangsstatement von Ulf Mücke, bei der UBS Deutschland verantwortlich für den Stiftungsbereich, bei dessen Vortrag beim 3. PLATOW StiftungsFORUM am vergangenen Mittwoch in Frankfurt auch klingt, so sehr trifft es doch die Kernproblematik der gemeinnützigen Einrichtungen. Denn wie lassen sich in einem andauernden Niedrigzinsumfeld und bei hoher Volatilität der Finanzmärkte überhaupt noch Erträge erwirtschaften?

Banken

Stiftungen – Welche Bank am besten berät

Stiftungen sind im Vermögensmanagement derzeit gefordert, denn die Zinsen sind niedrig und die Märkte volatil. Auf dem 3. StiftungsFORUM am 28.11. in Frankfurt (Haus am Dom) bringt PLATOW die Manager renommierter Stiftungen mit den besten Vermögensverwaltern zusammen. Dabei treten auch die Repräsentanten von Banken auf, die für die Qualität ihrer Vermögensverwaltung schon mehrfach ausgezeichnet wurden.

Banken

Credit Suisse – Keine Rücksicht auf Schweizer Befindlichkeiten

Anders als die Deutsche Bank, die nach dem Ausscheiden Josef Ackermanns zwar in einer etwas anderen Situation war, gleichwohl Anshu Jain mit Jürgen Fitschen aber einen starken deutschen Co-Chef an die Seite stellte, hat die Credit Suisse mit dem jetzt verkündeten Umbau der Konzernspitze das angelsächsische Element im Vorstand deutlich gestärkt und die Hoffnungen im Schweizer Management auf eine stärkere Stimme im Vorstand endgültig begraben.

Banken

Commerzbank – Börse senkt den Daumen über Blessings Strategie

Die Enttäuschung der Investoren über die von Commerzbank-Chef Martin Blessing am vergangenen Donnerstag präsentierte Strategie bis 2016 sitzt tief. Auch am Freitag stürzte der Kurs der Commerzbank-Aktie um fast 6% ab. Es scheint, als haben die Aktionäre endgültig die Geduld mit der Commerzbank verloren.

Banken

Bei der Deutschen Bank haben wir genug Gewinn eingeheimst

Für ein vergleichsweise defensives Produkt beeindruckende 13% hat der Discounter der UBS auf die Deutsche Bank seit unserer Depotaufnahme vor knapp fünf Monaten zulegen können. Der Depotbeitrag beläuft sich damit aktuell auf 1,8%. Wir hatten das Rabattpapier im Juni gekauft, als die Aktie bei rund 28 Euro notierte. Bei einem Cap von 23 Euro lag der Sicherheitspuffer damals bei rund 18%. Auf Grund der volatilen Kursbewegungen der Finanzwerte setzten wir bewusst auf einen Discounter und verzichteten auf die bei vergleichbaren Konditionen deutlich renditestärkeren Bonus-Zertifikate.

Banken

Infineon droht Komplettabsturz

Die Aktie von Infineon dürfte einer der ersten großen Werte sein, bei denen der Chart auch mittel- und langfristig gen Süden gerichtet ist. Nach dem steilen Anstieg vom Frühjahr 2009 bis zum Februar des vergangenen Jahres „arbeitet“ die Aktie an einer Top-Bildung. Das damalige Hoch bei rund 8,30 Euro konnte nie mehr erreicht werden. In einer volatilen Seitwärtsphase erwies sich der Bereich um gut 5 Euro aber stets als solide Unterstützung. Auffällig ist dabei aber, dass die Gegenbewegungen nach oben immer schwächer ausfallen. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass der Technologietitel bei einem der nächsten Tests diese Unterstützung nachhaltig durchbricht und damit endgültig die Trendwende nach unten einleitet. Deshalb ist die Aktie aktuell für uns einer der ersten Short-Kandidaten.

Banken

Deutsche Bank und UBS – Die ungleichen „Schwestern“

Es mag Zufall sein, aber die von UBS-Chef Sergio P. Ermotti angekündigte Absenkung der Kostenbasis um 5,4 Mrd. CHF bis 2015 entspricht umgerechnet in Euro ziemlich exakt der Kostensenkungsvorgabe der beiden Deutsche Bank-Lenker Anshu Jain und Jürgen Fitschen von 4,5 Mrd. Euro. Doch der Weg dorthin und die strategischen Zielvorgaben des deutschen und des Schweizer Branchenprimus könnten unterschiedlicher kaum sein.

Banken

Kommen Sie zum PLATOW StiftungsFORUM

Sie als Stifter sind momentan doppelt gefordert: Die von Ihnen zur Verfügung gestellten Gelder werden in Zeiten leerer Staatskassen für den guten Zweck dringend gebraucht – und das auf Dauer. Aber reicht das Geld für die wachsenden Aufgaben und verzinst es sich noch ausreichend?

Banken

Danone an starker Unterstützung

Der französische Nahrungsmittelkonzern Danone hat Anleger und Analysten mit seinen zur Wochenmitte vorgelegten Quartalszahlen zum wiederholten Male enttäuscht. Die Umsatzerwartungen in der jüngsten Drei-Monats-Periode des laufenden Jahres wurden vor allem wegen der Absatzschwäche in Südeuropa verfehlt. Mit seinen vergleichsweise hochpreisigen Artikeln kommt der Konzern hier momentan nicht richtig voran.

Versicherungen

O2-Börsengang – Jetzt müssen noch die Investoren mitspielen

Nach dem geglückten Börsendebüt der Talanx wagt nun auch der Mobilfunker O2 den Sprung aufs Parkett. Wie die Telefónica-Tochter offiziell bestätigt, soll O2 noch in diesem Jahr im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet werden. Da die Vorbereitungen bereits weit gediehen sind, könnte der Börsengang noch im Oktober, spätestens jedoch Anfang November über die Bühne gehen. Über das Emissionsvolumen schweigt sich O2-Chef René Schuster indes noch aus.

Banken

Rhön-Klinikum – Auch Sana hat die Angel ausgeworfen

In die zuletzt festgefahrene Übernahmeschlacht um den Krankenhausbetreiber Rhön-Klinikum ist überraschend wieder Bewegung gekommen. Die Münchener Sana-Kliniken lassen derzeit offensichtlich über ihre Eigentümer, 31 private Krankenkassen, am Markt sowie bei institutionellen Anlegern im großen Stil Rhön-Aktien einsammeln. Aktuell soll Sana bereits auf rund 7% der Rhön-Aktien Zugriff haben.

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