Investoren ignorieren Warnungen der Top-Notenbanker
Die neuen US-Inflationszahlen für Oktober haben an den Märkten die Fantasie auf rasche Zinssenkungen beflügelt.
Die neuen US-Inflationszahlen für Oktober haben an den Märkten die Fantasie auf rasche Zinssenkungen beflügelt.
Die UBS schürt Hoffnungen, dass sich die CS-Übernahme wie Paine Webber oder SMH in Deutschland in die Reihe erfolgreicher Übernahmen einreiht. 22 Mrd. Dollar hat das Wealth Management (GWM) im Q3 netto eingesammelt. Auch die CS hat beigetragen.
Mitte April 2021 übernahm Andrea Orcel das Ruder bei Unicredit von Jean Pierre Mustier. Seither hat sich der Aktienkurs auf 23 Euro verdreifacht. An Orcel lag das weniger. Für Rückenwind an der Börse sorgt die Zinswende. Die aktuellen Zahlen zum Q3 sprechen eine klare Sprache.
Als letzte Großbank in Europa/USA folgt am 7.11. die UBS mit ihren Q3-Zahlen. Geschuldet ist die Verspätung der herausfordernden Zusammenlegung der Zahlenwerke von UBS alt und Credit Suisse alt.
Wesentliche Bestandteile des „Megatrends Digitalisierung“ seien Token-Ökonomie und digitale Assets, zumal im Zusammenhang mit Blockchain und Distributed-Ledger-Technologie (DLT). Ein potenzieller „Game Changer für die gesamte Finanzbranche“, erklärte uns Christoph Hock, Head Multi-Asset Trading bei Union Investment, heute auf der Krypto-Konferenz CAC23B in Frankfurt. Zusammen mit Benedikt Faupel, Bereichsleiter Blockchain bei Bitkom, präsentierte Hock dort den Teil der Finanzbranche, der vor allem die Chancen eines digitalen Finanzmarktes sieht.
Am Donnerstag tagten Aufsichtsrat und Personalausschuss der Deutschen Börse, um einen „geordneten Prozess“, wie es heißt, für die Suche nach einem Nachfolger für Vorstandschef Theodor Weimer aufzusetzen.
Die Schweizer Investmentbank Rothschild bekommt Anfang 2024 einen neuen Leiter für die Geschicke in Deutschland. Martin Reitz, seit 2009 bei der Bank, übergibt den Staffelstab zum 1.1.2024 an Kai Tschöke, der gleichzeitig den Vorsitz des deutschen Executive Committee einnimmt. Tschöke ist bislang neben Martin Suter Co-Head für die „Global Advisory“-Einheit (M&A, ECM, DCM) in Deutschland und Österreich.
Seit 2014, damals startete EY mit dem in der Branche stark beachteten Halbjahresvergleich der Ertragslage der nach Bilanzsumme zehn größten Banken in den USA und Europa, liegen zwischen beiden Gruppen Welten.
Noch bis in die 1990er-Jahre war die Deutsche Bank führend im Geschäft mit Privatkunden.
Eine harte Währung diszipliniert. Das wissen wir aus D-Mark-Zeiten. Die kleine Schweiz geht noch heute nach dieser Devise vor.
Die Welt der Banken und Sparkassen ordnet sich neu. Alte Hackordnungen werden über Bord geworfen. Auslöser sind die gewaltigen Herausforderungen durch den fulminanten Zinsanstieg auf der einen und die Digitalisierung auf der anderen Seite.
Darüber, ob die Credit Suisse alleine überlebt hätte, wie es in den letzten Monaten prominente Vertreter des Swiss Banking (u.a. Julius Bär-CEO Philipp Rickenbacher) hinter der Hand behauptet haben sollen, gehen die Meinungen seit Vorlage der Q2-Zahlen des neuen UBS-Konzerns nicht mehr ganz so weit auseinander.
In der Schweiz hat das CS-Beben vielen in die Hände gespielt. Von Mittelzuflüssen, direkt oder durch abwandernde CS-Berater, die Kunden mitnehmen, haben viele CS- bzw. UBS-Wettbewerber profitiert.
Der deutsche Depotbanken-Markt ist eine ganz eigene Welt. Finanz-Giganten wie UBS (0,27% Marktanteil nach verwahrtem Fondsvolumen) oder Commerzbank (0,015%) sind dort kaum mit der Lupe sichtbar, während Namen wie BNP Paribas (23,7%) und State Street (13,7%) zu den Riesen zählen.
Mit dem Verbriefungsgeschäft der Credit Suisse hat das Private Equity-Haus Apollo offenbar noch einiges vor. Nach der Übernahme im November 2022 hatte der Finanzinvestor im Februar den Start einer eigenen Verbriefungseinheit namens Atlas SP Partners verkündet, in der wesentliche Teile des 40 Mrd. US-Dollar schweren CS-Geschäfts mit Kreditverbriefungen gebündelt wurden. Im Juni stieg ADIA, der Staatsfonds von Abu Dhabi, mit einem ungenannten Betrag bei Atlas ein, um dort zusätzliche Kapazitäten freizumachen.
In Texas, wo über die Hälfte der US-amerikanischen Onshore-Windparks von RWE stehen, geht es in den Kulturkämpfen um die Energiewende immer besonders heiß her.
Die UBS tut sich schwer mit der Berichterstattung zum ersten Halbjahr (Ergebnis am 31.8.).
Seitdem UBS und CS am 12.6. ihren Bund geschlossen haben, steht am Paradeplatz in Zürich die Integration der neuen Einheit an oberster Stelle. Der UBS-Standard solle flächendeckend Anwendung finden, obgleich CS sich zunächst noch auf bestehende Governance- und Risikokontrollrahmen verlassen dürfe.
Die von der Schweizer Regierung per Notrecht durchgesetzte Zwangsfusion von Credit Suisse und UBS könnte ein gerichtliches Nachspiel haben. Das Legal-Tech-Unternehmens Legalpass will zusammen mit der Kanzlei Baumgartner Mächler sowie dem Schweizerischen Anlegerschutzverein eine Massenklage gegen die UBS initiieren, um das Umtauschverhältnis anzufechten, zu dem die Credit-Suisse-Aktien in UBS-Papiere gewandelt wurden.
Seit der Übernahme der Credit Suisse durch den Lokalrivalen UBS haben sich vor allem besonders vermögende CS-Kunden auf die Suche nach einer neuen Hausbank gemacht. Dabei wollen sie jedoch zumeist der Schweiz weiterhin die Treue halten. Davon hat im zweiten Quartal die zweitgrößte Schweizer Vermögensverwaltungsbank Julius Bär profitiert.
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