Unicredit / Hypo-Vereinsbank

BayWa AG Eingang der Zentrale in München, Deutschland
exklusiv

BayWa-Rettung – Volksbanken müssen noch mal bluten

Auf Bayerns Volksbanken kommt nach unseren Informationen eine neue Belastung zu. Demnach fordern drei Großbanken aus dem BayWa-Kreditkonsortium auch für die Aufstockung des Überbrückungskredits um 500 Mio. Euro, über die BayWa am Sonntag unterrichtete, eine Beteiligung der Eigentümer.

Bankensektor

Deutsche Banken hängen in Europa weit zurück

Seit Jahren fordern Politiker und Aufseher größere und vor allem auch grenzüberschreitende europäische Banken. Jetzt versucht Unicredit, die Commerzbank zu schlucken, die immerhin zweitgrößte private Bank Deutschlands.

Commerzbank Logo in Hamburg
Bankensektor

Commerzbank – Kapitulation nur noch eine Frage der Bedingungen

Am Dienstag übernimmt Bettina Orlopp offiziell den Vorstandsvorsitz von Manfred Knof – als erste Frau an der Spitze der Commerzbank. Darauf hat die bisherige CFO lange und geduldig hingearbeitet. Für Orlopp dürfte die Amtsübernahme dennoch einen bitteren Beigeschmack haben. Denn nach Lage der Dinge wird die wichtigste Aufgabe der neuen Vorstandschefin in den kommenden Monaten darin bestehen, die Bedingungen für eine „freundliche“ Übernahme der Commerzbank durch die italienische Unicredit auszuhandeln.

Der Commerzbank Tower in Frankfurt am Main bei Nacht
Bankensektor

So will Orlopp die Commerzbank-Aktionäre bei der Stange halten

Selbstbewusst soll die Stimmung auf der Strategieklausur der Commerzbank gewesen sein, heißt es. Doch angesichts des zuvor nochmals enger gesetzten Würgegriffs von Unicredit dürfte das kaum mehr als das berühmte Pfeifen im Wald gewesen sein. Denn viele Optionen hat die Commerzbank nicht, um sich gegen eine Übernahme durch die Italiener zu stemmen, zumal der Vorstand als Treuhänder des Aktionärsvermögens die Interessen aller Anteilseigner im Blick haben muss. Letztlich wird es wohl darum gehen, sich möglichst teuer zu verkaufen.

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Andrea Orcel – Angeschlichen wie einst Porsche bei VW?

Schon wieder hat der listige Unicredit-Chef Andrea Orcel die Commerzbank-Führung kalt erwischt. Nur wenige Stunden vor dem Start der Strategieklausur von Vorstand und Aufsichtsrat der Commerzbank machte Orcel am Montag öffentlich, dass sich Unicredit über „Finanzinstrumente“ den Zugriff auf weitere 11,5% der Commerzbank-Aktien gesichert habe und nach Erhalt der erforderlichen Genehmigung durch die EZB den Anteil auf insgesamt 21% ausbauen will.

Der Commerzbank Tower in Frankfurt am Main bei Nacht
Bankensektor

Commerzbank-Krimi – Zog Kukies im Hintergrund die Fäden?

Es klingt nach einer Räuberpistole, was derzeit in Finanzkreisen hinter vorgehaltener Hand getuschelt wird. Bei genauerem Hinsehen erscheint die Geschichte jedoch keineswegs unplausibel. Demnach sollen die Finanzagentur und das Finanzministerium tatsächlich von dem Unicredit-Gebot für sämtliche vom Bund zum Verkauf gestellten Commerzbank-Aktien überrumpelt worden sein. Seither sollen sie im Finanzministerium darüber rätseln, wer ihnen dieses Ei ins Nest gelegt hat. Die Spur, so heißt es, soll ausgerechnet ins Kanzleramt führen.

Die Deutsche Bank in Frankfurt am Main, Deutschland
Bankensektor

Deutsche Bank – Die Tragödie des Christian Sewing

Das, „was außen passiert, hat nicht meinen Fokus“, kanzelte Deutsche Bank-Chef Christian Sewing auf dem „Handelsblatt“-Bankengipfel Spekulationen über ein Interesse an einem Einstieg bei der Commerzbank ab. Da hatte der Bund gerade angekündigt, einen Teil seiner Commerzbank-Aktien verkaufen zu wollen.

BayWa AG Eingang der Zentrale in München, Deutschland
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BayWa braucht 500 Mio. Euro

Die BayWa hat nach unseren Informationen einen kurzfristigen Finanzbedarf von 500 Mio. Euro, um über die nächsten Monate zu kommen.

Volksbank Raiffeisenbank in Rosenheim
vr banken

Volksbank Rosenheim kann nach FTI-Pleite günstig zukaufen

Die Insolvenz von FTI, dem drittgrößten europäischen Reiseveranstalter, eröffnet der meine Volksbank Raiffeisenbank aus Rosenheim eine interessante Möglichkeit. Die mit knapp 12 Mrd. Euro Bilanzsumme fünftgrößte deutsche Volksbank ist mit 40,77% an der RT Group beteiligt.

Die Frankfurter Skyline
bankensektor

EU-Sanktionen verschärfen Lage für westliche Banken in Russland

„Russland beschlagnahmt Vermögen deutscher Großbanken“ titelten viele Zeitungen. Tatsächlich wurden Vermögenswerte der Deutschen Bank (238 Mio. Euro), der Commerzbank (rd. 94 Mio. Euro) und der italienischen UniCredit (463 Mio.) eingefroren.

Bankensektor

UniCredit – Orcels kühner Plan

Der von manchen scharf beäugte UniCredit-Chef Andrea Orcel sucht mit Nachdruck Wege, um die Kosten beim italienischen Institut zu drücken und folglich die Effizienz zu steigern.

Bankensektor

Das große Bankensterben hält weiter an

Die Zahlen sind eindrücklich. Im Jahr 2004 gab es in Deutschland 2.401 Banken – im vergangenen Jahr waren es 1.403. Die Zahl schrumpfte 2023 um netto 55 Institute, wie aus dem neuen Bericht hervorgeht, den die Bundesbank diese Woche veröffentlicht hat. Der Rückgang war vor allem auf 52 Fusionen zurückzuführen.

Bankensektor

HVB – Sondereffekt zündet Gewinn-Turbo

Ein konsequentes Kostenmanagement, sprudelnde Handelserträge und nicht zuletzt der Wegfall der europäischen Bankenabgabe haben der Hypovereinsbank zum Jahresauftakt den stärksten Quartalsgewinn vor Steuern seit einer Dekade beschert.

Das Logo der Aaereal Bank
Aareal

Geschäftsmodell und Kosten auf dem Prüfstand

Advent, Centerbridge und CPP ziehen schon kurz vor dem Squeeze Out (HV erst am 3.5.) bei Aareal die Daumenschrauben an. Vormann Jochen Klösges soll knapp zwei Jahre vor Ende seines Vertrags im August die Kommandobrücke verlassen. Er übergibt an den bisherigen LBBW-Kapitalmarktvorstand Christian Ricken.

Geldpolitik

Kreditgeschäft – Zaghafte Zeichen einer baldigen Wende

Seit die EZB im Sommer 2022 begonnen hat, die Zinsen anzuheben, herrscht Flaute am Kreditmarkt im Euroraum. Banken halten sich bei der Vergabe von Darlehn zurück – und Haushalte und Unternehmen fragen weniger nach.

zentralbanken

EZB muss Inflationsprognosen erneut deutlich anpassen

Als Christine Lagarde am Donnerstag die neuen Inflationsprognosen der EZB präsentierte, hatte sie viel zu erklären. Noch im Dezember war die Notenbank von einem Preisanstieg von 2,7% in diesem Jahr ausgegangen – drei Monate später senkte  sie die Erwartungen auf 2,3%.

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