Unicredit / Hypo-Vereinsbank

Commerzbank Zentrale in Frankfurt am Main
Bank

Commerzbank – Neue Übernahme-Gerüchte platzen in Strategieprozess

Woche der Entscheidung für die Commerzbank. Am Mittwoch und Donnerstag tagt der Aufsichtsrat der Commerzbank, um die neue Strategie zu beschließen, die Vorstandschef Martin Zielke am Freitag (27.9.) der Öffentlichkeit vorstellen will. Ausgerechnet in dieser heiklen Phase kursieren in der Branche erneute Spekulationen über eine mögliche Übernahme der Commerzbank. Ein europäisches Institut sehe sich derzeit intensiv die Commerzbank an, heißt es.

Verbände

Bankenpräsident – Kein Durchmarsch für Zielke

Auf der Vorstandssitzung des Bundesverbands deutscher Banken am 1.11. dürfte es vor allem um Martin Zielke gehen. Der Commerzbank-Chef hat nach unseren Informationen seine Bereitschaft erklärt, 2020 Hans-Walter Peters als Präsident des BdB nachzufolgen. Peters hat sich für seinen Plan Unterstützung im Vorstand gesucht.

Geldinstitut

Europas Banken – Druck auf deutsche Banken wächst

Die Aktienkurse der beiden größten deutschen Privatbanken, Deutsche Bank und Commerzbank, stürzten am Donnerstag in einem für die gesamte Geldwirtschaft extrem schwierigen Umfeld mit weiter sinkenden, in den USA z. T. bereits inversen Zinsen, einem Euro Bund-Future von 179 Zählern und Konjunktursorgen zeitweise auf neue historische Tiefs von 5,80 resp. 4,65 Euro.

Politik

Europa unter Spannung – Regierungen in Rom und London wackeln

Beim Handelskrieg mit China wie auch den Spannungen mit Iran, die den reibungslosen Ölfluss durch die Straße von Hormus gefährden, sind die USA Täter, die Europäer leidende Zaungäste. Anstatt sich am Riemen zu reißen, sorgt Europa für jede Menge eigene Krisen. Gleich zwei Regierungen bedeutender Länder wackeln.

Kolumne

Starke Banken – Wo sind Sie geblieben?

Eine Wirtschaft braucht starke Banken. Weniger in guten als in sich bereits abzeichnenden konjunkturell schlechteren Zeiten. Die Deutsche Bank und mehr noch die vom Staat gestützte und im Alleingang kaum überlebensfähige Commerzbank leiden unter niedrigen Zinsen, die zur Dauereinrichtung zu werden drohen, verschärfter Regulierung sowie eines sich durch Fintechs massiv verhärtenden Wettbewerbs.

Finanzdienstanbieter

LSE führt Deutsche Börse vor

Kalt erwischt wurde Theodor Weimer von dem am Freitag in der „FT“ veröffentlichten Plan der LSE, für 27 Mrd. US-Dollar den Blackstone und Thomson Reuters gehörenden Finanzdatenanbieter Refinitiv zu übernehmen.

Banken

UniCredit – Zurechtgelegte Tradition

Die 18. UniCredit Festspiel-Nacht am 29.6. wurde vollmundig zum Höhepunkt eines 150-jährigen Jubiläums erklärt. Doch welches Jubiläum? Die italienische Großbank selbst ist gerade mal 31 Jahre alt und 1998 nach einer Reform des Bankensystems aus einem Zusammenschluss einer Vielzahl von Instituten hervorgegangen.

Merger

Commerzbank – UniCredit lässt angeblich nicht locker

Die ING hat kein Interesse mehr, Frankreichs Großbanken ebenfalls nicht und auch die Deutsche Bank hat sich nach intensiver Prüfung und wochenlangen Gesprächen gegen eine Übernahme der Commerzbank entschieden. Allein Italiens UniCredit soll nach jüngsten Gerüchten weiter interessiert sein.

Banken

Deutsche Bank – Investoren erhöhen Druck auf Strauß

Frank Strauß, im Vorstand der Deutschen Bank für Privat- und Firmenkunden (PBC) verantwortlich, hat es bisher geschickt verstanden, trotz der schwachen operativen Leistung seines Bereichs nicht am Pranger zu stehen. Während die mit Compliance-Versäumnissen kämpfende Sylvie Matherat und der für das riskante und teure Investmentbanking verantwortliche Garth Ritchie öffentlich angezählt werden, wofür es nach unseren Informationen allerdings noch etwas zu früh ist, hält sich die Kritik an Strauß in Grenzen.

Banker of the Year

Mustier von UniCredit macht das Rennen

Wer hätte das gedacht? Eine italienische Großbank stellt den „European Banker of the Year 2018“. Nach Auffassung von „The Group of 20+1“, einer Vereinigung von Journalisten bedeutender nationaler und internationaler Blätter, hat Jean Pierre Mustier im vergangenen Jahr als CEO von UniCredit den besten Job gemacht.

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Banken

Frankfurts Großbanken – Tristesse statt Aufbruch

Kurz vor den Hauptversammlungen von Commerzbank am heutigen Mittwoch und Deutscher Bank am Donnerstag herrscht dicke Luft in beiden Instituten. Commerzbank-Chef Martin Zielke musste am Vorabend der HV auf einer Sondersitzung des Aufsichtsrats zum Rapport antreten. Die Kontrolleure wollten von Zielke wissen, welche Perspektiven er nach dem Scheitern der Fusionsgespräche mit der Deutschen Bank für das Institut sieht und wie seine künftige Strategie aussehen soll.

Das Frankfurter Parkett und sein Geschäftsführer Theo Weimer sind wie füreinander gemacht.
Handelsplatz

Börse surft auf der Weimer-Welle

Mit Theo Weimer und der Deutschen Börse haben sich 2018 zwei gefunden, die lange aufeinander gewartet haben. Der Ex-Chef der UniCredit-Tochter HypoVereinsbank war es leid, trotz guter Ideen ohne Aufstiegsperspektive am Mailänder Gängelband zu laufen. Die Deutsche Börse wiederum brauchte nach der Behäbigkeit unter Reto Francioni und der Aufregung unter Carsten Kengeter dringend einen zupackenden Manager mit klaren Zielen. Die gibt es jetzt, sowohl bei Kosten wie auch beim Ertrag.

Mandat

Stadtwerke München setzen mit Allen & Overy auf „grünes“ Kapital

Die Stadtwerke München (SWM), einer der größten Energieversorger Deutschlands, haben sich nicht nur die ökologisch nachhaltige Strom- und Wärmeerzeugung zum Ziel gesetzt, sondern gehen auch bei der Finanzierung neue Wege. Die Sozietät Allen & Overy begleitete das bayerische Unternehmen nun beim Abschluss einer Konsortialfinanzierung über 500 Mio. Euro in Form eines Green Loans.

Skyline von Frankfurt mit Commerzbank-Turm
Kreditwirtschaft

Geplatzte Bankenfusion – Kein Beinbruch für den Finanzplatz

Auffallend bemüht waren zuletzt Finanzminister Olaf Scholz und sein Staatssekretär Jörg Kukies, ihre Rolle bei den Fusionsverhandlungen zwischen Deutscher Bank und Commerzbank möglichst kleinzureden. Offensichtlich ahnten die beiden da schon, dass aus der Frankfurter Bankenehe nichts wird. Einen Tag vor der geplanten Präsentation der Quartalszahlen der Deutschen Bank erklärten Deutsche Bank-Chef Christian Sewing und sein Commerzbank-Amtskollege Martin Zielke das Fusionsvorhaben offiziell für gescheitert. Zu groß waren die Umsetzungsrisiken und die Widerstände in beiden Häusern, zu gering die Rückendeckung der Politik und zu mies die Stimmung in der Öffentlichkeit. Zu keiner Zeit gelang es den Protagonisten, Kapitalmärkte, Mitarbeiter und Eigentümer von den Vorteilen einer Fusion zu überzeugen.

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Deutsche/Commerzbank

Sewing spielt auf Zeit

Der Druck auf Deutsche Bank und Commerzbank, endlich die Ergebnisse ihrer Gespräche über eine mögliche Fusion zu präsentieren, wird immer größer. An diesem Wochenende oder doch erst an Ostern solle der Floh angeblich springen, heißt es. Würden Blau und Gelb nicht zusammenfinden, stünden umgehend ausländische Häuser bereit, sich die Banken unter den Nagel zu reißen. Angeblich, so das jüngste Gerücht, könne sich sogar die ING einen Zukauf in Deutschland vorstellen.

Skyline von Frankfurt mit Commerzbank-Turm
Merger

Deutsche/Commerzbank – Was die Fusionsgespräche so antreibt . . .

Schon im August 2016 loteten die Vorstände von Deutscher Bank (noch mit John Cryan) und Commerzbank (mit gerade gekürtem Martin Zielke) die Chancen einer Fusion aus. Der Plan wurde schnell verworfen. Diesmal, das beteuern uns gegenüber beide Seiten, wird so ernsthaft wie nie gesprochen „mit dem klaren Ziel, es möglich zu machen“. Am kommenden Dienstag (9.4.) tagen die Vorstände beider Häuser. Wesentlicher Treiber hinter der Initiative ist der Bund als Sachwalter des Sondervermögens Finanzmarktstabilisierungsfonds (FMS bzw. SoFFin). Zweitgrößter Brocken dort (nach HRE) ist der heute noch 15,6%-ige Anteil des Bundes an der Commerzbank.

Banken

Henkel geht mit Simmons und Latham neue Wege am Kapitalmarkt

Der Konsumgüterkonzern Henkel hat als erstes Unternehmen in Deutschland eine Vereinbarung über einen so genannten Green Loan abgeschlossen. Für die rechtlichen Fragen dieser finanziellen Neuaufstellung vertraute Henkel auf die Kanzlei Simmons & Simmons und ein Team um die deutschen Partner Werner Meier (Finanzierung/Restrukturierung) und Heiko Stoll (Steuerrecht, beide Frankfurt).

Versicherungen

Allianz ersetzt Zürich bei ADAC Autoversicherung

Es ist zumindest ein kleiner Anfang, den Allianz-Chef Oliver Bäte jetzt mit dem Zukauf der 51%-Anteile der Zürich Beteiligungs-AG (Deutschland) am Joint Venture mit der ADAC Autoversicherung in die Wege geleitet hat. Ab 2020 verkauft die Allianz Kfz-Policen über die Geschäftsstellen von Deutschlands größtem Automobilclub. Von dort wechseln dann rd. 650 000 Kfz-Policen zum Münchener Versicherer, der aktuell 8,5 Mio. Autos hierzulande unter Vertrag hat. Damit rückt Europas größter Versicherer ein ganzes Stück näher an Kfz-Branchenprimus HUK-Coburg, der auf 11,6 Mio. Kfz-Policen kommt.

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