Immer Ärger mit Enkraft
Lautes Seufzen dürfte in der RWE-Konzernzentrale im Essener Norden zu hören sein, wenn Aufsichtsratschef Werner Brandt wieder einmal einen Brief von Benedikt Kormaier auf den Tisch bekommt. Der Mann hinter der Beteiligungsgesellschaft Enkraft, die deutlich unter 0,1% der Aktien an dem Energieversorger hält, fordert seit geraumer Zeit die Abspaltung des Geschäfts mit Kohle- und Atomstrom und lässt nicht locker, auch wenn die großen Anteilseigner bislang wenig von solchen Vorschlägen halten.