GSK Stockmann holt Corporate-Partnerin ins Team
Zum 1. Oktober begrüßte GSK Stockmann eine neue Partnerin im Luxemburger Büro.
Zum 1. Oktober begrüßte GSK Stockmann eine neue Partnerin im Luxemburger Büro.
Mit einem Neuzugang auf Partnerebene baut Herbert Smith Freehills (HSF) die Beratungspraxis im Finanzaufsichtsrecht aus.
Dass es für M&A-Spezialisten schon mal bessere Zeiten gab, hat sich inzwischen herumgesprochen. Zwar flossen 2023 immer wieder Milliardensummen, auch mit deutschen Beteiligten wie Viessmann (Spartenverkauf an Carrier Global), SAP (Verkauf von Qualtrics an Silver Lake) oder Deutsche Börse (Übernahme von Simcorp). Der Schwerpunkt des Transaktionsgeschehens hat sich allerdings mehr denn je in Richtung kleiner bis mittelgroßer Deals verschoben, und auch hier hat die Zinswende die Bewertungen teils kräftig unter Druck gebracht.
Die Beruhigung des Onlinehandels belebt den Transaktionsmarkt. Die milliardenschwere Übernahme sämtlicher 188 Nahversorgungsimmobilien durch Slate Asset Management von X+bricks und der Royal-Blue-Portfolio-Deal, bei dem Aldi Süd über 70 seiner eigenen Märkte von der Allianz gekauft hat, trugen maßgeblich zum Transaktionsvolumen im dritten Quartal von zwischen rund 1,8 Mrd. Euro im Zahlenwerk von Colliers und Savills und 1,9 Mrd. Euro bei BNP Paribas Real Estate (BNPPRE) bei.
Die Immobilienkrise schlägt jetzt auch auf die Offenen Immobilienfonds (OIF) durch. Der österreichische Offene Immobilienfonds LLB Semper Real Estate nimmt bis auf Weiteres keine Anteile mehr zurück, wie die LLB Immo Kapitalanlagegesellschaft brandaktuell mitteilt.
Auch die britische Bank Barclays kämpft weiter mit einem eingetrübten Marktumfeld im Investmentbanking-Geschäft.
Weitverbreitetem Preisverfall und diversen Projektentwickler-Pleiten zum Trotz – so richtig klar ist vermutlich den meisten noch nicht, wie einschneidend die Zinswende den Immobilien- und Bausektor umkrempelt.
Die Nachfrage von Unternehmen und Haushalten nach Krediten im Euro-Raum ist im dritten Quartal deutlich stärker gefallen als erwartet. Das zeigen die Ergebnisse des „Bank Lending Survey“ der EZB, einer Umfrage unter den Banken.
Für rd. 1,25 Mrd. Euro übernahm ein Konsortium unter Führung der SV Versicherung im Frühjahr ein Viertel am Stromnetzbetreiber Transnet BW von EnBW. Beteiligt waren neben SV und Südwest-Sparkassen u.a. L-Bank, Badische Versicherungen und WGV.
Im Nominierungsverfahren für die teilweise Neubesetzung des KfW-Verwaltungsrats verliert die Bundesregierung die Geduld mit den kreditwirtschaftlichen Verbänden. Insbesondere die Grünen drängen darauf, dass auch die Kreditwirtschaft mehr Frauen in das Aufsichtsgremium der staatlichen Förderbank schickt.
Mitte April 2021 übernahm Andrea Orcel das Ruder bei Unicredit von Jean Pierre Mustier. Seither hat sich der Aktienkurs auf 23 Euro verdreifacht. An Orcel lag das weniger. Für Rückenwind an der Börse sorgt die Zinswende. Die aktuellen Zahlen zum Q3 sprechen eine klare Sprache.
Die Berliner Volksbank wird aller Voraussicht nach als größte Volksbank Deutschlands im nächsten Jahr abgelöst. Grund ist die geplante Verschmelzung der schon seit langem fusionsfreudigen Frankfurter Volksbank Rhein-Main (per Ende 2022 zweitgrößte dt. Volksbank) mit der deutlich kleineren Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg (rd. 3,3 Mrd. Euro Bilanzsumme).
Die Deutschen bleiben ein Volk der Sparer. Nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts stieg die Sparquote im ersten Halbjahr 2023 leicht auf 11,3%, nach 11,2% im Vorjahr. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland damit in der Spitzengruppe. In der Schuldnernation USA betrug die Sparquote im vergangenen Jahr lediglich 3,7% und auch in Österreich waren es nur 8,8%.
Um sie für Kunden noch schmackhafter zu machen, wurde die App der Sparkassen nun um den aus dem Online-Banking bekannten „Finanzplaner“ erweitert. Neben einer automatischen Kategorisierung aller Umsätze ermittelt er regelmäßige Zahlungen der Nutzer und könne so den Kontostand 30 Tage im Voraus prognostizieren. Das Tool sei kostenlos.
Die deutschen Erzeugerpreise sind im September so stark gefallen wie noch nie. Produzenten verlangten für ihre Produkte wie zum Beispiel Baustoffe oder Chemikalien 14,7 Prozent weniger als vor einem Jahr. Das ist der stärkste Rückgang seit 1949. Damit wächst die Sorge, dass die EZB es mit ihren Zinserhöhungen übertreiben könnte.
Als Politik und Aufsichtsbehörden nach der Finanzkrise 2008ff. daran gingen, effektivere Regeln für den Sektor zu schreiben, warnten manche vor einer neuen Form der Regulierungs-Arbitrage: Wenn man die Banken immer strenger an die Kandare nähme, ohne andere Marktteilnehmer ähnlich hart anzufassen, würden die riskanteren Geschäfte einfach weiter gemacht, nur eben von Hedgefonds und anderen Schattenbanken. Zwar haben BaFin, ESMA & Co. diese Akteure durchaus im Blick, die Regulierungsdichte ist trotzdem nicht vergleichbar.
In der Bundesbank sorgt ein Modernisierungsplan mit dem Schlagwort „Wandel“ für Unruhe. Bundesbank-Präsident Joachim Nagel hat die Unternehmensberatung Boston Consulting ins Haus geholt, um Strukturen und Prozesse anzupassen. Zudem sollen in den nächsten vier Jahren 500 Stellen wegfallen. Die Bundesbank betont, dass beide Prozesse getrennt laufen, beides wird aber immer wieder zusammen genannt.
Die Deutsche Bank liegt bei der Abarbeitung ihrer Baustellen bei der IT-Integration der Postbank voll im Plan, wie uns das Institut bestätigt. Dies gilt vor allem für die beiden Bereiche Pfändungskonten und Auszahlung von Baufinanzierungen, die für die betroffenen Kunden besonders zeitkritisch sind.
Nur scheinbar beruhigt haben sich die Gemüter seit die Nord/LB-Gremien im September die erste Finanzierungstranche für die neue Banksteuerung freigegeben haben. Tatsächlich brodelt der Zank zwischen der Nord/LB sowie den bundesdeutschen Sparkassen und Landesbanken hinter den Kulissen munter weiter.
Deutsche Banken haben ein Mitarbeiter-Druck-Problem. Der Talentpool schrumpft (s. PLATOW v. 22.9.), während gleichzeitig die Leistungsanforderungen steigen.
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