Banken

Alexander Voigt, Leiter für DCM in der DACH-Region bei JP Morgan
Investment

Anleiheinvestoren erleben 2023 einen Neustart

Nachdem das Emissionsvolumen für in Euro begebene Anleihen im Segment Investment Grade (IG) seit 2020 rückläufig war, erwarten die Banker von JP Morgan für das Gesamtjahr 2023 eine deutliche Zunahme auf 525 Mrd. Euro.

Laut einer Bundesbank-Studie zahlen immer weniger Menschen mit Bargeld.
Währungen

Euro – Gefahr im Verzug

Das Zitat des FDP-Urgesteins Wolfgang Gerhardt zum Euro, das wir für die heutige Ausgabe ausgewählt haben (s. ganz unten), stammt aus den Anfängen des Gemeinschaftsgeldes, das damals in Europa und vor allem in Deutschland noch viel Gegenwind erfuhr.

Investmentbanking

Lazard im Visier von Investoren

Der Einbruch im Investmentbanking hat auch die sog. Elite-Boutiquen, also unabhängige Beratungshäuser wie Rothschild, Lazard und Moelis, erfasst. Lazard plant wohl, seine Belegschaft um 10% zu reduzieren.

Nachhaltigkeit

Mit Absatzfinanzierungen zur Energiewende

Während manche die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn sie daran denken, wie die hiesige Klimapolitik finanziert werden soll, präsentieren andere schon Lösungen.

Zinsen

Schlechte Bonität – Wieder ein K.-o.-Kriterium

Der drastische Zinsanstieg der zurückliegenden Monate hat nicht nur massive Verschiebungen von Einlagen hin zu höherverzinslichen Produkten wie Anleihen oder Geldmarktfonds ausgelöst. Gleichzeitig werden schlechte Bonitäten in vielen Portfolios wieder zum K.-o.-Kriterium und aussortiert. Beides trifft auf der einen Seite die Banken durch Margenverlust, auf der anderen Seite können sie verschuldeten Unternehmen mit schlechter Bonität höhere Sätze aufs Auge drücken.

Telekommunikation

5G wird das Bankwesen revolutionieren

Frankreichs Europastaatssekretärin Laurence Boone hatte beim „Tag der Industrie“ des BDI Anfang der Woche in Berlin einen bemerkenswerten Auftritt. Vor allem auch deshalb, weil sie Europa bei all seiner von Wirtschaftslenkern wie Timotheus Höttges (Telekom) attestierten Rückständigkeit auch etwas Positives abgewann. Ihre Zauberformel lautete „5G“ und war indirekt ein Kompliment an den Telekom-Chef.

Bankensektor

FBG will zu den Top 3 im Wealth Management gehören

Dass das betreute Volumen der Frankfurter Bankgesellschaft (FBG) die Schwelle von 18 Mrd. CHF bzw. Euro erreicht hat, macht den Vorsitzenden der Geschäftsleitung, Holger Mai, mächtig stolz. Schließlich spiele die Privatbank für die Sparkassen-Finanzgruppe somit in einer Liga mit der Commerzbank. Dabei hätten die Gelben deutlich mehr Zeit gehabt. Die Wachstumsstory ziehe auch die richtigen Bewerber an und sorge für geringe Fluktuation innerhalb der FBG-Gruppe, sagte Mai bei Vorstellung der Geschäftszahlen 2022. Insb. im Family Office (16 Mitarbeiter, Sitz in Frankfurt) herrsche Personalbedarf. Dafür rekrutiert die Einheit an vier Unis, inkl. der beiden Privathochschulen EBS in Oestrich-Winkel und Frankfurt School, erklärte FO-Vorstand Marc Nilles.

Bankensektor

Aareal – Finanzinvestoren halten sich bei Squeeze-out noch bedeckt

Auch nach der von der EZB-Bankenaufsicht jüngst genehmigten Übernahme der Aareal Bank durch die Finanzinvestoren Advent und Centerbridge sowie den kanadischen Pensionsfonds CPPIB und Goldman Sachs wird der Wiesbadener Gewerbeimmobilienfinanzierer wohl nicht so schnell vom Kurszettel verschwinden. Über einen möglichen Rückzug von der Börse mit anschließendem Squeeze-out der verbliebenen freien Aktionäre haben die neuen Eigentümer noch nicht entschieden, berichtete Aareal-Chef Jochen Klösges im Club Frankfurter Wirtschaftsjornalisten (ICFW).

Bankensektor

M.M. Warburg – Atruvia und neuer Investor ante Portas?

Wie vorab berichtet, wird M.M. Warburg ein neues Kernbankensystem einführen (s. PLATOW v. 7.6.). Partner des Vertrauens wird Atruvia. Die Genossen sind bereits seit einem guten halben Jahr in Hamburg zugange, heißt es, und auch ein MoU ist bereits unterzeichnet. Die Phase 2 der Auftragsvergabe (u.a. Analyse der nötigen Aufwendungen) läuft. Im September soll der Vertrag endgültig unterzeichnet werden.

Savills

Luxus-Labels expandieren weltweit

Während die Mehrheit der Bevölkerung aufgrund der gestiegenen Lebenshaltungskosten den Gürtel wohl derzeit etwas enger schnallen muss, können die Wohlhabenderen nach der Beendigung der coronabedingten Geschäfts-Lockdowns und Reisebeschränkungen nun international wieder in schicken Designer-Geschäften shoppen gehen.

Landesbanken

LBBW bündelt ihr gesellschaftliches Engagement

Gutes tun und mehr darüber reden, will die LBBW. Ab Anfang nächsten Jahres bündelt die LBBW ihre Aktivitäten, die jenseits des klassischen Bankgeschäfts einen gesellschaftlichen Beitrag leisten, in einem neuen Team unter der Leitung des bisherigen Pressechefs des baden-württembergischen Sparkassenverbands, Stephan Schorn.

Tag der Industrie

Lindner und Fröhlich – Große Schnittmengen

Neben Christian Sewing (s. Beitrag weiter oben) hielt Uwe Fröhlich, noch bis Mitte 2024 neben Cornelius Riese Co-Chef der DZ Bank, beim „Tag der Industrie“ des BDI in Berlin für die Banken die Fahne hoch.  

Privatbanken

Berenberg klopft erneut bei EIB an

Die Privatbank Berenberg hat sich bei der Europäischen Investitionsbank (EIB) wieder Darlehensgarantien für Kredite an ihre Unternehmenskunden gesichert.

Skyline von Frankfurt mit Commerzbank-Turm
Bankensektor

Commerzbank – Rass zieht zurück

Über viele quälende Monate hinweg rang der Commerzbank-Aufsichtsrat mit der EZB-Bankenaufsicht um die Erlaubnis, Rüdiger Rass zum Nachfolger des Ende 2023 ausscheidenden Risikovorstands Marcus Chromik berufen zu dürfen. Doch die Aufsicht blieb offensichtlich hart. Daran konnte wohl auch der neue AR-Chef Jens Weidmann nichts ändern.

Bankensektor

Deutsche als Unternehmerbank besonders gefordert

Kein Decoupling, dafür aber kluges Derisking – Dieser von den G7 im Mai beim Gipfel in Hiroshima mühsam gefundene Kompromiss für den Umgang mit China hat schwerwiegende Folgen für alle international aufgestellten Unternehmen.

Bankensektor

Warum es Pictet wirklich nach Frankfurt zieht

Direkt nach dem Brexit hat Frankfurt noch spürbar von der Fluchtwelle von Banken aus London profitiert. Seit 2018 haben internationale Banken ihre in Niederlassungen in der Eurozone gebuchten Vermögenswerte auf 1,7 Billionen Euro versechsfacht. Der Löwenanteil davon ging nach Frankfurt.

Abonnieren Anmelden
Zur PLATOW Börse