Geldpolitik

Geldpolitik

Deutlich niedrigere Inflation liefert EZB-Tauben Argumente

Die Teuerung in Deutschland nähert sich dem Zielwert der EZB von 2%. Im Februar lag sie noch bei 2,5 (Januar: 2,9)% gegenüber dem Vorjahr, wie das Statistische Bundesamt diesen Donnerstag mitteilte. Damit deutet sich auch für den Euro-Raum ein Rückgang an. Freitag (1.3.) kommen dort die Zahlen. Dies gibt den Verfechtern einer lockeren Geldpolitik (Tauben) vor der EZB-Ratssitzung nächste Woche (7.3.) Rückenwind.

Banken

Schlacht um Kunden – Warum Banken 2024 im Vorteil sind

Noch während die Ratingagentur Assekurata ihre stets fundierte Analyse des Lebensversicherungsmarktes (LV) präsentierte, verschickte der Versichererverband GDV eine Pressemitteilung mit reichlich Enthusiasmus. „Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass die steigenden Zinsen mehr und mehr bei den Versicherten ankommen“, jubelt GDV-Hauptgeschäftsführer Jörg Asmussen. Die Überschüsse „dürften noch weiter steigen”, sagt Asmussen, wenn die Anlagegelder bei höheren Zinsen neu angelegt werden können.

BaFin Liegenschaft in Frankfurt am Main
Exklusiv

BayernLB wohl bald einig mit EBA

Die EBA untersucht aktuell die vor der Europäischen Bankenverordnung begebenen Kapitalinstrumente des Kernkapitals. Dabei geriet auch eine vom Freistaat in den 1990ern in die BayernLabo geleistete Kapitaleinlage in den Fokus.

Hauptstandort der dwpbank in Frankfurt am Main
Exklusiv

dwpbank kassiert Absage von Ex-Coba-Vorstand Hessenmüller

Montag (4.3.) kommt der Aufsichtsrat der dwpbank zusammen. Eigentlich wollte das Gremium um AR-Chef Christian Brauckmann von der DZ Bank dann auch eine Antwort auf die beiden offenen Personalfragen im Vorstand des größten deutschen Wertpapierabwicklers präsentieren. Das wird nach unseren Informationen nur teilweise gelingen. Wie wir exklusiv berichtet hatten (s. PLATOW v. 12.10.), sucht Egon Zehnder seit einiger Zeit einen Nachfolger für Heiko Beck.

Main Tower in Frankfurt
Landesbank

Helaba-Träger über Teilumwandlung der stillen Einlage Hessens einig

Mehr als eine Dekade lang hat die europäische Bankenaufsichtsbehörde EBA im Streit um die stille Einlage des Landes Hessen bei der Helaba stillgehalten und den 2011 nach einem Eklat beim damaligen Stresstest gefundenen Kompromiss zur Härtung des Eigenkapitals akzeptiert. Doch im Zuge einer europaweiten Untersuchung der Kapitalbestandteile der Banken hat die EBA das Fass erneut aufgemacht und Fragen zu den Kapitaleinlagen des Landes Hessen aufgeworfen, bestätigt die Helaba einen „SZ“-Bericht.

Der Vorstand der OLB (v.l.): Chris Eggert, Aytac Aydin, Rainer Polster, Stefan Barth, Marc Ampaw, Giacomo Petrobelli
Bankensektor

OLB – Barth bleibt IPO-Termin weiter schuldig

„Bei uns gibt es Kekse?“, schildert OLB-Chef Stefan Barth am Rande der Bilanz-PK sein Erstaunen nach der Lektüre eines Presseartikels über sein Institut, in dem die altbackene Qualität der dargereichten Plätzchen moniert wurde.

Zentralbank

Europaparlamentarier grillen Christine Lagarde

Was für Vorstände die jährliche Hauptversammlung ist, sind für Christine Lagarde die Anhörungen vor dem Europaparlament zum Jahresbericht der EZB. Beide Veranstaltungen dürften bei den Betroffenen ähnlich beliebt sein wie eine Wurzelbehandlung beim Zahnarzt. In der Regel müssen sie sich dort viele kritische Fragen und Kommentare anhören.

Bundesbank-Präsident Joachim Nagel
Bankensektor

Nagel schlägt neues Modell für EU-Einlagensicherung vor

Zu Jahresbeginn hatte Bundesbank-Präsident Joachim Nagel mit dem Vorstoß für eine Vollendung der europäischen Bankenunion für Aufsehen gesorgt. Jetzt legte er noch einmal nach bei der Vorstellung des Geschäftsberichts der Bundesbank. Wieder nahm er das Reizwort „europäische Einlagensicherung“ in den Mund.

Bankensektor

Banken-IT – Auch Warburg setzt auf Atruvia

An Neuaufträgen sollte bei Atruvia in den kommenden Jahren kein Mangel herrschen. Der heute (23.2.) offiziell verkündete Wechsel von M.M. Warburg, der schon seit einer ganzen Weile bekannt war (s. PLATOW v. 22.6.23), ist dabei nur ein weiterer Eintrag auf der langen Liste von Neuzugängen, den der IT-Dienstleister des genossenschaftlichen Bankensektors in den kommenden Jahren zu bedienen hat.

EU-Behörde

AMLA – Was Frankfurts knapper Sieg bedeutet

Wichtiger Punktsieg für Frankfurt im Rennen mit Paris um die Vorherrschaft als bedeutendster Finanzplatz der EU. Mit der denkbar knappsten Mehrheit von 28 Stimmen hat die Mainmetropole in der entscheidenden Abstimmung im gemeinsamen Ausschuss (27 Vertreter der EU-Mitgliedsstaaten und 27 Europaabgeordente) den Zuschlag für den künftigen Sitz der europäischen Anti-Geldwäschebehörde AMLA erhalten.

Prof. Dr. Claudia M. Buch, Vizepräsidentin der Deutschen Bundesbank, Frankfurt a.M.
Exklusiv

Neue Favoritin für Buch-Nachfolge im Bundesbank-Vorstand

Neue Favoritin für die Nachfolge von Claudia Buch als Vizepräsidentin der Deutschen Bundesbank ist Cornelia Holthausen, wie PLATOW von mehreren Insidern erfahren hat. Aus Berlin heißt es, dass bisher noch keine Entscheidung gefallen sei.

Geldpolitik

Lagarde und Kollegen mahnen Investoren zu Geduld

Der italienische Notenbankchef Fabio Panetta, der als prominenter Verfechter einer lockeren Geldpolitik gilt, forderte jüngst so deutlich Zinssenkungen, wie bisher kein anderer EZB-Vertreter. „Die Zeit für eine Umkehr des geldpolitischen Kurses nähert sich rasch“, sagte er.

DSGV

Ulrich Reuter – Der Omnipräsente

Den DSGV sichtbarer machen. Das hat sich der neue DSGV-Präsident Ulrich Reuter auf die Fahne geschrieben. Dabei nimmt er zu allererst sich selbst in die Pflicht. Bereits in den ersten Wochen seiner Amtszeit stattete Reuter seine Antrittsbesuche bei Kanzler Olaf Scholz, Oppositionsführer Friedrich Merz, Finanzminister Christian Lindner und BaFin-Präsident Mark Branson ab.

Notenbank

Milliardenverlust der EZB wird zum Reputationsrisiko

Lange haben Experten vor dem Szenario gewarnt, jetzt ist es auch bei der EZB eingetreten. Erstmals seit fast 20 Jahren verzeichnet sie einen bilanziellen Verlust von 1,3 Mrd. Euro. Grund ist die Zinswende, die die Bilanzen der Notenbanken weltweit mit vielen Milliarden belastet. Ohne die Auflösung von Reserven in Höhe von 6,6 Mrd. Euro wäre das Minus sogar noch deutlich höher ausgefallen.

Immobilien-Tagung

Quo Vadis 2024 – Die Molltöne überwiegen

„Reloading – die Stunde der Wegbereiter!“, lautete das Motto von „Quo Vadis 2024“, dem 34. Jahresauftakt für Immobilienentscheider des Heuer Dialogs. Der „Tschakka-Selbstmotivationsmoment“ blieb auf der traditionellen Tagung, für PLATOW-Leser nicht unerwartet, aus, berichten unsere Kollegen vor Ort.

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