Versicherungen

Makler

SureIn trotzt dem Trend mit Finanzierungsrunde

Die Investitionen in den weltweiten Risikokapitalmarkt sanken im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 50% (s. PLATOW v. 28.7.) Die Auswirkungen spürte auch Daniel Dierkes, Gründer und CEO des Berliner Insurtechs und Gewerbemaklers SureIn.

Versicherer

Krise der Lebensversicherung ist selbstverschuldet und wuchernd

„Die Aussichten für die deutschen Lebensversicherer sind gedämpft“, sagte Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des GDV im Juli. Es folgten mittelmäßige bis ernüchternde Zahlen der deutschen Branchengrößen, u.a. Allianz, Zurich, Axa und Generali (s. PLATOW v. 10.8.).

Versicherungen

Allianz und Zurich Deutschland enttäuschen in der Vorsorge

Die Allianz Group steigerte das operative Ergebnis gegen Vj. um 7,1% auf 3,8 Mrd. Euro, die Zurich Group erreichte einen Betriebsgewinn von 3,7 Mrd. US-Dollar, was etwa dem Rekordniveau des 1. Hj. 2022 entspricht. Doch den Zuwächsen der Gruppe in Sach standen Rückgänge bei der Vorsorge der deutschen Töchter entgegen.

Versicherungen

Munich Re – Nur der CEO klagt

Immer wieder gerne hat sich Joachim Wennings Vorgänger an der Spitze der Munich Re, AR-Chef Nikolaus von Bomhard, als einer von nur wenigen Konzernlenkern in Deutschland zu politischen Versäumnissen geäußert.

JLL

Rekordabwertung im JLL Prime Office

Der Markt hat auf die Finanzmathematik längst reagiert, jetzt kommen die Zahlen. Mit Development Partner landete diese Woche ein prominenter Projektentwickler in der Insolvenz. Die europäische Versicherungsaufsicht Eiopa moniert das zögerliche Abwertungsverhalten der Versicherer (s. eigener Beitrag).

Insolvenz

Greensill-Pleite: Zurich wehrt sich gegen 250 Mio. Dollar-Klage

Im Jahr 2021 brach Greensill Capital zusammen. Das vom Finanzier Alexander Greensill gegründete Unternehmen mit Sitz in Australien und Großbritannien verlieh Geld an Kunden und nahm als Sicherheit Rechnungen von deren Lieferanten oder Kunden.

Versicherungen

Warum Ideal-Chef Beck lieber schnell als groß ist

Die Ideal macht in der Versicherungsbranche vieles anders. Die Berliner sind Produktlieferant (u.a. Zurich Deutschland), setzen auf die Klassik-LV und Immobilien als Zinsbringer. Doch auch in der Berliner Kochstraße wird der Druck gespürt, den Inflation, Regulierung und steigende IT- Investitionen auslösen.

Rückversicherer

Swiss Re verdient glänzend dank stark erhöhter Prämien

Die Swiss Re hat dank exzellenter P&C-Zahlen ein gutes Hj.-Ergebnis vorgelegt. Die sprudelnden Nettoprämien von 7,8% in Verbindung mit besserem Underwriting im P&C-Sektor sorgen ggü. Vorjahr für eine nahezu Verdreifachung des Nettoeinkommens, eine fast Verdoppelung der Nettobetriebsmarge (6,7- auf 11,6%) und eine um 3,8 Punkte verbesserte Combined-Ratio.

Bankensektor

Automatensprengungen bleiben Brandthema

Bei den Geldautomatensprengungen gibt es weiter keine Entwarnung. Im Jahresverlauf sind die Fallzahlen vielerorts im Vgl. zu 2022 nochmals gestiegen.

Versicherungen

Axa Group ohne Pep, aber mit Zukauf in Irland

Die Prämien der Axa Group im 1. Halbjahr stiegen ggü dem Vorjahr um 2% auf 55,7 Mrd. Euro. Der Nettogewinn betrug 3,83 Mrd. Euro nach 3,85 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum – fast ausschließlich getragen durch das P&C-Geschäft (Zuwachs in der gewerblichen Sachversicherung 9%, Privatkunden 5%) und Schadenbilanzierung.

Bankensektor

Bootstrap greift bei SVB zu

Nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank im März war das Schicksal der fünf Jahre alten SVB Deutschland noch nicht abschließend geklärt; das US-Geschäft ging an die amerikanische First Citizens Bank, für die unabhängige britische Tochter legte HSBC – unterstützt durch Bank of England – den symbolischen Obolus von einem Pfund auf den Tisch.

Immobilien

Schwacher Immobilienmarkt fällt Hypoport auf die Füße

Nach einer Gewinnwarnung am Dienstag (1.8.) brach der Hypoport-Kurs um bis zu 17% ein – das Unternehmen führt die Plattformen „Immobilien“, „Kredit, „Versicherung“ und „Privatkunden“. Aufgrund der schwächelnden Immobilienplattform, die rd. 15% des Umsatzes ausmacht, schraubte der Vorstand seine 2023-Prognose runter. Er erwartet einen Umsatzrückgang von bis zu 15% und ein Konzern-EBIT von „mindestens 10 Mio. Euro“. Das gelte aber nur, wenn sich der Immobilienmarkt „leicht belebt“. Der Rückschritt ist beachtlich, einige Analysten rechneten für 2023 mit einem fast doppelt so hohen EBIT.

Greenwashing

Dem Fondsverwalter ausgeliefert

Laut „FT“ steht DWS im Greenwashing-Skandal vor einer 21 Mio. US-Dollar Verständigung mit den amerikanischen Behörden – hinzu kommen wohl 39 Mio. Dollar an Rechtskosten. Die Deutsche Bank-Tochter hat wohl beim Anteil ihres ESG-Vermögens geschummelt. 

Martina Sauer und Harald Becker
Personalien des Monats

Gothaer trennt Bereiche Recht und Compliance

Bereits seit Juni ist Martina Sauer neue Leiterin der Konzernrechtsabteilung des Versicherers Gothaer. Harald Becker wurde zum neuen Chief Compliance Officer (CCO) berufen.

Versicherungen

Die Germanisierung der Axa Group

Bei der Axa Group wird mit Nils Reich erneut ein deutscher Manager in eine Top-Position gehoben. Reich ist nach Astrid Stange (4 Jahre Group COO) und Alexander Vollert (derzeit Group COO) der dritte deutsche Manager in kurzer Zeit, der auf Wunsch des deutschen Group-CEO Thomas Buberl den Karrierezug von Köln nach Paris besteigt. „Group“ und Axa Deutschland stehen sich nah, so war bspw. der aktuelle Deutschland-CEO Thilo Schumacher bereits unter dem damaligen Deutschlandchef Buberl Strategievorstand.

Geldpolitik

Wie der Zuordnungsansatz die Nachhaltigkeit erleichtert

Die BaFin hat ein Merkblatt zum Zuordnungsansatz veröffentlicht. Die Anwendung ist freiwillig, aber sinnvoll. Die Aufsicht gewährt die Möglichkeit, den Zuordnungsansatz mit den produktbezogenen Informationspflichten gemäß Art. 8 bis 11 EU-Offenlegungsverordnung (SFDR) zu kombinieren.

Abonnieren Anmelden
Zur PLATOW Börse