Volatile Zeiten, stabile Erträge – Rückversicherer für 2025 bedächtig
Trotz stabiler Erträge sehen sich Rückversicherer wie Swiss Re 2025 mit Volatilität und Renditedruck konfrontiert. Großschäden belasten die Bilanz, während der Wettbewerb anzieht.
Trotz stabiler Erträge sehen sich Rückversicherer wie Swiss Re 2025 mit Volatilität und Renditedruck konfrontiert. Großschäden belasten die Bilanz, während der Wettbewerb anzieht.
Die Eigentümer der SV Sachsen machen Druck vor der AR-Sitzung Anfang Dezember. Was sie von der neuen Chefin erwarten und was diese bisher zu liefern gedenkt.
Die Neuwahl gefährdet die Reform zur Altersvorsorge. Der Versichererverband GDV zeigt sich enttäuscht, während der Fondsverband BVI auf die nächste Koalition setzt.
Trotz massiver Naturkatastrophen-Schäden im Q3 peilt Munich Re 2024 ein Übertreffen des ursprünglichen Gewinnziels in Höhe von rd. 5 Mrd. Euro an. Im kommenden Jahr, so CFO Christoph Jurecka auf unsere Frage bei der Q3-Pk, geht noch mehr.
Allianz Direct sammelt weiter die Scherben auf, die die gescheiterte Insurtech- und Start-up-Revolution in Europa hinterließ. Nachdem im Oktober bereits die Bestände von Friday (Tochter von Baloise, 250.000 Kunden) und im Januar das französische Hausratsversicherungsgeschäft des Digitalhauses Luko übernommen wurden, folgt nun der dritte Streich: Der Kauf des europäischen Schaden- und Unfallversicherungsgeschäfts (P&C) von iptiQ, ein 2011 gegründeter B2B2C-Versicherer und Tochter der Swiss Re.
Die Preise in der KFZ-Versicherung steigen ggü. dem Vj. um 24%, meldet das Vergleichsportal Verivox.
Wie wir vorab hören, ist Marion Ebentheuer als neues Mitglied in den Aufsichtsrat der Nürnberger Beteiligungs-AG berufen worden. Ebentheuer war bis Ende 2021 Vorstandschefin der ADAC Versicherungen und auch im Vorstand des Automobilclubs. Sie folgt auf den früheren AR-Chef Wolf-Rüdiger Knocke, der zum 17.9. sein AR-Mandat ganz niedergelegt hat. Zur HV im Mai 2024 hatte Knocke aus gesundheitlichen Gründen bereits den AR-Vorsitz an Walter Bockshecker übergeben.
Mehr Naturkatastrophen, Kosten-Inflation und Immobilien-Preiskorrektur machen auch der Versicherungskammer zu schaffen. Wie wir vorab hören, wird das Schadenniveau 2024 mind. so hoch ausfallen wie im Vorjahr, die Schaden-Kosten-Quote wieder über 100% liegen. Auch bei Immobilien gibt es erneut Abwertungen (Vj. -2%).
Die oberste Versicherungsaufseherin Jutta Wiens hat der Branche in einem „SZ“-Interview eine Warnung ins Stammbuch geschrieben: „Im Rahmen unserer IT-Prüfungen finden wir teilweise schwerwiegende Mängel“.
Parallel zum EU-Gipfel der Staats- und Regierungschefs tagte in Brüssel letzte Woche auch das Präsidium des deutschen Versicherungsverbands GDV. Anders als in der Politik, die sich über die Steuerung der Migration stritt, war sich die Assekuranz bei einem ihrer aktuell wichtigsten Themen einig, allerdings nur auf den ersten Blick. Es geht um die Elementarschaden-Pflichtversicherung. Einstimmigkeit zu dem Thema war in Brüssel dem Vernehmen nach nur deshalb gegeben, weil Munich Re nicht anwesend war.
Die drei weltweit wichtigsten Rückversicherer sind sich einig: Der Markt bleibt für sie preis- und bedingungstechnisch vorteilhaft. Das erklärten Hannover Re, Munich Re und Swiss Re auf dem wohl weltweit wichtigsten Rückversicherungstreffen in Baden-Baden.
Beim Mediengespräch zur Zukunft der geförderten Altersvorsorge spielte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) noch einmal das Medley von Lob, Tadel und Mahnung. Gelobt wurde, dass nach der Reform nun Renten möglich sind, die „durchschnittlich 40% höher sind als bei Riester“.
Die Welt ist anfälliger für Risiken als früher und die Anzahl der Gefahren steigt, zeigt der taufrische „Axa Future Risks Report“. Mit ihrer Beobachtung liegen die 23.000 von Axa Befragten im Bereich der Cybergefahren goldrichtig.
Die EU-Kommission hat eine öffentliche Konsultation für ein neues Verbriefungs-Rahmenwerk gestartet.
Den Versicherern steht die eigene Wirtschaftlichkeit näher als ihre gesamtwirtschaftliche Verantwortung, schimpft Thomas Billerbeck, Präsident des Maklerverbandes BDVM, der 750 Versicherungsmaklerunternehmen mit mehr als 12.000 Mitarbeitern eine Heimat bietet. Selbst mittelgroße Maklerunternehmen mit Umsätzen im zweistelligen Mio.-Bereich müssten um den Versicherungsschutz im Sektor der Firmen- und Industrieversicherung kämpfen, erklärte er beim BDVM-Pressegespräch.
Deutschlands Feuer-Industrie-Versicherer verweigern den kleinen- und mittelständischen Unternehmen (KMU) den dringend benötigten Feuerschutz. Das sagt Deutschlands größter Vermittler- und Maklerverband BVK (46.500 Mitglieder) und nennt als Gründe steigende gesetzliche Auflagen (u.a. Lieferkettengesetz) und zu wenig Underwriter. Hinter diesen steht eine für Versicherer zentrale Berufsgruppe, die Risiken für Verträge außerhalb des Standardgeschäfts bewertet, bspw. der KMU-Feuerversicherung.
Das ist ein großer Wurf und bedeutet einen Paradigmenwechsel in der privaten Altersvorsorge“, jubelt Thomas Richter, Hauptgeschäftsführer des BVI, anlässlich der Veröffentlichung zum Referentenentwurf für das Gesetz zur Reform der privaten Altersvorsorge (GRpA). „Das bisherige, weltweit längst überholte Mantra, dass Altersvorsorge eine 100%-Beitragsgarantie und eine Leibrente umfassen muss, gilt nicht mehr.“
Deutsche Start-ups spüren die stagnierende Wirtschaft. Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl sinkt, und es besteht Aufholbedarf bei Kooperationen mit der etablierten Wirtschaft, zeigt der „Deutsche Startup Monitor 2024“, des Startup-Verbandes.
Während der Niedrigzinsära wollten die Versicherer mehr öffentlich-private Partnerschaften (PPP). Das scheiterte, obwohl es auch damals in der EU schon viel Bedarf gab.
Der Versicherungsmakler ist im Vergleich zum sich zumeist auf ein Unternehmen konzentrierenden Versicherungsvermittler in etwa das, was Netflix im Vergleich zu RTL ist: Sortiment, Fokus, Kundenbeziehung, alles ist etwas besser. Das sagen zumindest die Maklerpools, die den rd. 46.500 Maklern gegen Gebühr administrative Aufgaben abnehmen sowie Technik und Tools bereitstellen.
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