ESG-Risiken – Wenn Blinde Blinde führen
Die Kompetenzlücke, die die Initiative openESG bei der Messung und Durchsetzung von Nachhaltigkeitskriterien im Bankensektor konstatiert (s. PLATOW v. 10.11.), ist keine Kleinigkeit.
Die Kompetenzlücke, die die Initiative openESG bei der Messung und Durchsetzung von Nachhaltigkeitskriterien im Bankensektor konstatiert (s. PLATOW v. 10.11.), ist keine Kleinigkeit.
Ein relativ positives Bild zeichnete KfW-Chefvolkswirtin Fritzi Köhler-Geib auf der „Handelsblatt-Jahrestagung Real Estate“. Die wesentlichen volkswirtschaftliche und immobilienrelevanten Veränderungen seien bereits 2022 erfolgt und hätten sich 2023 nur noch langsam entwickelt.
Der seit Anfang Juli amtierende Vorstandssprecher Gerhard Wiesheu will das Frankfurter Privatbankhaus Metzler auf mehr Effizienz, Wachstum und Digitalisierung trimmen.
Während der Mittelstand eigentlich schon mit genug Problemen kämpft, droht angesichts der verschärften ESG-Vorschriften für Banken nun ein weiteres – und das nicht zu knapp.
Inzwischen ist zwar klar, dass die globalen Durchschnittstemperaturen schon heute jenseits all dessen liegen, womit die menschliche Zivilisation jemals fertigwerden musste. Bei der Aussicht auf die bevorstehende Klima-Konferenz COP28 in Dubai winken viele Aktivisten auch bereits ab; mit dem Wirtschaftsminister der Vereinigten Arabischen Emirate, Sultan Ahmed Al Jaber, als Konferenz-Chef habe man den Bock zum Gärtner gemacht. Trotzdem schreiten die diversen ESG-Initiativen im Finanzsektor unverzagt voran. Irgendwo muss man schließlich anfangen.
Die Geschäfts- und Umsatzerwartungen bleiben hoch, dennoch tut sich die Branche mit neuen Projekten schwer. Das zeigt das aktuelle „Investment-Barometer“ von HospitalityInside und Union Investment.
Seit über einem Jahr weisen wir auf die mathematischen Effekte der Zinsentwicklung hin. Jetzt ist Zinspause. Das erreichte Niveau ist historisch nach wie vor im unteren Bereich und damit für Kreditnehmer generell beherrschbar. Gleichzeitig eröffnet es wieder Handlungsspielraum und strategische Perspektiven für die Geldpolitik und Banken.
Die Berliner Volksbank wird aller Voraussicht nach als größte Volksbank Deutschlands im nächsten Jahr abgelöst. Grund ist die geplante Verschmelzung der schon seit langem fusionsfreudigen Frankfurter Volksbank Rhein-Main (per Ende 2022 zweitgrößte dt. Volksbank) mit der deutlich kleineren Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg (rd. 3,3 Mrd. Euro Bilanzsumme).
Manche Bauherren-Gedanken sind nur schwer nachzuvollziehen. PLATOW arbeitet seit Jahren in Übereinstimmung mit dem Markt heraus, dass es nicht auf die Sinnhaftigkeit von Zertifizierungen ankommt, sondern beglaubigte Nachhaltigkeit zur Nebenbedingung für einen erfolgreichen Exit und die Vermietung wird.
Die Versicherungsbranche sieht den Sinn der Regulierung. Doch der Aufwand von Vorschriften und Berichtspflichten bei Aspekten wie Nachhaltigkeit, finanzieller Stabilität und Transparenz stehe oft im Missverhältnis zum Nutzen, erklärt Jörg Asmussen, Hauptgeschäftsführer des Versichererverbandes GDV im Mediengespräch.
Bis 2030 werden mehr als 60% des deutschen Bürobestands ein Alter von über 30 Jahren erreicht haben. Das Risiko, dass sie dann unvermietbar werden, steigt generell mit dem Alter und veralteter Technik. Gleichzeitig ändern sich im Zeitalter von Homeoffice und Desk Sharing die Nutzerbedürfnisse, mahnt Verena Bauer von Cushman & Wakefield (C&W).
Traditionell eröffnet das deutschlandweite Netzwerk German Property Partners (GPP) mit den Maklern Grossmann & Berger, Anteon Immobilien, Greif & Contzen Immobilien, blackolive und E & G Real Estate die Quartalberichterstattung direkt zum Quartalsanfang. Die Trends stimmen, selbst wenn sich an den Detailzahlen noch etwas ändert. Die Top 7-Büromärkte bleiben auch im dritten Quartal abwartend.
Die monatlichen Zahlen sind trügerisch, auch die neuesten mit einer „4“ vor dem Komma, weil sie zu einer statischen Betrachtung verleiten und Warnsignale struktureller Art übersehen werden. Inflation ist aber ein sehr dynamischer und vor allem hartnäckiger Prozess, der keinen Lebensbereich verschont.
Zum 9. Mal hat Bulwiengesa mit Unterstützung von Advant Beiten die Renditepotenziale der deutschen Immobilienmärkte analysiert. Die „5%-Studie“ bietet seit 2015 einen kompakten Marktüberblick und liefert einen alternativen, eher an die klassische Investitionsrechnung angelehnten Ansatz bei der Beschreibung von Immobilienmärkten. Anhand eines dynamischen Modells ermittelt die Studie die wahrscheinliche interne Verzinsung (IRR) einer Investition bei einer angenommenen Haltedauer von zehn Jahren.
Auf dem PLATOW Investorenforum mit einer Tour durch alle Assetklassen am Dienstag lag der Tenor eher auf den Chancen als auf den Risiken. Gerade in einer Zeit, in der sich insbesondere durch Zinswende, ESG und geopolitischer Neuordnung das Anlageuniversum neu sortiert, liegen die Chancen vielfach auf der Straße, verbreitete PLATOW-Herausgeber Albrecht Schirmacher Zuversicht.
Die Sorge der Experten um die Konkurrenz im Einzelhandel durch den E-Commerce nimmt ab. Der Anteil des Online-Handels sank 2022 laut HDE um 1,3 Prozentpunkte auf 13,4%. Der brandaktuelle „Retail Real Estate Report 2023/2024“, der jährlich in Zusammenarbeit des Einzelhandels-Beteiligungsspezialisten Hahn-Gruppe mit Bulwiengesa, CBRE und dem EHI Retail Institute entsteht, sieht nach den schweren Jahren im Gefolge des Wachstums des Online-Handels und dessen Verstärkung durch die Pandemie inzwischen Zeichen eines vorsichtigen Optimismus.
Die Investoren sind verunsichert, weil sie das in vielen Jahren mit niedrigen Zinsen und politischer Stabilität vertraute Terrain verlassen müssen, um die Inflation zu schlagen und Rendite zu erzielen.
Bundes-, Landesregierung und die Stadt Frankfurt ziehen an einem Strang, um die europäische Anti-Geldwäschebehörde AMLA an den Main zu holen, versuchte Hessens wahlkämpfender Ministerpräsident Boris Rhein beim Sommerfest der KfW am Dienstag Zuversicht zu verbreiten.
Sprachlos erlebt man Bundesjustizminster Marco Buschmann nicht oft.
Das traditionelle „Immobilien-Forum“ des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) in Berlin mit 350 virtuellen oder präsenten Teilnehmern, dämpfte den Optimismus einer schnellen Wende auf den Büroimmobilienmärkten.
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