
Was aus dem Paypal-Schock folgt
Die Sicherheitspanne beim US-Bezahldienst Paypal hat die Debatte um digitale Souveränität in Europa neu entfacht. Die hiesige Konkurrenz will profitieren, hat aber eigene Probleme.
Die Sicherheitspanne beim US-Bezahldienst Paypal hat die Debatte um digitale Souveränität in Europa neu entfacht. Die hiesige Konkurrenz will profitieren, hat aber eigene Probleme.
Kurz vor Einführung der EU-Pflicht zu Echtzeitüberweisung ohne Zusatzkosten halten viele Banken an klassischen SEPA-Überweisungen als Standard fest. Das sind die Gründe.
Die Volksbanken wollten die Girocard aufs iPhone bringen und das ganz ohne Apple Pay. Doch der Plan wurde still und heimlich aufgeschoben. Warum das eine bittere Niederlage ist.
Der Zahlungsanbieter will bis Jahresende eine globale Wallet-Plattform starten – auch für China und Indien. Eine weitere Neuheit könnte diesen Schritt zur Revolution im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr machen.
Die Sparkassen melden über eine Million Wero-Aktivierungen. Jetzt liegen PLATOW exklusiv auch Zahlen aus der genossenschaftlichen Finanzgruppe vor. Was sie verraten.
Ab Ende August ermöglicht es Wero, in Online-Shops zu bezahlen. Bei der Marktdurchdringung dürfte die neue Partnerschaft mit Unzer helfen.
Mit einem Abgesang auf das Bargeld wirbt Paypal für sich. Der Zahlungsdienstriese will nicht nur an der Ladenkasse Fuß fassen, sondern auch Wero auf Distanz halten.
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Jetzt anmeldenAm 19.2. startet Wero-Pro. Das ist nur das Vorspiel für das Bezahlen über Wero im Online-Handel ab Ende August. An die große Glocke hängen will EPI den E-Commerce-Start aber nicht.
Am Montag startet Wero auch für die Postbank-Kunden. Auch ansonsten kommt das neue europäische EPI-Bezahlsystem allmählich voran. Das sind die nächsten Schritte.
Ursprünglich sollten die 12 Mio. Postbank-Kunden bereits Ende Oktober an den Echtzeit-Überweisungsservice der European Payments Initiative (EPI) angeschlossen werden. Doch bislang ist Wero für die Postbank-Kunden noch nicht verfügbar.
Apple und Goldman Sachs (GS): Da sollten allein schon die Namen die Kunden in Scharen anziehen, dachten sich die Verantwortlichen wohl, als sie 2019 die AppleCard in den USA auf den Markt schmissen. Apple wollte mit dem Angebot das Bezahlen für seine eigenen Produkte einfacher machen, GS seine Retail-Ambitionen weiter ausbauen, die 2016 mit dem Start der Online-Bank „Marcus” begonnen hatten. Doch das gemeinsame Projekt wurde ein Flop, nicht genug Kunden, nicht genug Rendite. Anfang 2023 musste GS einen Verlust von einer Mrd. Dollar im Bereich „Plattform Solutions” verbuchen, deren Hauptprodukt die AppleCard war.
Aktuell läuft noch die Testphase, doch bis Ende Oktober sollen auch die Kunden der Postbank an den von EPI (European Payments Initiative) betriebenen digitalen Echtzeit-Überweisungsservice Wero angeschlossen werden, wie uns die Deutsche Bank bestätigt. Gleichzeitig soll auch die Wero-App als Stand alone-Lösung starten.
Ganz begeistert war Baden-Württembergs Sparkassen-Präsident Matthias Neth, als ihm sein Verbandsgeschäftsführer Ralf Bäuerle als Test 1 Euro über die neue Wero-Wallet in Echtzeit überwiesen hat.
Anfang Juli startete das neue europäische Zahlsystem Wero. Die 14 Banken und zwei Zahlungsfirmen aus dem Betreiberkonsortium EPI wollen den US-Zahlungsgiganten Visa und Paypal etwas entgegensetzen. Aus Deutschland sind die Geno-Banken, Sparkassen und die Deutsche Bank dabei.
Das Projekt ist mehr als ambitioniert. Mit einem eigenen paneuropäischen Bezahlsystem wollen die hinter der European Payments Initiative (EPI) stehenden Banken die Vorherrschaft der amerikanischen Payment-Riesen um Paypal, Apple Pay, Visa und Mastercard brechen.
Matthias Neth, neuer Sparkassenpräsident in Baden-Württemberg, hat auf dem Sparkassentag in Freiburg die Geduld der teilnehmenden Partner am europäischen Bezahlverfahren wero beschworen.
Das Versprechen der European Payment Initiative (EPI) ist simpel: Mit nur wenigen Klicks sollen Millionen von Bankkunden in Sekunden Zahlungen durch ganz Europa schicken können. Möglich machen soll das Wero, die digitale Geldbörse von EPI, einer pan-europäischen Initiative aus 14 Banken und zwei Acquirern, darunter die Sparkassen, die Volksbanken und die Deutsche Bank.
Nach jahrelangen Beschwerden deutscher Banken könnten die Geldhäuser Genugtuung bekommen.
In der Diskussion um die geplante Einführung des digitalen Euro wird der Ton zunehmend rauer. Beim digitalen Euro wolle die EZB die Bürger mit unschlagbar günstigen Konditionen zur Kontoführung „verpflichten“, wettert der rheinische Sparkassen-Präsident Michael Breuer.
Die EZB habe beim digitalen Euro eine „gewisse Dialogbereitschaft“ mit der Kreditwirtschaft gezeigt, berichtete kürzlich Joachim Schmalzl, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied des DSGV.
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