Helaba beweist „Skin in the Game“
Die Helaba ist schon länger dafür bekannt, selbst in Startups zu investieren (vc trade, Komuno). Nun hat sich die Landesbank an Cashlink Technologies beteiligt.
Die Helaba ist schon länger dafür bekannt, selbst in Startups zu investieren (vc trade, Komuno). Nun hat sich die Landesbank an Cashlink Technologies beteiligt.
Frankreichs Europastaatssekretärin Laurence Boone hatte beim „Tag der Industrie“ des BDI Anfang der Woche in Berlin einen bemerkenswerten Auftritt. Vor allem auch deshalb, weil sie Europa bei all seiner von Wirtschaftslenkern wie Timotheus Höttges (Telekom) attestierten Rückständigkeit auch etwas Positives abgewann. Ihre Zauberformel lautete „5G“ und war indirekt ein Kompliment an den Telekom-Chef.
Seit der Corona-Pandemie ist auch in Deutschland das bargeldlose Bezahlen mit Karte oder Smartphone verstärkt auf dem Vormarsch.
Bei der Bereitstellung von digitalem Zentralbankgeld galt Europa bislang eher als behäbiger Nachzügler. So hat China den digitalen Renminbi schon vor Jahren eingeführt und auch die US-Notenbank Fed bastelt an einem elektronischen Dollar. Doch das ficht Joachim Wuermeling nicht an.
Wenn die Vorwürfe stimmen, die die US-Börsenaufsicht SEC gegen die Digitalwährungsbörsen Binance und Coinbase erhoben hat, könnte die Krypto-Sphäre bald wieder einmal um zwei zentrale Player kleiner werden. Binance soll in diversen Geschäftsfeldern ohne die notwendigen Lizenzen operiert, Zahlen manipuliert und Kundengelder für den Eigenhandel abgezweigt haben, auch für persönliche Geschäfte von CEO Changpeng Zhao. Einen Binance-eigenen Stablecoin hatten die US-Aufseher schon Anfang des Jahres untersagt. Coinbase wirft die SEC ebenfalls fehlende Lizenzen vor.
Mit einem dicken Blumenstrauß bedankte sich DSGV-Präsident Helmut Schleweis bei EZB-Chefin Christine Lagarde für ihre Rede auf dem Sparkassentag. Es komme nicht oft vor, dass die Sparkassen Blumen an die EZB schicken, scherzte Schleweis.
Dass die Entwicklungen bei Krypto-Assets keineswegs ohne Auswirkungen auf die Stabilität des traditionellen Finanzsystems bleiben, hat man in den USA gerade schmerzhaft gelernt. Um Ähnliches in Europa zu verhindern, hat sich nun der Europäische Ausschuss für Systemrisiken (ESRB) über Krypto- und dezentrale Finanzwerte (DeFi) gebeugt.
Zu Olympia 2022 hatte die People‘s Bank of China bereits mit großem Brimborium den digitalen Yuan als Digitales Zentralbankgeld (CBDC) auf den Markt gebracht. Die Zentralbanken in den europäischen Längengraden hingegen blasen erst jetzt zur Aufholjagd. Aufgrund technologischer Herausforderungen sowie regulatorischer und datenschutzrechtlicher Bedenken agierten Europas Währungshüter bisher eher zaghaft.
Noch dieses Jahr sollte die Europäische digitale Identität (EUid) als Wallet auf den Markt kommen. Doch wie uns eine Vertreterin des EU-Rats mitteilt, dürfte erst frühestens Ende Sommer die „offizielle“ Fassung des Gesetzgebungsakts feststehen. Während Dienstag (23.5.) die zweite Trilogverhandlung zur Vorbereitung eines Dossiers stattfindet, um datenschutzrechtliche Bedenken auszuräumen, wurde der dritte Termin auf Ende Juni verschoben. Damit rückt die Errichtung eines digitalen Ökosystems, das Daten von der Kontonummer bis hin zu Geburtsurkunde und Führerschein beinhaltet, in Verzug.
Deutsche Fintechs haben einen ordentlichen Ritt hinter sich in den letzten zwölf Monaten: Krypto-Winter, Stellenstreichungen im großen Stil, vereinzelt gar Insolvenzen und breite Konsolidierung.
Wenn das Vertrauen in Banken zu sinken droht, sind Kryptojünger nicht weit, um für ihre Sache zu trommeln. Nach dem Crash der letzten Monate rund um den FTX-Betrugsskandal schien die Krypto-Euphorie der breiten Masse lange vorbei; nur einzelne Überzeugungstäter sahen darin einen guten Einstiegszeitpunkt, um sich mit Bitcoin & Co. einzudecken (Stichwort „buy the dip“). Der Counterpart zur dezentralisierten Finance-Welt – der traditionelle Bankensektor – könnte durch das Beben bei kleineren Instituten in den USA, das noch immer nicht abgeklungen ist, und dem Zusammenbruch von Credit Suisse der Krypto-Gemeinde nun allerdings unverhofften Auftrieb geben.
Kai Hesselmann hat sich, wie bereits einige andere in seiner Branche, der Digitalisierung des M&A-Geschäfts verschrieben. Mitte 2018 hing er seinen Job beim Mittelstandsfonds Capcellence an den Nagel und gründete gemeinsam mit Graig Gröbli das Hamburger Fintech DealCircle. Hesselmann verortet sein Unternehmen im „tech-enabled M&A“, will Käufer an klassische M&A-Berater im Smallcap-Segment vermitteln.
Auf der Consensus 2023 (26.-28.4.) im texanischen Austin ging es dieses Jahr kryptotechnisch wieder heiß her. Fast schon ironisch mutete die zentrale Frage an, die über den Köpfen der Kryptoenthusiasten schwebte: Haben US-Banken Krypto-Unternehmen den Zugang zu Bankkonten blockiert? Schließlich wollten doch diese die Welt von Banken befreien.
Ein Automobilzulieferer plant den Schuldenschnitt, neue Produkte für den Kryptomarkt und ein norddeutsches Finanzinstitut mit aufpolierter Bilanz – Auch im April vermeldeten Deutschlands Wirtschaftskanzleien wieder spannende Mandate. Die aus unserer Sicht interessantesten haben es in unseren Deal-Ticker geschafft.
Neobanken wie N26 und Neobroker wie Scalable Capital oder auch Trade Republic waren jahrelang auf der Überholspur und heizten der angeschlagenen und technologisch rückständigen, etablierten Bankenwelt mächtig ein.
Wer eine DLT-Sandburg (Distributed-Ledger-Technologie) baut, braucht natürlich auch einen regulatorischen Burggraben. Die Blaupause hierfür wendet die BaFin jetzt nach Richtlinie der Esma-Oberaufseher „vollumfänglich in ihrer Aufsichtspraxis an“.
Obwohl alle gleich an Bitcoin denken, wenn von Krypto-Assets die Rede ist, geht es in der „Markets in Crypto Assets“ (MiCA)-Verordnung der EU nicht nur um die bekannteste Digitalwährung. Und obwohl CDU-Mann Stefan Berger vom Online-Portal „Cointelegraph“ schon zum „Bitcoin-Schutzengel“ ernannt wurde, wollte sich der EU-Parlamentarier bei der MiCA-Vorabpräsentation vor der Presse nicht lange damit aufhalten.
Genau entgegengesetzt scheinen die zwei großen Entwicklungen in der Krypto-Sphäre zu verlaufen, und das schon seit einer ganzen Weile. Einerseits jagt ein Skandal den anderen, und gerade die US-Aufseher um SEC-Chef Gary Gensler scheinen sich fest vorgenommen zu haben, den Wildwuchs des digitalen Parallel-Finanzsystems auf den Stock zurückzuschneiden. Andererseits gehen nach langer Vorbereitung immer mehr Lösungen an den Markt, mit denen traditionelle Player im Finanzsektor einen Fuß ins Krypto-Geschäft setzen.
Seitdem die Deutsche Kreditwirtschaft (DK) erstmals im Juli 2021 in einem White Paper die Vorteile einer Reform des Giralgeldes hin zum Commercial Bank Money Token (CBMT) beleuchtete, hat sich viel getan. Nun hat der Interessenverband ein neues Arbeitspapier vorgestellt. Denn das Fortschreiten der Digitalisierung im Zuge von Industrie 4.0 stelle das herkömmliche Giralgeld vor immer neue Herausforderungen.
Erstmals seit Juni 2022 kletterte der Bitcoin am Dienstag (11.4.) über die psychologisch wichtige Marke von 30 000 US-Dollar. Seit dem November-Zwischentief 2022 steht eine Verdopplung. Diesen Rückenwind spüren auch andere Kryptowährungen. Laut CoinMarketCap stieg die globale Marktkapitalisierung zum Vortag um 4,6% auf 1,13 Bio. Dollar. Die Entkopplung von Aktien seit dem Bankenbeben in den USA schreitet damit voran. Bisher verlief deren Entwicklung meist analog.
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