Fintech

Allgemein

Hypoport glaubt an sich selbst

Der Finanzdienstleister Hypoport hat zum Wochenstart seine vorläufigen 9-Monatszahlen veröffentlicht. Dabei stieg der Umsatz um 10% auf 113,5 Mio. Euro, während das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) überproportional um gut 15% auf 17 Mio. Euro verbessert werden konnte. Damit bestätigte das Unternehmen seine bereits zehn Tagen zuvor präsentierten Vorabzahlen. Die hatten im Anschluss zu einem Kursrutsch der Aktie geführt, dessen Ausmaß in der Spitze fast 14% betrug. Seit dem Hoch im Sommer war der seit Ende 2015 im SDAX gelistete Wert damit um 29% gefallen. Im Bereich der alten Hochs aus dem Frühjahr drehte der Kurs bei rund 70 Euro genau wie schon im Juni aber wieder nach oben. Am Freitag kam es nach einem erneut schwachen Start letztendlich zu einem Intraday-Anstieg von 10%. In Kombination mit dem Chartbild ist das ein eindeutig bullishes Zeichen!

Asset Management

Wealth Management für jedermann

In der Fintech-Welt ist nicht alles Gold was glänzt, doch zunehmend etablieren sich Startups auf dem Feld der online Vermögensverwaltung. Die Idee des Robo Advisor geht dabei mit der ungemütlichen Fragen einher, ob teure Berater und der zeitaufwändige Gang zur Hausbank noch zeitgemäß sind?

Geldpolitik

Banken und Fintechs – Kooperation trotz Regulierung?

Kooperationen, Beteiligungen oder eigene Technologielabore: Fintechs sind inzwischen in sämtlichen Geschäftsbereichen der Banken zu finden. Nehmen Banken oder andere regulierte Finanzinstitute Leistungen von Fintech-Unternehmen in Anspruch, gilt es oft nicht nur kulturell große Distanzen zu überwinden. Häufig bleibt die Enttäuschung, wenn es Fintechs nicht gelingt, problemlos unter das regulatorische Regime der Bank zu schlüpfen. Für Daniel Walter der Kanzlei Osborne Clarke sind daher komplexe Lösungen erforderlich, die eine gesunde und erfolgsversprechende Zusammenarbeit zwischen Fintech und Bank ermöglichen.

Asset Management

Alternativen zum Kreditgeldsystem

Hartmut Knüppel, Präsident des Deutschen Derivate Verbands, plädierte auf dem Deutschen Derivate Tag für eine Wertpapierkultur als Teil der politischen Agenda, damit Anleger auch in Niedrigzinsphasen Renditen erzielen. Die Forderung von Thomas Mayer, Gründungsdirektor der Vermögensverwaltung Flossbach von Storch, gehen deutlich weiter.

Allgemein

Ein gar nicht mal so cleverer Joker

Auch in dieser Woche haben uns leider die relativ hohen Verluste eines einzelnen Traders die sonst recht ordentliche Wertentwicklung unseres Dachwikifolios PLATOW Best Trader Selection zunichte gemacht. Diesmal erwischte es das wikifolio Börsenchancen clever nutzen von Karl-Heinz Bleser, das in den Wochen zuvor des Öfteren der Top-Performer gewesen war und Anfang August gerade ein neues Allzeithoch markiert hatte. Im Vergleich zur Vorwoche ging es mit dem Kurs des entsprechenden Zertifikats zeitweise um mehr als 6% nach unten. Verantwortlich dafür war vor allem der nachhaltige Kursabsturz des Nebenwertes Constantin Medien, wo Bleser bereits Ende Juli bei Notierungen von 2,52 Euro begonnen hatte, eine letztlich größere Position aufzubauen.

Allgemein

Comdirect-Tochter E-Base hat Handlungsbedarf im B2B-Geschäft

Das Fintech-Zeitalter schlägt immer mehr auch bei der B2B-Direktbank E-Base zu. So hat die Comdirect-Tochter im Rahmen einer Neupositionierung den Namen ihrer Produktmarke geändert. Ab Ende des kommenden Monats wird aus Cominvest künftig Finvesto. Unter der Marke ist die Vermögensanlage mit Fonds und ETFs zusammengefasst, hauptsächlich Depots von Kunden, die von ehemaligen Kapitalverwaltungsgesellschaften juristisch übernommen worden sind. Größtenteils stammen die Depots aus dem Direktvertrieb der ehemaligen Investmentgesellschaft Adig, der späteren Cominvest Asset Management.

Geldpolitik

Banken nutzen Einzelhandel vermehrt als Dienstleister

Mit der jüngsten Ankündigung der Deutschen Kreditbank (DKB), künftig mit dem Berliner Startup Barzahlen.de kooperieren zu wollen, hat sich der Trend der Verlagerung von Bankdienstleistungen hin zum Einzelhandel noch einmal beschleunigt. Fast zwei Drittel der Supermärkte und die Hälfte aller SB-Warenhäuser bieten ihren Kunden hierzulande bereits die Auszahlung von Bargeld im Rahmen eines Einkaufs an. In vielen Supermärkten ist gar die Bezahlung von Rechnungen bereits möglich.

Banken

Win-win für Visa und Paypal

Während hierzulande die Kreditwirtschaft versucht, mit ihrem E-Payment-System Paydirekt den Kinderschuhen zu entwachsen, sichert sich der Riese Paypal einen wichtigen Verbündeten. Um sich gegen aufrückende Konkurrenten wie Samsung Pay und Apple Pay zu rüsten, geht Paypal eine Partnerschaft mit der Kreditkartenfirma Visa ein und beendet die einstige Fehde. Die Konzerne lagen lange im Clinch, da Paypal-Kunden ihren Account direkt mit ihrem Bankkonto anstatt mit der Kreditkarte verbinden konnten. Zum Leidwesen von Visa.

Versicherungen

Strategieberatung Innovalue wird Teil von Ernst & Young

Die Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY (Ernst & Young) hat mit der Übernahme von Innovalue ihre Kompetenz im Bereich Financial Services weiter ausgebaut. Das 2001 in Hamburg gegründete Unternehmen (65 Mitarbeiter) ist in Deutschland eine der führenden Strategieberatungen für die Versicherungswirtschaft und europaweit für die Payments-Industrie.

Allgemein

Noerr begleitet Fintech MyBucks beim Gang an die Frankfurter Börse

Noerr hat MyBucks bei seinem Gang an die Frankfurter Wertpapierbörse begleitet. Als Global Transaction Counsel war Noerr dabei sowohl für die Gesellschaft als auch für die begleitende Emissionsbank Hauck & Aufhäuser umfassend tätig. Damit hat Noerr, nach dem IPO des Biotechnologieunternehmens Brain AG, bereits den zweiten von bislang drei Börsengängen auf dem Frankfurter Börsenparkett in diesem Jahr begleitet.

Geldpolitik

Deutscher Immobilienmarkt profitiert vom Brexit

Die Stimmung ist gut in der deutschen Immobilienbranche. Insbesondere in den wichtigsten Bürozentren zeichneten sich dank der robusten konjunkturellen Entwicklung steigende Umsätze ab, erläutert Carsten Ape, Deutschlandchef des Immobilien-Dienstleisters CBRE, im Gespräch mit PLATOW.

Geldpolitik

Taunus Sparkasse rüstet sich für Dauer-Tiefzinsen

Die historisch niedrigen Zinsen werden Sparern und Banken noch lange erhalten bleiben, glaubt Oliver Klink. Doch es sind nicht allein die tiefen Zinsen, die dem Vorstandschef der Taunus Sparkasse Sorgenfalten auf die Stirn treiben. Auch auf der Kostenseite gerät die Taunus Sparkasse durch die verschärfte Regulierung und die notwendigen Investitionen in die Digitalisierung zunehmend unter Druck.

Geldpolitik

Inkasso-Unternehmen – Erlaubnispflicht nach Zahlungsdiensteaufsichtsrecht?

In verschiedenen aktuellen Verfahren hat die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erkennen lassen, dass sie die so genannte Inkasso-Ausnahme nur noch für die Einziehung „notleidender Forderungen““ anerkennen werde. Damit könnten zukünftig zahlreiche Tätigkeiten von Inkasso-Unternehmen der Erlaubnispflicht nach dem deutschen Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG) unterfallen. Die bisher als Ausnahme anerkannte „ausgelagerte Debitorenbuchhaltung““ dürfte damit in den meisten Fällen nach dem ZAG erlaubnispflichtig sein, wie Matthias Terlau von Osborne Clarke im Folgenden weiter erläutert.

Geldpolitik

Schöne neue Bezahlwelt

Mit der Abschaffung des 500-Euro-Scheins durch die EZB ist in Deutschland die Diskussion ums Bargeld neu entbrannt. Die Republik ist gespalten: Vielen Deutschen ist das bargeldlose Bezahlen nicht geheuer – schon gar nicht mit dem Smartphone.

Geldpolitik

Zahlungsabwicklung über Online-Plattformen

Online-Plattformen bieten immer öfter nicht nur die Möglichkeit zum Warenkauf, sondern wickeln auch den Zahlungstransfer mit ab. Die Betreiber der Plattformen müssen sich dabei schwer einschätzbaren Risiken stellen. Denn die Verknüpfung mit dem Finanztransfer kann zu einer Erlaubnispflicht führen, deren Verletzung strafbar ist. Barbara Dörner von der Kanzlei mzs Rechtsanwälte erläutert im Folgenden, wann der Zahlungstransfer im Rahmen des konkreten Geschäftsmodells einen Zahlungsdienst im Sinne des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes (ZAG) darstellt und unter welchen Bedingungen Ausnahmen greifen.

Geldpolitik

Disruption belebt das Geschäft

Unternehmen sind gezwungen, auf ein sich veränderndes Markt-umfeld zu reagieren. Diese Veränderung hat sich beschleunigt, seit Startups in immer mehr Branchen vordringen. Wie alteingesessene Unternehmen auf die digitale Disruption der neuen, meist jüngeren, dynamischeren und günstigeren Konkurrenz reagieren, ist unterschiedlich.

Geldpolitik

FinTechs: Was in Sachen Regulierung zu beachten ist

Die Kreditvergabe lässt sich dank spezieller Internet-Plattformen inzwischen bequem online erledigen. Aber auch in anderen Bereichen (Vermögensmanagement etc.) positionieren sich junge Finanztechnologie-Unternehmen (FinTechs) mit innovativen Geschäftsmodellen und Technologien als Alternative zu etablierten Banken, Versicherungen und Finanzdienstleistern. Welche regulatorischen Vorgaben sie beachten müssen, wie sich das Kleinanlegerschutzgesetz insbesondere im Bereich Crowdfunding auswirkt und warum bei der Blockchain-Technologie Rechtsunsicherheit besteht, erklären Jörg Wulfken und Danielle Schmidt von PwC Legal.

Banken

Paydirekt – Noch fehlen die Händler

Das Konzept des Online-Bezahlsystems ist nicht neu. An der Spitze hat sich PayPal mit 17,2 Mio. Kundenkonten fest im deutschen Markt eingenistet. Gut zwölf Jahre später, seit Ende 2015, steht die deutsche Kreditwirtschaft mit ihrem Konkurrenzmodell Paydirekt in den Startlöchern, um der US-amerikanischen Konkurrenz das Fürchten zu lehren (s. PLATOW v. 29.2.).

Allgemein

German Startups Group – Rosinenbomber der Gründer-Szene

Von wo aus einst die Rosinenbomber starteten und Lebensmittel nach Ost-Berlin flogen, versorgt heute eine von Europas erfolgreichsten Beteiligungsgesellschaften Startups mit überlebenswichtigem Kapital. Zwar sei der Platz der Luftbrücke im Berliner Flughafen Tempelhof als Sitz der German Startups Group (GSG) eher zufällig gewählt. Doch CEO Christian Gerlinger lebt gerne mit dieser Symbolik.

Immobilien

11. PLATOW InvestorenFORUM zum Sondertarif

Für Sparfüchse ist es jetzt allerhöchste Eisenbahn. Nur noch bis Donnerstag (31. März) zahlen private Teilnehmer für das 11. PLATOW InvestorenFORUM am 18. April im Hilton Hotel in Frankfurt am Main super-günstige 150 Euro. Danach erhöht sich der Preis für die Konferenz mit sechs interessanten Vorträgen, umfangreicher Dokumentation, einem „zweiten Frühstück“ sowie einem gesetzten Business Lunch auf regulär 980 Euro.

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