Kryptomarkt – Karten werden gerade neu gemischt
Skrupellosigkeit ist Merkmal vieler Betrüger. In der Aufarbeitung der FTX-Pleite rund um Gründer Sam Bankman-Fried tun sich indes immer mehr Abgründe auf.
Skrupellosigkeit ist Merkmal vieler Betrüger. In der Aufarbeitung der FTX-Pleite rund um Gründer Sam Bankman-Fried tun sich indes immer mehr Abgründe auf.
Ob die Zahl tatsächlich so hoch ist, können vermutlich auch die Experten der McKinsey-internen Denkfabrik „Global Institute“ nicht mit Sicherheit sagen. Imposant ist sie trotzdem: 160 Bio. US-Dollar Vermögenswerte, oder rd. ein Viertel des derzeitigen globalen Gesamtvermögens, existiere nur auf dem Papier.
Wer seine Metaphern gern etwas schlichter mag, hatte an der Geschichte von „The Cosmopolitan“ sicher seine Freude.
Fintechs haben sich längst auch in der Vermögensverwaltung eingenistet.
Im Rahmen ihrer noch nicht abgeschlossenen Sonderprüfung hatte die BaFin bereits im Juni aufsichtliche Maßnahmen gegen die 1995 gegründete Hamburger Varengold Bank verhängt, darunter zusätzliche Berichtspflichten zur Liquiditätsausstattung, Vermögens- und Ertragslage sowie Eigenmittelausstattung.
Den Namen des niederländischen Kooperationspartners der Oldenburgischen Landesbank muss man nicht als Warnung verstehen. Tulp heißt das 2015 gegründete Immobilienfinanzierungs-Fintech aus Utrecht, mit dem die Niedersachsen seit vergangenem Jahr zusammenarbeiten; dabei an die „Tulpenmanie“ im 16. Jahrhundert zu denken, führt allerdings aufs falsche Gleis. Denn für die OLB läuft die Kooperation bisher denkbar positiv, wie die H1-Bilanz zeigt.
Trotz der eher durchwachsenen Presse der vergangenen Monate birgt alles, was mit dem Vorsatz „Krypto-“ oder „Blockchain-“ beginnt, immer noch ein gewisses Faszinationspotenzial. Sehr zur Freude der Dienstleister, die sich mit den inzwischen gar nicht mehr so seltenen Emissionen nach dem 2021 eingeführten elektronischen Wertpapiergesetz (eWPG) beschäftigen.
Man steht an der Kasse, will bezahlen und plötzlich schlägt der Geldscheinprüfer aus. Ein Alptraum, ganz abgesehen von den juristischen Folgen. Dabei ginge es auch leichter. Wie PLATOW aus Kreisen der Deutschen Bundesbank erfahren hat, überwiegt beim Falschgeld klar der Anteil der schlecht gemachten Falsifikate, quasi Monopoly-Scheine. Für geschulte Augen kein Problem, für Geldautomaten erst recht nicht. Anhand von über 60 000 Punkten können diese Falschgeld in nahezu 100% der Fälle bestimmen. Dabei kommen auch Sicherheitsmerkmale wie Magnetismus zum Tragen.
Der Zahlungsverkehr war einst eine wichtige und unangefochtene Säule im Provisionsgeschäft der Banken. Doch durch disruptive Entwicklungen, eine verschleppte Digitalisierung und neue Marktteilnehmer haben hiesige Banken ihre ehemalige Dominanz verloren.
ThyssenKrupp bringt seine Wasserstoff-Tochter erfolgreich an die Börse, die genossenschaftliche FinanzGruppe kauft ein Fintech zu, die BaFin lizensiert eine Crowdfunding-Plattform und Porsche bekommt frisches Kapital mit Nachhaltigkeitsbezug – auch im Juli lieferten die Kanzleien wieder spannende Mandate.
Aus und vorbei. Amerikas Aktienbörse Nasdaq hat dem Markteintritt als Krypto-Verwahrer urplötzlich eine Absage erteilt.
Wenn das nicht mal eine Rally war. Über Nacht schoss der Wert der mit dem Zahlungsnetzwerk Ripple verbundenen Kryptowährung XRP um bis zu 85% (bei Redaktionsschluss: 65%) nach oben. Dabei wurde mit 41 Mrd. US-Dollar auch die Marktkapitalisierung des Binance Coin (39,7 Mrd. Dollar) der Kryptobörse Binance in den Schatten gestellt.
Erst kamen die Selbstbedienungskassen, inzwischen rechnen die ersten Supermärkte den Einkauf schon komplett kontaktlos ab, während die Kunden mit ihren Einkaufstaschen durchs Ausgangstor spazieren.
Wann und wie der Buchwert der einzelnen Beteiligungen in den Portfolios der Private Equity-Häuser korrigiert wird, ist eine (Geheim-)Wissenschaft für sich. Für den US-amerikanischen PE-Markt sieht es den Analysen des Datenabieters PitchBook zufolge aber insgesamt nicht rosig aus. Die mittlere Rendite, die die sechs größten börsennotierten PE-Gesellschaften dort erzielten, war im Q1 mit 2,4% dem S&P 500 (7,5%) deutlich unterlegen. Allerdings stehen wenigstens in Boomzeitem derartigen Dürrephasen historisch betrachtet weit überlegene PE-Renditen gegenüber.
Er versprach seinen Anlegern das Blaue vom Himmel. Renditen von bis zu 20% winkten laut dem ehemaligen Celsius-CEO Alex Mashinksy. Doch dann beantragte der Krypto-Lender im Zuge des Zusammenbruchs von Terra/Luna Insolvenz – genau heute vor einem Jahr (13.7.22). Am Donnerstag (13.7.) hat die US-Börsenaufsicht SEC den ehemaligen Krypto-Guru festnehmen lassen und Anklage u. a. gegen ihn, seinen CRO Roni Cohen-Pavon sowie Celsius erhoben.
Der digitale Euro muss für die EZB ein Erfolg werden, heißt es aus Bankenkreisen. Damit dies gelingt, soll er mehr sein als nur der digitale Zwilling des Bargelds, der für die meisten Bürger nur einen geringen Zusatznutzen bieten würde.
In den USA könnte die Securities and Exchange Commission (SEC) nun doch noch die lang ersehnte Zulassung für Bitcoin-Spot-ETFs auf den Weg bringen, nachdem Blackrock und Co. mit ihren Anträgen zunächst gescheitert waren.
Völlig verschlafen hat offensichtlich die Bankenlobby die Bestrebungen der EZB und der EU-Kommission zur Einführung eines digitalen Euro. Anders lassen sich die aufgeschreckten Reaktionen auf den jüngst von Brüssel publizierten Legislativvorschlag zum digitalen Euro kaum erklären.
Bundesbank und EZB lassen sich bei der möglichen Ausgestaltung des digitalen Euro (Retail-Variante) nach wie vor nicht in die Karten schauen.
Zu niedrigen oder gar keinen Gebühren mit wenigen Klicks auf dem Smartphone unkompliziert Aktien kaufen oder verkaufen. Mit diesem Geschäftsmodell haben die Neobroker wie Trade Republic, Scalable oder justTRADE in den vergangenen Jahren vor allem auch viele junge Menschen zu aktiven Aktienanlegern gemacht.
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