Krypto / Blockchain

Kunstmarkt

Art Cologne – Ein neues Zeitalter

Wenn diesen Monat die älteste Kunstmesse der Welt, die Art Cologne, wieder ihre Pforten öffnet (16. bis 20.11.), wird das ein wichtiger Indikator für deren Zukunftsfähigkeit in der Post-Corona-Ära. Nachdem die Messe 2020 ausgefallen war, fand sie 2021 unter Corona-Beschränkungen, aber nicht im Frühling, sondern erst im Herbst statt. Mit 34 000 Besuchern konnten die Veranstalter an das Niveau früherer Jahre nicht anknüpfen (rd. 50 000).

Tom Braegelmann
Personalien des Monats

Fintech-Kanzlei Annerton holt Restrukturierungsexperten an Bord

Seit dem 1. Oktober verstärkt Tom Braegelmann das Berliner Team der Kanzlei Annerton als Of Counsel. Der erfahrene Restrukturierungs- und Insolvenzrechtsexperte berät regelmäßig Mandanten im Bereich Fintech, Distributed Ledger Technology (DLT), Krypto sowie IT-Recht, insbesondere auch bei vorinsolvenzlichen Fragestellungen.

Jobst von Steinsdorff
Personalien des Monats

Neuer Name, neuer Partner – Aus Corplegal wird OIKON

Die Münchener Wirtschaftskanzlei Corplegal, spezialisiert auf die Beratung im Bereich Corporate Finance, setzt verstärkt auf das internationale Geschäft und firmiert künftig unter dem Namen OIKON. Neben globalem Handel und Investitionen stehen nun auch neue Technologien im Finanzsektor wie NFT und Blockchain im Fokus der Beratung. Parallel zum neuen Kanzleiauftritt verstärkt sich OIKON auch personell.

Fintech

Herber Rückschlag für deutsche Fintech-Szene

Die hiesige Fintech-Branche hat es ohnehin nicht leicht, die Vorurteile lauten oft: zu langsam, nicht innovativ genug, international unbedeutend. Zuletzt wurde das Image durch Leuchttürme wie den Neobroker Trade Republic oder die Neobank N26 aufpoliert, was 2021 in Mega-Finanzierungsrunden und Mehrfach-Einhorn-Bewertungen (über 1 Mrd. Euro Unternehmenswert) gipfelte.

Bitcoin
Fintech

Krypto-Branche sehnt mehr Regulierung herbei

Bei Nachrichten wie dieser können viele nur noch müde lächeln: Digital-Token im Wert von etwa 100 Mio. US-Dollar wurden an einer Schnittstelle der weltgrößten Krypto-Börse Binance abgesaugt, berichtete „Bloomberg“ am Freitag (7.10.). Vielleicht waren es auch 110 Mio. Inzwischen aber, twitterte Binance-Mitgründer Changfeng Zhao, sei wieder alles unter Kontrolle. Die Gesamtsumme, die durch Hacks allein 2022 aus der Krypto-Sphäre verschwunden ist, steigt damit auf rd. 2 Mrd. Dollar.

Kryptowährungen

Krypto geht auch stromsparend

Als würde ganz Österreich von einer Sekunde auf die andere keinen Strom mehr verbrauchen, so hatte man den Energiespar-Effekt der Umstellung beschrieben. Als wechselte man die Triebwerke eines Flugzeugs mitten im Flug aus, hieß es zum technischen Aufwand.

Bankensektor

Depotbanken – Krise trifft Mittelfeldspieler am wenigsten

Jahrelang entwickelten sich die Volumina bei den Fonds-Verwahrstellen nur in eine Richtung: aufwärts. Der Rückgang ggü. Ende 2021 um 12% auf 2,574 Mrd. Euro, von dem der Fondsverband BVI zur Jahresmitte berichtet, dürfte angesichts der Entwicklung der Aktienmärkte sogar noch glimpflich ausgefallen sein.

Die Bitcoin-Minen arbeiten weiter
Banken

Krypto ist nicht totzukriegen

Wenn ein BaFin-Exekutivdirektor öffentlich warnt, dann sollte man wohl zuhören. Eine „fatale Signalwirkung“ könne es entfalten, wenn so bodenständige Institute wie deutsche Sparkassen Krypto-Anlagen anböten, sagte Raimund Röseler vor ein paar Tagen dem „Handelsblatt“.

Investment-Plattform

Scalable Capital – Noch viel Handlungsbedarf

Für die Investmentplattform Scalable Capital (SC) läuft es nur scheinbar rund. So brüstet sich der smarte Münchener Vermögensverwalter, binnen eines Jahres die Marke von zehn Mrd. Euro an Kundengeldern überschritten und das Volumen damit verdoppelt zu haben.

Kryptowährungen

Solaris und Nuri – Punkt für Branson

Nach dem Wirecard-Debakel, bei dem zigtausende Anleger zu Schaden kamen, wurde die BaFin ob ihrer Blauäugigkeit gescholten. Am Ende war ihr Präsident Felix Hufeld nicht mehr zu halten. Unter Mark Branson, einem Briten mit Schweizer Pass, sollte, so die Erwartung, alles anders und vor allem besser werden. Branson legte vom ersten Tag an los.

Finanzmarktregulierung

Krypto-Skepsis im Bankensektor beginnt zu bröckeln

Dass die etablierte Finanzbranche nicht viel von Bitcoin & Co. hält, dürfte niemanden überraschen. Rd. 52% Zustimmung zu dem Satz „Kryptowährungen sind reine Spekulationsobjekte ohne inhärenten Wert, das wurde jetzt klar“ lassen sich entweder als klare Absage an digitale Abenteuer interpretieren – oder als erstaunlich milde Reaktion.

Digitale Währungen

Hohe Hürden für Krypto-Versteher

Dass die etablierte Finanzbranche nicht viel von Bitcoin & Co. hält, dürfte niemanden überraschen. Rd. 52% Zustimmung zu dem Satz „Kryptowährungen sind reine Spekulationsobjekte ohne inhärenten Wert, das wurde jetzt klar“ lassen sich entweder als klare Absage an digitale Abenteuer interpretieren – oder als erstaunlich milde Reaktion.

Kryptowährungen

Coinbase sorgt für Krypto-Trubel

Nach Three Arrows Capital (3AC), Voyager und Celsius (s. PLATOW v. 15.7.) richten sich die Krypto-Scheinwerfer aktuell auf Coinbase. Der Verdacht: Die größte Bitcoin-Börse der USA steht kurz vor der Insolvenz. Erst vor wenigen Wochen hat der Konzern 1 100 Mitarbeiter (18%) entlassen. Lt. CEO Brian Armstrong wolle man sich damit aber lediglich auf einen harten Krypto-Winter vorbereiten – und auch die Insolvenz-Gerüchte wurden inzwischen offiziell dementiert. Also nur ein Sturm im Wasserglas? Nicht ganz. Vorerst bleibt‘s unruhig. Denn neben den rapiden Personalstreichungen machte Coinbase jetzt auch mit dem wohl ersten Fall von systematischem Insiderhandel in der Kryptoszene Schlagzeilen. 

Veranstaltung

„Falkensteiner Perspektiven“ – Blick über den Tellerrand

Das neue PLATOW-Format eines exklusiven Dinners für Unternehmer und Investoren lebt von inspirierenden Impulsen und einer möglichst lebhaften Diskussion. Dafür gibt es keine Garantie. Selbst wenn Ambiente und Menüfolge höchsten Ansprüchen genügen. Am Abend des 12. Juli im hoch im Taunus gelegenen „Falkenstein Grand“ stimmte offensichtlich beides: das Umfeld aus exquisitem Essen, grandiosem Blick auf die Frankfurter Skyline, einem später gar rötlich schimmernden Vollmond einerseits sowie anregenden Vorträgen und intensivem Austausch andererseits.

Digitale Assets

Celsius-Insolvenz – Die Krypto-Dominosteine fallen

Insolvenzantrag mit Ankündigung: Der amerikanische Krypto-Lender Celsius wurde als weiteres Flaggschiff der Kryptowelt in den Strudel der aktuellen Konsolidierungsphase im Kryptomarkt gerissen. Mit ihm strauchelt auch die Berliner Neobank Nuri, die ihre Kunden an Celsius vermittelte. Diese bangen um ihre Einlagen. Dabei kündigte sich die Misere bereits an:

Digitale Assets

EU greift bei Kryptowerten durch

Bald kommt der Sheriff. So könnte man die Einigung der Teilnehmer am EU-Trilog auf eine Endversion der Markets in Crypto Assets (MiCA)-Verordnung verstehen, wenn man dem französischen Finanzminister Bruno LeMaire zuhört, der wie viele andere auch vom „Wilden Westen“ sprach, wo nun endlich Ordnung einkehrt. An Wildwest-Zustände erinnern zahlreiche Geschichten aus der Krypto-Welt in der Tat, vom millionenschweren Bitcoin-Raub über Token-Betrüger mit goldenen Zungen bis zu Privatanlegern, die mit Spekulationen Haus und Hof verloren. 

Allgemein

BKA warnt: Masche der Aktienbetrüger zieht immer noch

Im Vorfeld des geplanten Porsche-Börsengangs sind sie wieder unterwegs: Betrüger, die noch nicht gelistete Aktien verkaufen wollen und oft genug auch damit durchkommen. Lt. „Bundeslagebild Wirtschaftskriminalität 2021“ des BKA war Betrug mit Pre-IPO-Aktien ab Mitte des Jahres im Aufwind.

Alireza Siadat
Drei Fragen an ...

Wie will die EU die Krypto-Sphäre regulieren, Herr Siadat?

Am heutigen Donnerstag (30.6.) sind die finalen Trilog-Verhandlungen angesetzt, auf denen sich die Vertreter von EU-Parlament, -Kommission und -Rat über noch offene Punkte der EU-Verordnung zu Markets in Crypto Assets (MiCAR) einigen wollen. Das Regelwerk soll bis spätestens Jahresende verabschiedet sein. Um welche Inhalte es dabei konkret geht und was das für Investoren bedeutet, erläutert Alireza Siadat, Partner im Frankfurter Büro von Annerton.

Abonnieren Anmelden
Zur PLATOW Börse