EZB muss Prognosen wohl bald nach unten korrigieren
Die Ergebnisse der neuen EZB-Expertenumfrage deuten auf eine schwächere Wirtschaftsentwicklung als von der Notenbank vorhergesagt.
Die Ergebnisse der neuen EZB-Expertenumfrage deuten auf eine schwächere Wirtschaftsentwicklung als von der Notenbank vorhergesagt.
Wie exklusiv berichtet, hatte Hauck Aufhäuser Lampe (HAL) die Ergebnisziele für 2023 schon kurz nach Vorstellung der Zahlen im Frühjahr angehoben (s. PLATOW v. 7.9.).
Wesentliche Bestandteile des „Megatrends Digitalisierung“ seien Token-Ökonomie und digitale Assets, zumal im Zusammenhang mit Blockchain und Distributed-Ledger-Technologie (DLT). Ein potenzieller „Game Changer für die gesamte Finanzbranche“, erklärte uns Christoph Hock, Head Multi-Asset Trading bei Union Investment, heute auf der Krypto-Konferenz CAC23B in Frankfurt. Zusammen mit Benedikt Faupel, Bereichsleiter Blockchain bei Bitkom, präsentierte Hock dort den Teil der Finanzbranche, der vor allem die Chancen eines digitalen Finanzmarktes sieht.
Die monatlichen Zahlen sind trügerisch, auch die neuesten mit einer „4“ vor dem Komma, weil sie zu einer statischen Betrachtung verleiten und Warnsignale struktureller Art übersehen werden. Inflation ist aber ein sehr dynamischer und vor allem hartnäckiger Prozess, der keinen Lebensbereich verschont.
Auf dem PLATOW Investorenforum mit einer Tour durch alle Assetklassen am Dienstag lag der Tenor eher auf den Chancen als auf den Risiken. Gerade in einer Zeit, in der sich insbesondere durch Zinswende, ESG und geopolitischer Neuordnung das Anlageuniversum neu sortiert, liegen die Chancen vielfach auf der Straße, verbreitete PLATOW-Herausgeber Albrecht Schirmacher Zuversicht.
Eine schnelle Verbesserung der konjunkturellen Lage ist nicht zu erwarten, sagte Holger Schmieding, Chefvolkswirt von Berenberg, beim heutigen Konjunkturausblick des Bankenverbandes.
Kaum im Amt hatte Gerhard Wiesheu als neuer Vorstandssprecher beim Bankhaus Metzler im Sommer die Überprüfung der Strategie angestoßen. Wir berichteten exklusiv (s. PLATOW v. 13.7.). Auf einer Sitzung Anfang Oktober werden dem Aufsichtsrat nun erste Ergebnisse präsentiert. Ursprünglich sollte bis Jahresende entschieden werden, das wird heute nicht mehr wiederholt.
Die Schweizer Privatbank Julius Bär (JB) erweitert im Rahmen ihrer Wachstumsstrategie das Angebot um Immobiliendienstleistungen. Der Zeitpunkt überrascht, ist doch der Immobilienmarkt im Abschwung; die Bauzinsen steigen, die Preise fallen (Wohnimmobilien aktuell um 10%).
Bundesfinanzminister und KfW-Verwaltungsratschef Christian Lindner drängt auf einen höheren Frauenanteil (aktuell nur 24,3%) im Kontrollgremium der staatlichen Förderbank. Dieser Appell richtet sich auch an die kreditwirtschaftlichen Verbände, von deren insgesamt fünf Vertretern im KfW-Verwaltungsrat lediglich Commerzbank-CFO Bettina Orlopp weiblich ist.
Die Investoren sind verunsichert, weil sie das in vielen Jahren mit niedrigen Zinsen und politischer Stabilität vertraute Terrain verlassen müssen, um die Inflation zu schlagen und Rendite zu erzielen.
Seit dem 1. Juli 2021 führt Christian Sewing als ehrenamtlicher Präsident den Bundesverband deutscher Banken (BdB) und ist damit oberster Lobbyist für die Branche.
Das geplante Ergebnis aus dem operativen Geschäft vor Steuern wird im Jahr 2023 moderat steigen. So hieß es am 28.3. im Geschäftsbericht von Hauck Aufhäuser Lampe (HAL). Dem Unternehmen nahestehende Quellen berichten uns jetzt, dass dieser Ausblick nur wenige Wochen später hinfällig war.
Die Remote-Arbeit ist in der deutschen Banken- und Versicherungswelt überwiegend etabliert, rund 67% der Bankangestellten arbeiten laut AGV Banken teilweise remote, 90% der Versicherer bieten diese Option. Doch es gibt viel Gegenwind.
Die Welt der Banken und Sparkassen ordnet sich neu. Alte Hackordnungen werden über Bord geworfen. Auslöser sind die gewaltigen Herausforderungen durch den fulminanten Zinsanstieg auf der einen und die Digitalisierung auf der anderen Seite.
Investoren sind verunsichert, weil sie das in vielen Jahren mit niedrigen Zinsen und politischer Stabilität vertraute Terrain verlassen müssen, um noch ausreichend Rendite zu erzielen. Das gilt für vermögende Private ebenso wie für Stiftungen.
LBO-Banker und Finanzierer allgemein haben an den schwerfälligen M&A-Aktivitäten zu knabbern, wie die jüngste Auswertung der Investmentbank Houlihan Lokey zeigt.
Der deutsche Depotbanken-Markt ist eine ganz eigene Welt. Finanz-Giganten wie UBS (0,27% Marktanteil nach verwahrtem Fondsvolumen) oder Commerzbank (0,015%) sind dort kaum mit der Lupe sichtbar, während Namen wie BNP Paribas (23,7%) und State Street (13,7%) zu den Riesen zählen.
Auslandsbanken sind am Finanzplatz Frankfurt auf dem Vormarsch. Zu diesem Schluss kommt auch Helaba-Analystin Ulrike Bischoff in ihrer neuen Studie auf Basis von Bundesbank-Daten.
Die Zinsangebote der Fürstlich Castell‘schen Bank für Tages- und Festgeld gehören mit bis zu 3,66% und das ohne Sternchen und Kleingedrucktes zum Attraktivsten, was die Branche aktuell zu bieten hat.
Auch wenn die Zinsen steigen, ist die Inflation immer noch höher. Die damit einhergehenden Herausforderungen an den Märkten fallen in eine Zeit geopolitischer Unruhe mit Krieg in der Ukraine und Chinas Säbelrasseln gegenüber Taiwan.
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