Zu intransparent – BaFin verschärft Regeln für Spezialfonds
Lange Zeit war die Welt der Spezialfonds (SF) mit wenig Regulierung verbunden und lukrativ – zum 30. Juni betrug das Nettovermögen in geschlossenen Spezialfonds rd. 49 Mrd. Euro.
Lange Zeit war die Welt der Spezialfonds (SF) mit wenig Regulierung verbunden und lukrativ – zum 30. Juni betrug das Nettovermögen in geschlossenen Spezialfonds rd. 49 Mrd. Euro.
Das Gröbste scheint Flatexdegiro erst einmal hinter sich zu haben. Seit Herbst 2022 hatten sich die schlechten Nachrichten gehäuft: Erst beraumte die BaFin eine Sonderprüfung an, dann kamen Auflagen zur Sicherstellung einer „ordnungsgemäßen Geschäftsorganisation“ und zusätzliche Eigenmittelanforderungen.
In jüngster Vergangenheit agierte die Finanzaufsicht auf Vergehen bereits unüblich öffentlich, wie bspw. Deutsche Bank oder die Axa Krankenversicherung erfuhren. Die neue Gangart wird auch an einem aktuellen Run-Off deutlich. Zum Volumen des deutschen Run-Off-Marktes – Prämienvolumen von rd. 3,7 Mrd. Euro, Marktanteil rd. 4% – sollten rd. 720 000 Verträge mit einem verwalteten Vermögen von 21 Mrd. Euro der Zurich Deutscher Herold hinzukommen.
Mal angenommen, plötzlich ginge ein Youtube-Video viral, das Manfred Knof im vertraulichen Gespräch mit anderen bekannten Persönlichkeiten aus der Branche zeigte, ein bisschen wie der Ibiza-Mitschnitt, der 2019 die Karriere einiger österreichischer Politiker beendete. Auf der Tonspur wäre eine Stimme zu hören, die haargenau so klänge wie Knof: Die Commerzbank sei eigentlich längst zahlungsunfähig, aber wenn das bekannt würde, wäre alles aus.
Die Deutsche Bank baut ihr Privatkundengeschäft erneut um. Nachdem Lars Stoy, alter und neuer Leiter der Privatkundenbank Deutschland, gestern intern einige Umstellungen verkündete (s. unseren Spezialbericht v. 27.9.), besteht dringender Bedarf, das Ganze sorgfältig auszuklamüsern. Daher zunächst ein kurzer Exkurs in die alte Welt.
Fortschreitende Konsolidierungen bei den Bausparkassen und Versicherern, das Tauziehen um den Hamburger Hafen und neue Finanzierungsangebote für den deutschen Mittelstand – auch im September meldeten die Kanzleien wieder zahlreiche Mandate aus dem Finanzsektor. Die aus unserer Sicht spannendsten haben wir für Sie zusammengefasst.
Bereits die VAIT – Versicherungsaufsichtliche Anforderungen an die IT – waren für viele Versicherer zu viel.
Die deutsche Wirtschaft kühlt merklich ab (s. Top-Thema). Zu den Zinsrisiken gesellen sich bei den Banken vermehrt Sorgen um die Werthaltigkeit von Krediten. Es beruhigt, dass als Lehre aus vergangenen Krisen von den Finanzhäusern viel mehr Eigenkapital vorgehalten werden muss, die regulatorischen Auflagen für die Kreditwirtschaft ausgefeilter denn je sind und sich die Bankenaufsicht seit 2014 an einer Arbeitsteilung zwischen der EZB, der Bundesbank und der BaFin orientiert. Aber reicht das und wie effizient ist das Zusammenspiel?
Deutschlands Sparkassen schwelgen im Zinsrausch. Die hohen Abschreibungen im vergangenen Jahr auf eigene Anleihebestände (Depot A) sind längst verdaut und wandeln sich zunehmend in Zuschreibungen.
Krypto hat Zukunft, darüber waren sich die drei Panellisten Matthias Voelkel (Börse Stuttgart), Eric Demuth (Bitpanda) und Frank Niehage (Flatex-CEO) auf dem „Handelsblatt Bankengipfel“ einig.
Bereits zum 1. Oktober 2023, und nicht wie verkündet zum 01.01.24, wird der ehemalige Axa IT-Vorstand Stefan Lemke (58) neuer IT-Verantwortlicher der Signal Iduna Gruppe (Signal).
Abwehrend hob Lorenzo Bini Smaghi die Hände, als wir ihn am Rande der Frankfurter „Conference on the Banking Union“ fragten, ob sich Investoren vielleicht einfach mit dauerhaft niedrigeren Renditen für Banken-Aktien anfreunden sollten.
Aus Sicht der BaFin nehmen die Probleme der Deutschen Bank bei der IT-Integration der Postbank eher zu statt ab (s. PLATOW v. 05.09.).
Fast täglich sind Banken und andere Finanzdienstleister mit Angriffen aus dem Cyberspace konfrontiert. Jüngst wurde sogar die BaFin selbst Opfer einer Hacker-Attacke.
Bundes-, Landesregierung und die Stadt Frankfurt ziehen an einem Strang, um die europäische Anti-Geldwäschebehörde AMLA an den Main zu holen, versuchte Hessens wahlkämpfender Ministerpräsident Boris Rhein beim Sommerfest der KfW am Dienstag Zuversicht zu verbreiten.
Allen Schwüren auf die Unabhängigkeit der EZB zum Trotz sollen die Euro-Finanzminister bei der Entscheidung über die Nachfolge des obersten Bankenaufsehers Andrea Enria kräftig die Fäden mitgezogen haben. So wurde es uns zumindest zugetragen.
Seit dem 1. Juli 2021 führt Christian Sewing als ehrenamtlicher Präsident den Bundesverband deutscher Banken (BdB) und ist damit oberster Lobbyist für die Branche.
BWLer haben die Angewohnheit, simple Sachverhalte meist durch angelsächsisch geprägte Sprache komplizierter zu machen, als sie eigentlich sind. Beim Trendbegriff „Embedded Finance“ verhält es sich ähnlich.
Für einiges Schmunzeln am Finanzplatz Frankfurt sorgte die Berufung von Bernd Spalt zum neuen Risikovorstand der Commerzbank. Denn bereits zum dritten Mal hat die Commerzbank bei der österreichischen Erste Group gewildert, um einen Vorstandsposten zu besetzen.
Als dritte Frau neben Silke Deppmeyer (Innere Verwaltung) und Birgit Rodolphe (Abwicklung und Geldwäscheprävention) soll die bisherige Baloise Deutschland-CFO Julia Wiens in das Direktorium der BaFin einziehen und dort die Leitung der Versicherungsaufsicht übernehmen.
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