Zinspolitik / Einlagengeschäft

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sparkassen

Maue Sparzinsen – Kunden zunehmend unzufrieden

100 Jahre Weltspartag haben bei den Deutschen ihre Spuren hinterlassen. Wer schon als Kind sein Sparschwein zur Bank trug, um den Inhalt aufs Sparbuch einzuzahlen, blieb bei seiner Sparkasse oder Volksbank oft lebenslang Kunde. Doch jetzt locken andere Institute mit höheren Zinsen und die jungen Kunden sind meist digital unterwegs. Zudem steigt mit dem Vermögen auch die Wechselwilligkeit, wie eine Kundenbefragung der Unternehmensberatung Investors Marketing (IM) aus 2023 zeigt.

EZB in Frankfurt am Main
Zinspolitik

EZB-Falken dämpfen Zinshoffnungen

Die Verfechter einer straffen Geldpolitik im EZB-Rat nehmen den jüngsten Anstieg der Inflation zum Anlass, um vor zu starken Zinssenkungen zu warnen. „Ich rate dazu, vorsichtig zu bleiben und nichts zu überstürzen,“ hatte Bundesbank-Präsident Joachim Nagel bereits am Mittwoch bei einer Veranstaltung der „Frankfurter Gesellschaft“ gemahnt.

Genossenschaftsbanken

Riskante Einseitigkeit – Banken setzen stark auf Zinserträge

Aktuell ist es (noch) ein lukratives Geschäft. Dank massiver Zinserhöhungen der EZB haben viele Geldinstitute ihre Gewinne deutlich gesteigert. Allen voran die Sparkassen und Genossenschaftsbanken (Genos). Es ist allerdings noch nicht lange her, dass Bankenaufseher vor einer zu starken Abhängigkeit der Institute von Zinserträgen warnten und sie dazu aufforderten, ihre Geschäftsmodelle zu überarbeiten.

Der VW Bank Hauptsitz in Braunschweig, Deutschland
Bankensektor

VW Bank – Das Geheimnis des Erfolgs bei den Einlagen

In der an Spezialfällen reichen Bankenwelt sind die Autobanken ein besonderer Fall. Die den jeweiligen Herstellern gehörenden Institute bieten in der Praxis nicht nur für jedes Modell und jede gewünschte Ausstattung eine passende Finanzierungslösung. Sie sind auch im klassischen Einlagengeschäft mit Tages- und Festgeldkonten unterwegs und das nicht schlecht.

Zentralbanken

EZB erwartet Umbruch auf dem Repo-Markt

Die EZB sieht Anzeichen für einen Wandel am Repo-Markt, auf dem sich Banken Liquidität oder Sicherheiten beschaffen. Bislang stand für die Institute die Umverteilung von Sicherheiten im Vordergrund. Laut der Notenbank gibt es nun aber Signale, dass sich dies ändert. Hierauf müssten sich die Banken vorbereiten. Hintergrund sind die straffere Geldpolitik und der Bilanzabbau der Notenbank. Beides führt dazu, dass die Liquidität im Finanzsystem knapper wird.

Sparda Bank Filiale
Bankensektor

Sparda-Banken – Lässt sich der Aderlass bei den Kunden stoppen?

Gute Zahlen, weniger Kunden. Vor allem aufgrund des gestiegenen Zinsniveaus haben die Sparda-Banken den Jahresüberschuss auf 76,7 Mio. Euro gesteigert, 2022 waren es 43,7 Mio. Euro gewesen – die Bilanzsumme der elf angeschlossenen Häuser fiel leicht um 1,6% auf 83,3 Mrd. Euro.

Kay Wolf
Bankensektor

pbb-Chef Wolf – Souveräner Start

Erst seit einem Monat an Bord und seit einer Woche neuer Chef der Pfandbriefbank (pbb), hat Kay Wolf bei der Vorlage der 2023er-Zahlen eine überzeugende Leistung gezeigt.

Bankensektor

PLATOW-Bankenumfrage – Das wird 2024 prägen

Digitalisierung/Künstliche Intelligenz, Kundenorientierung und die Zinsentwicklung sind die drei wesentlichen Erfolgsfaktoren für 2024. Das sagen die neun führenden deutschen Banken, die PLATOW befragte. (APO-Bank, HASPA, DZ-Bank, ING, Unicredit (HVB), Santander, LBBW, Commerzbank, Deutsche Bank).

Zentralbanken

Umverteilung – EZB kontert Kritiker

Die EZB habe mit ihrer langjährigen ultralockeren Geldpolitik die Ungleichheit im Euroraum verstärkt, so ein gern geäußerter Vorwurf.

EZB
Zentralbanken

Streit um Mindestreserve kocht erneut hoch

Als im vergangenen Herbst Stimmen im EZB-Rat laut wurden, die eine Erhöhung der Mindestreserve forderten, wäre es am Rande der IWF-Tagung in Marrakesch fast zu einem handfesten Eklat zwischen führenden deutschen Bankenvertretern und Bundesbank-Präsident Joachim Nagel gekommen.

BVR

BVR sieht Wohnungspreise sinken, ifo verspricht Verdoppelung

„Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld?“ Der Karnevalsgassenhauer von Jupp Schmitz aus 1949 liegt dem Leser auf der Zunge, dem 1 400 vom ifo-Institut befragte Wirtschaftsexperten aus 133 Ländern eine weltweite Verdoppelung der Immobilienpreise in den nächsten zehn Jahren versprechen.

BNP Paribas Logo
Bankensektor

BNP – „Kein One Trick Pony“

Sichtlich zufrieden klang CFO Lars Machenil im Analystencall, als er Donnerstagnachmittag (27.7.) die Q2-Bilanz von BNP Paribas vorstellte. Frankreichs größte Bank sei nach dem Gj. 2022 kein „One Trick Pony“ und habe dank eines starken Business-Modells signifikantes org. Wachstum erzielen können, das selbst den 7,6 Mrd. Euro (110 bps. des CET1) schweren Verkauf der amerikanischen Bank of the West ausgleiche: „Wir sind eine der wenigen europäischen Banken, die langfristig aus eigener Kraft wachsen können.“

Liquidität

Liquidität bleibt für Banken essenziell

Weltumspannende Wirtschaftskrisen finden ihren Ausgangspunkt sehr oft auf dem Banken- und Finanzmarkt. Die Sorge, dass es wieder so weit kommt, ist groß. So ist auch das Interview zu verstehen, das Jane Fraser, Chefin der US-Großbank Citi, jetzt den Kollegen vom „Handelsblatt“ gab. Jede Art von Verunsicherung und Belastung der Bankenwelt sollte deshalb vermieden werden.

Sparkassen

Anleihe-Abschreibungen für Haspa kein Thema

Die Wertberichtigungen auf Eigenanlagen („Depot A“) im Gefolge des rasanten Zinsanstiegs haben die Bilanzen der Sparkassen im vergangenen Jahr reihenweise verhagelt.

Sparkassen

Helaba – Elastisches Gewinnziel

Nicht kleinreden lassen will sich Vorstandschef Thomas Groß das mit 633 Mio. Euro (+11,3%) beste Konzernergebnis vor Steuern in der Geschichte der Helaba, bloß weil die Rivalen LBBW (1,9 Mrd. Euro) und BayernLB (mehr als 1 Mrd. Euro) mit noch sehr viel höheren Gewinnen für 2022 protzen können.

Catella Research

Druck auf Objektpreise wächst weiter

Das Jahr 2022 wird als Zins-Zäsur in die Geschichtsbücher eingehen. Ende 2022 lag der Leitzins bei 2,5%. Der Zins für eine 15-jährige Finanzierung vervierfachte sich auf rund 4%. Das ist zwar im historischen Vergleich noch niedrig, aber die Bewertungen und Geschäftsmodelle beruhten in den vergangenen Jahren auf den lang andauernden Niedrigzinsen.

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