Zinswende

Banken

US-Institute – Enttäuschender Jahresausklang

Der Quartalsreigen der amerikanischen Großbanken gilt traditionell als Wegweiser für das Zahlenwerk der Deutschen Bank, die ihre Jahresbilanz für 2014 am 29.1. präsentieren wird. Demnach lassen die Nachrichten aus Übersee für den deutschen Branchenprimus wenig Erbauliches erwarten. Dabei bot die von hohen Rückstellungen für Rechtsrisiken und Umbaukosten gebeutelte Deutsche Bank ihren Aktionären bereits in den Vorquartalen nur Magerkost, während die US-Institute durchaus noch glänzen konnten. Doch im vierten Quartal wurden auch die amerikanischen Banken von den Folgen der Niedrigzinspolitik und den Sünden der Vergangenheit eingeholt.

Geldpolitik

Wachstum – Warum 2015 das Zeug hat zu mehr

Auf dem Zenit des Konjunktur-Pessimismus veröffentlichten die Wirtschaftsweisen vor knapp zwei Wochen ihr Jahresgutachten. Demnach soll das deutsche BIP 2015 nur noch um magere 1% wachsen. Zuvor hatten die Bundesregierung und die Institute ihre Prognosen zurückgeschraubt und für das kommende Jahr nur jeweils 1,3% Wirtschaftswachstum prophezeit. PLATOW hat sich von den Skeptikern nicht anstecken lassen. Die deutsche Wirtschaft wird im kommenden Jahr zwar mächtig gefordert, denn die globale Nachfrage lässt, angeführt von China, etwas nach.

Asset Management

Wege aus dem Zinstal – Risikoprämien abschöpfen

Warten auf die Erlösung. Mit der Zinswende verhält es sich ähnlich wie mit der Titelfigur in Samuel Becketts berühmtem Theaterstück „Warten auf Godot“. Sie will einfach nicht kommen. Daran ändert offensichtlich auch das Auslaufen der Anleihekäufe durch die amerikanische Notenbank Fed nichts, zumal EZB-Präsident Mario Draghi seinem Stab gerade erst Order gegeben hat, für den Notfall weitere unkonventionelle Maßnahmen vorzubereiten.

Asset Management

Niedriges Zinsniveau in Europa macht neues Denken erforderlich

In der Geldpolitik werden die EZB und die Fed in Zukunft getrennte Wege einschlagen. Hiervon geht auch Union Investment-Vorstandsmitglied Jens Wilhelm aus, der sich in Mainz eindeutig zu den bevorstehenden Zinsentscheidungen äußerte. Während die Frankfurter Währungshüter wohl frühestens am Ende dieser Dekade an der Zinsschraube drehen werden, dürfte in den Vereinigten Staaten dieser Schritt laut dem Kapitalmarktexperten bereits im 2. Halbjahr 2015 bevorstehen.

Geldpolitik

Sind die Notenbanken mit ihren Möglichkeiten am Ende?

Kein Geringerer als der ehemalige US-Notenbankpräsident Alan Greenspan, quasi der Erfinder der leichten Geldpolitik, der glaubte, mit Zinspolitik Rezessionen verhindern zu können, kritisiert die derzeitigen Währungshüter.

Geldpolitik

Noch muss sich Draghi vor steigenden US-Zinsen nicht fürchten

Kapitalmärkte kennen keine Grenzen. Das weiß EZB-Präsident Mario Draghi nur zu gut. Deshalb muss die EZB bei ihren geldpolitischen Maßnahmen stets auch die Aktivitäten der amerikanischen Fed im Blick behalten. Dort bereitet seit Monaten Fed-Präsidentin Janet Yellen die Märkte auf eine Wende bei den US-Leitzinsen im kommenden Jahr vor. Entgegen manchen Erwartungen bestätigte die Fed auf ihrer jüngsten Offenmarktausschuss-Sitzung zwar ihre bisherige Niedrigzinspolitik und zerstreute damit Befürchtungen, die US-Notenbank könne die Zinsschraube schon früher als bislang erwartet anziehen.

Geldpolitik

US-Zinswende – Yellen lässt die Finanzgemeinde weiter rätseln

Nahezu Stillstand herrschte am Freitag an den weltweiten Finanz- und Devisenmärkten. Gebannt blickten die Händler auf das idyllische Örtchen Jackson Hole. In den Bergen von Wyoming versammeln sich alljährlich die Vertreter der führenden Zentralbanken zum Meinungsaustausch. Besonders gespannt erwartet wurde die Rede von Fed-Präsidentin Janet Yellen, von der sich weltweite Finanzgemeinde Aufschluss über den künftigen Kurs der US-Notenbank erhofft hatten. Angesichts der zuletzt günstigen Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt mehrten sich die Spekulationen über eine schneller als bislang erwartete Anhebung der US-Leitzinsen.

Immobilien

Union-Investorenumfrage sieht Strategiewechsel in Europa

Nach einer aktuellen Umfrage von Union Investment legen europäische Immobilieninvestoren die Sicherheitsorientierung allmählich ab. Angesichts positiver Signale der Weltwirtschaft vollziehe sich bei den europäischen Immobilieninvestoren ein dynamischer Wechsel in den Anlagestrategien.

Geldpolitik

Ramsch will plötzlich keiner mehr

Auf der Jagd nach Rendite gingen Investoren in diesem Jahr immer größere Risiken ein. In einer Welt niedrigster Zinsen zählte allein der Kupon, nicht die Bonität des Emittenten. Deshalb engten sich die Zinsspreads zwischen Schuldnern guter und schlechter Bonität zunächst immer stärker ein. Das gleiche Phänomen zeigte sich bei Staatsanleihen in der Eurozone. Die Renditedifferenzen zwischen Bundesanleihen und Emissionen der Peripherie nahmen immer weiter ab. Den Anstoß zu dieser Entwicklung hatte bekanntlich EZB-Präsident Mario Draghi im Sommer 2012 mit seinem Londoner Statement „Whatever it takes . . .“ geliefert, indem er Investoren im Euro-Raum quasi ein Garantieversprechen gegeben hatte.

Geldpolitik

Zinswende könnte schneller kommen als gedacht

Von jetzt an steht die Zinswende auf der Agenda jeder Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) der US-Fed. Dabei sind zwei Aspekte wichtig: 1. Welches ist der richtige Zeitpunkt für die erste Zinserhöhung seit der Finanzkrise? 2. Wie soll der Leitzins künftig gesteuert werden?

Geldpolitik

Putin sorgt für Wirbel an der Börse

Der Abschuss der malaysischen Passagiermaschine hat die europäischen Kapitalmärkte stark verunsichert. Neben der Börse in Moskau gerieten auch die Handelsplätze in den westeuropäischen Metropolen unter Druck. Insgesamt machen sich viele Investoren über einen möglichen Handelskrieg zwischen der EU und Russland Sorgen. Zwar warnt die deutsche Wirtschaft vor Sanktionen gegenüber dem russischen Bären.

Geldpolitik

Dt. Annington präsentiert sich fest

Nach den jüngsten Äußerungen der Frankfurter EZB ist eine Zinswende frühestens ab Ende 2015 zu erwarten. Dies dürfte auch die Renditen für sichere langfristige Geldanlagen in der Eurozone beeinflussen, die noch mehrere Quartale niedrig bleiben dürften.

Geldpolitik

Erste US-Zinserhöhung nur scheinbar noch in weiter Ferne

Einige Notenbanker sind mit den Märkten nicht so recht zufrieden, weil sie wegen ihrer Nullzinspolitik die Ausbildung von Blasen befürchten. Die Märkte hingegen konnten mit dem Protokoll des Offenmarktausschusses (FOMC) der US-Zentralbank Fed vom 17./18.6. recht gut leben. Es fiel wie zuletzt gewohnt sehr „taubenhaft“ aus. Zwar wurde mit dem Oktober nun ein fixes Datum für den vollständigen Auslauf von QE 3 genannt, doch gab es keinerlei Anhaltspunkte für die erste Zinserhöhung, die vom Markt allgemein für Mitte 2015 erwartet wird.

Asset Management

„Alle Arten von Rententiteln sind absurd überbewertet“

Kaum noch Ertrag abwerfende Rententitel in den Depots vermögender privater und institutioneller Adressen waren das große Thema auf dem 3. PLATOW FORUM Family Office. Thomas Borghardt (Marcard Stein) forderte die Anleger im Rahmen einer Panel-Diskussion dazu auf, sich damit anzufreunden, einer über viele Jahrzehnte bevorzugten Assetklasse allmählich den Rücken zu kehren. Reinhard Panse, CIO bei Harald Quandt, hielt eine Brandrede gegen die von den hochverschuldeten Staaten manipulierten Zinsen.

Geldpolitik

Europas Schuldenberge – Was wird, wenn die Zinsen steigen?

Die neuesten, noch nicht ganz offiziellen Arbeitsmarktdaten aus den USA sind verheißungsvoll. Der Rückschlag durch die Kältewelle Anfang des Jahres ist überwunden. Die US-Konjunktur will nach oben und wird beim BIP-Wachstum für den Rest des Jahres und 2015 wieder eine Drei vor dem Komma haben. Fed-Chefin Janet Yellen wird die Zinswende so lange wie möglich hinauszögern, aber mit einer ersten Leitzinsanhebung ist im zweiten Quartal 2015 zu rechnen.

Geldpolitik

Niedrige Zinsen – Für Banken ein zweischneidiges Schwert

Die Notenbanken haben das Geld mit ihren Interventionen jahrelang extrem verbilligt und stets für ausreichend Liquidität gesorgt, um Wirtschaft und Banken zu stützen. Doch die Kreditwirtschaft profitiert nicht gleichermaßen von diesen stützenden Maßnahmen.

Geldpolitik

Zinswende der Fed – Der erste Schritt ist der schwerste

Das hatten sich die Börsianer offensichtlich anders vorgestellt. Galt die neue Fed-Präsidentin Janet Yellen bei ihrer Berufung doch als ausgemachte geldpolitische Taube, die schon dafür sorgen werde, dass an der Börse das billige Spielgeld so schnell nicht ausgehen werde. Zum Verdruss der Börsianer stimmte Yellen jedoch auf ihrer ersten PK als Notenbank-Chefin den Markt schon mal auf steigende Zinsen im kommenden Jahr ein.

Banken

Nikkei in zweiter Korrekturwelle

Die Pressekonferenz der amerikanischen Notenbank am Mittwochabend hat noch einmal gezeigt, wie nervös die Marktteilnehmer momentan sind. Ein Halbsatz der neuen Fed-Chefin Janet Yellen genügte, um an den Aktienmärkten eine kleine Verkaufslawine loszutreten. „Sechs Monate oder so“ antwortete sie auf die Frage, wie viel Zeit zwischen dem Ende der Anleihenkäufe und einer Zinserhöhung verstreichen könnte.

Geldpolitik

Fed kann ihre Anleihenkäufe auch im März weiter drosseln

Der Rendite-Rückgang für 10-jährige US-Treasuries um beachtliche 30 Basispunkte seit dem Zwischenhoch zum Jahreswechsel, das den führenden Marktzins in Amerika kurzzeitig auf 3% hochschnellen ließ, ändert nichts an der von der Fed eingeleiteten Zinswende.

Geldpolitik

Die internationale Zinswende kommt im ersten Halbjahr 2015

Verblüffend einfach erschien es der amerikanischen und britischen Notenbank, den Zeitpunkt für steigende Zinsen an die Entwicklung der Arbeitslosenquote zu koppeln, zumal die Fed satzungsgemäß neben der Geldwertstabilität auch für Vollbeschäftigung sorgen soll.

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