Zinswende

Geldpolitik

Noch muss sich Draghi vor steigenden US-Zinsen nicht fürchten

Kapitalmärkte kennen keine Grenzen. Das weiß EZB-Präsident Mario Draghi nur zu gut. Deshalb muss die EZB bei ihren geldpolitischen Maßnahmen stets auch die Aktivitäten der amerikanischen Fed im Blick behalten. Dort bereitet seit Monaten Fed-Präsidentin Janet Yellen die Märkte auf eine Wende bei den US-Leitzinsen im kommenden Jahr vor. Entgegen manchen Erwartungen bestätigte die Fed auf ihrer jüngsten Offenmarktausschuss-Sitzung zwar ihre bisherige Niedrigzinspolitik und zerstreute damit Befürchtungen, die US-Notenbank könne die Zinsschraube schon früher als bislang erwartet anziehen.

Geldpolitik

US-Zinswende – Yellen lässt die Finanzgemeinde weiter rätseln

Nahezu Stillstand herrschte am Freitag an den weltweiten Finanz- und Devisenmärkten. Gebannt blickten die Händler auf das idyllische Örtchen Jackson Hole. In den Bergen von Wyoming versammeln sich alljährlich die Vertreter der führenden Zentralbanken zum Meinungsaustausch. Besonders gespannt erwartet wurde die Rede von Fed-Präsidentin Janet Yellen, von der sich weltweite Finanzgemeinde Aufschluss über den künftigen Kurs der US-Notenbank erhofft hatten. Angesichts der zuletzt günstigen Entwicklung auf dem US-Arbeitsmarkt mehrten sich die Spekulationen über eine schneller als bislang erwartete Anhebung der US-Leitzinsen.

Immobilien

Union-Investorenumfrage sieht Strategiewechsel in Europa

Nach einer aktuellen Umfrage von Union Investment legen europäische Immobilieninvestoren die Sicherheitsorientierung allmählich ab. Angesichts positiver Signale der Weltwirtschaft vollziehe sich bei den europäischen Immobilieninvestoren ein dynamischer Wechsel in den Anlagestrategien.

Geldpolitik

Ramsch will plötzlich keiner mehr

Auf der Jagd nach Rendite gingen Investoren in diesem Jahr immer größere Risiken ein. In einer Welt niedrigster Zinsen zählte allein der Kupon, nicht die Bonität des Emittenten. Deshalb engten sich die Zinsspreads zwischen Schuldnern guter und schlechter Bonität zunächst immer stärker ein. Das gleiche Phänomen zeigte sich bei Staatsanleihen in der Eurozone. Die Renditedifferenzen zwischen Bundesanleihen und Emissionen der Peripherie nahmen immer weiter ab. Den Anstoß zu dieser Entwicklung hatte bekanntlich EZB-Präsident Mario Draghi im Sommer 2012 mit seinem Londoner Statement „Whatever it takes . . .“ geliefert, indem er Investoren im Euro-Raum quasi ein Garantieversprechen gegeben hatte.

Geldpolitik

Zinswende könnte schneller kommen als gedacht

Von jetzt an steht die Zinswende auf der Agenda jeder Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC) der US-Fed. Dabei sind zwei Aspekte wichtig: 1. Welches ist der richtige Zeitpunkt für die erste Zinserhöhung seit der Finanzkrise? 2. Wie soll der Leitzins künftig gesteuert werden?

Geldpolitik

Putin sorgt für Wirbel an der Börse

Der Abschuss der malaysischen Passagiermaschine hat die europäischen Kapitalmärkte stark verunsichert. Neben der Börse in Moskau gerieten auch die Handelsplätze in den westeuropäischen Metropolen unter Druck. Insgesamt machen sich viele Investoren über einen möglichen Handelskrieg zwischen der EU und Russland Sorgen. Zwar warnt die deutsche Wirtschaft vor Sanktionen gegenüber dem russischen Bären.

Geldpolitik

Dt. Annington präsentiert sich fest

Nach den jüngsten Äußerungen der Frankfurter EZB ist eine Zinswende frühestens ab Ende 2015 zu erwarten. Dies dürfte auch die Renditen für sichere langfristige Geldanlagen in der Eurozone beeinflussen, die noch mehrere Quartale niedrig bleiben dürften.

Geldpolitik

Erste US-Zinserhöhung nur scheinbar noch in weiter Ferne

Einige Notenbanker sind mit den Märkten nicht so recht zufrieden, weil sie wegen ihrer Nullzinspolitik die Ausbildung von Blasen befürchten. Die Märkte hingegen konnten mit dem Protokoll des Offenmarktausschusses (FOMC) der US-Zentralbank Fed vom 17./18.6. recht gut leben. Es fiel wie zuletzt gewohnt sehr „taubenhaft“ aus. Zwar wurde mit dem Oktober nun ein fixes Datum für den vollständigen Auslauf von QE 3 genannt, doch gab es keinerlei Anhaltspunkte für die erste Zinserhöhung, die vom Markt allgemein für Mitte 2015 erwartet wird.

Asset Management

„Alle Arten von Rententiteln sind absurd überbewertet“

Kaum noch Ertrag abwerfende Rententitel in den Depots vermögender privater und institutioneller Adressen waren das große Thema auf dem 3. PLATOW FORUM Family Office. Thomas Borghardt (Marcard Stein) forderte die Anleger im Rahmen einer Panel-Diskussion dazu auf, sich damit anzufreunden, einer über viele Jahrzehnte bevorzugten Assetklasse allmählich den Rücken zu kehren. Reinhard Panse, CIO bei Harald Quandt, hielt eine Brandrede gegen die von den hochverschuldeten Staaten manipulierten Zinsen.

Geldpolitik

Europas Schuldenberge – Was wird, wenn die Zinsen steigen?

Die neuesten, noch nicht ganz offiziellen Arbeitsmarktdaten aus den USA sind verheißungsvoll. Der Rückschlag durch die Kältewelle Anfang des Jahres ist überwunden. Die US-Konjunktur will nach oben und wird beim BIP-Wachstum für den Rest des Jahres und 2015 wieder eine Drei vor dem Komma haben. Fed-Chefin Janet Yellen wird die Zinswende so lange wie möglich hinauszögern, aber mit einer ersten Leitzinsanhebung ist im zweiten Quartal 2015 zu rechnen.

Geldpolitik

Niedrige Zinsen – Für Banken ein zweischneidiges Schwert

Die Notenbanken haben das Geld mit ihren Interventionen jahrelang extrem verbilligt und stets für ausreichend Liquidität gesorgt, um Wirtschaft und Banken zu stützen. Doch die Kreditwirtschaft profitiert nicht gleichermaßen von diesen stützenden Maßnahmen.

Geldpolitik

Zinswende der Fed – Der erste Schritt ist der schwerste

Das hatten sich die Börsianer offensichtlich anders vorgestellt. Galt die neue Fed-Präsidentin Janet Yellen bei ihrer Berufung doch als ausgemachte geldpolitische Taube, die schon dafür sorgen werde, dass an der Börse das billige Spielgeld so schnell nicht ausgehen werde. Zum Verdruss der Börsianer stimmte Yellen jedoch auf ihrer ersten PK als Notenbank-Chefin den Markt schon mal auf steigende Zinsen im kommenden Jahr ein.

Banken

Nikkei in zweiter Korrekturwelle

Die Pressekonferenz der amerikanischen Notenbank am Mittwochabend hat noch einmal gezeigt, wie nervös die Marktteilnehmer momentan sind. Ein Halbsatz der neuen Fed-Chefin Janet Yellen genügte, um an den Aktienmärkten eine kleine Verkaufslawine loszutreten. „Sechs Monate oder so“ antwortete sie auf die Frage, wie viel Zeit zwischen dem Ende der Anleihenkäufe und einer Zinserhöhung verstreichen könnte.

Geldpolitik

Fed kann ihre Anleihenkäufe auch im März weiter drosseln

Der Rendite-Rückgang für 10-jährige US-Treasuries um beachtliche 30 Basispunkte seit dem Zwischenhoch zum Jahreswechsel, das den führenden Marktzins in Amerika kurzzeitig auf 3% hochschnellen ließ, ändert nichts an der von der Fed eingeleiteten Zinswende.

Geldpolitik

Die internationale Zinswende kommt im ersten Halbjahr 2015

Verblüffend einfach erschien es der amerikanischen und britischen Notenbank, den Zeitpunkt für steigende Zinsen an die Entwicklung der Arbeitslosenquote zu koppeln, zumal die Fed satzungsgemäß neben der Geldwertstabilität auch für Vollbeschäftigung sorgen soll.

Geldpolitik

US-Arbeitslosenquote auf Kurs

Geradezu drehbuchartig bewegt sich die Arbeitslosigkeit in den USA in Richtung der von der Fed als Zielwert ausgegebenen Quote von 6,5%. Ab diesem Niveau, so hatte es Janet Yellen-Vorgänger Ben Bernanke als Marschroute stets ausgegeben, werde seine Institution ihre faktische Nullzinspolitik allmählich aufgeben.

Geldpolitik

Draghi verspricht längerfristig niedrige Zinsen

Schleppende Reformfortschritte in Griechenland, Regierungskrise in Portugal, Probleme bei der Umsetzung der Bankenabwicklung auf Zypern und der Einstieg in den Ausstieg aus der quantitativen Lockerung der Fed: Angesichts dieses giftigen Gemischs für die Stabilität in der Euro-Zone sah sich EZB-Präsident Mario Draghi einmal mehr genötigt, einzugreifen.

Geldpolitik

Unkonventionelle Geldpolitik – Ausstieg wird zum Drahtseilakt

Der Einstieg in den Ausstieg aus dem Anleihenkaufprogramm der Fed ist keineswegs nur eine inneramerikanische Angelegenheit. In Zeiten globaler Kapitalmärkte haben die Beschlüsse führender Zentralbanken stets auch Auswirkungen auf die Investorenentscheidungen in anderen Weltregionen. Das bekamen die Europäer erst jüngst wieder zu spüren. Kurz nachdem Fed-Präsident Ben Bernanke seine Ausstiegspläne nochmals bekräftigt hatte, rauschten rund um den Globus die Aktienkurse in den Keller und die Renditen europäischer Staatsanleihen schossen in die Höhe.

Geldpolitik

Die geldpolitischen Zügel bleiben noch eine ganze Weile locker

Die Konjunktur in großen Teilen Europas lahmt. Auch die USA sind noch weit entfernt von der angestrebten Arbeitslosenrate von 6,5 (aktuell 7,6)%. Zu dieser Lage passt es überhaupt nicht, dass die Märkte hüben und drüben gleichermaßen nervös sind und mit einer bevorstehenden Zinswende rechnen. Zwar hat die US-Wirtschaft anders als die Euro-Zone nicht das Problem einer Süd-Region, die nicht in die Puschen kommt.

Allgemein

Im Februar drohen Rückschläge

Chance vertan! Schon zum zweiten Mal im laufenden Jahr konnten die Bullen eine perfekte Vorlage beim Deutschen Aktienindex nicht verwerten. Wie schon Anfang Januar, als der Index mit einem fulminanten Start den Widerstand bei rund 7 600 Punkten nachhaltig hinter sich ließ, blieb auch der Sprung auf ein neues Jahreshoch am vergangenen Freitag ohne Anschlusskäufe der Optimisten. Stattdessen dümpelt der DAX vor sich hin und bestätigt damit seine relativ schwache Performance im bisherigen Jahresverlauf. Dabei haben die amerikanische und die japanische Notenbank erneut eine anhaltende Unterstützung der Märkte in Aussicht gestellt und die schwachen Konjunkturdaten alle Sorgen vor einer baldigen Zinswende im Keim erstickt.

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