Allianz – Risikomanagement auf dem Prüfstand
Don‘t mess with Uncle Sam. Diese Lehre kann Allianz-Chef Oliver Bäte bereits ziehen aus dem Ärger mit AGI.
Don‘t mess with Uncle Sam. Diese Lehre kann Allianz-Chef Oliver Bäte bereits ziehen aus dem Ärger mit AGI.
Ampega Asset Management erwirbt die ca. 54 000 qm große Büroimmobilie „Skyper“ in der Taunusanlage 1 für verschiedene Gesellschaften des HDI Deutschland von der Allianz Real Estate.
Gerüchte über eine Cyberattacke auf die US-Tochter der Deutschen Telekom kursierten schon zu Wochenbeginn. T-Mobile selbst wollte erst sicherstellen, dass es tatsächlich ein Datenleck gibt, bevor der Konzern irgendetwas bestätigt und tut dies nun auch sehr zaghaft. Die Angreifer hätten sich Zugriff auf einige Daten verschafft, räumt T-Mobile ein, bekräftigt im gleichen Atemzug aber, dass das „Einfallstor“ wieder geschlossen sei.
DWS Group mit Asoka Wöhrmann drückt beim Fondsabsatz im ersten Halbjahr mächtig auf die Tube. Unter den vier größten deutschen Fondshäusern hat die gelistete Deutsche-Bank-Tochter mit 18,1 Mrd. Euro den mit Abstand größten Nettoabsatz bei Publikumsfonds hingelegt.
Wie wir hören, wurde vor kurzem der bis 2022 laufende Vertrag von Frank Walthes vor der Zeit um fünf Jahre bis 2027 verlängert. Für Walthes (57) wird es die dritte Amtszeit an der Spitze der Versicherungskammer.
Überschattet vom Rechtsstreit mit US-Pensionskassen und den Untersuchungen wegen missglückter Hedgefonds-Geschäfte der Tochter AGI hat die Allianz im 1. Hj. trotz schwieriger Rahmenbedingungen im Deutschland-Geschäft robuste Ergebnisse erzielt. Der Umsatz sank um 8,5% auf 20,5 (Vj.: 22,4) Mrd. Euro. Der Rückgang zeigte sich insbesondere in der mit Abstand größten Sparte, der Lebensversicherung (-14,2 auf 11,8 Mrd. Euro). Dort hatte Deutschlands größter Versicherer angesichts des Niedrigzinsumfelds u. a. die Konditionen bei bestimmten Einmalbeitragsprodukten angepasst.
Drohende Klagen von US-Institutionellen, die mit Fonds der Allianz-Tochter AGI 6 Mrd. Dollar verloren haben wollen, erinnern ein wenig an den Kummer, den die Credit Suisse mit ihren Greensill-Fonds hat. Zwar kann der weltweit stärkste Versicherer, der nach einem operativ starken Q2 seine Gewinnprognose für 2021 gerade auf 12 Mrd. bis 13 (Vj. 10,8) Mrd. Euro angehoben hat, die im schlimmsten Fall drohende Belastung leichter wegstecken als die CS (s. PLATOW Börse).
Der deutsche Leitindex wird im September von 30 auf 40 Titel erweitert. Zugleich vergrößern sich damit die Möglichkeiten einer erfolgreichen Aktienauswahl. Aber der DAX zeigt auch in seiner alten Zusammensetzung, wieviel Rendite mehr möglich ist, wenn Anleger auf die Top-Performer gesetzt haben. YTD liegt der DAX aktuell mit knapp 14% vorn.
Der im März havarierte Frachter „Ever Given“ im Suezkanal war in diesem Ausmaß ein spektakulärer Einzelfall, der sich so aber in Zukunft häufen könnte. Ein Grund dafür sei lt. Schiffsversicherer der Allianz (AGCS) auch Corona. Durch die gestiegene Nachfrage, die das Geschäft für Containerreedereien seit Monaten auf Hochtouren laufen lässt, sind Frachter im Dauereinsatz und routinemäßige Wartungen werden verschoben.
Versorgungsansprüche, die im Beamtenlager durchweg garantiert sind und ständig steigen, sollten möglichst sicher refinanziert sein. Das stellt die involvierten Versicherungen und Versorgungswerke vor große Herausforderungen.
Zwei Wochen nach der verheerenden Flutkatastrophe in weiten Teilen Deutschlands ist das Schadensbild klarer geworden. Der GDV hat nunmehr seine vorläufige Schätzung der versicherten Schäden auf 4,5 Mrd. bis 5,5 Mrd. Euro nach oben korrigiert.
Die Bundestagswahlen am 26.9. sind auch für die Finanzwirtschaft von enormer Bedeutung. Vermögensverwalter ziehen so langsam einen Schlussstrich unter die langjährige Koalition zwischen CDU/CSU und SPD und schärfen ihren Blick nunmehr auf die Wahlprogramme, die mittlerweile kein Geheimnis mehr sind.
Stefan Hartung folgt 2022 nun also Volkmar Denner auf den Spitzenposten bei Bosch. Überraschend ist die Wahl freilich nicht. In alter Tradition setzt das Stiftungsunternehmen auf Inhouse-Kompetenz, mit Ausnahme von Marcus Bierich, der 1984 von der Allianz kam.
Rote Linien aufzeigen und Kooperation anbieten, will US-Präsident Joe Biden bei seinem Treffen mit Russlands Staatschef Wladimir Putin am heutigen Mittwoch auf neutralem Boden in Genf. Zuvor hatte Biden im Kreis seiner westlichen Verbündeten beim G7-Treffen und dem NATO-Gipfel für schöne Gruppen-Bilder unter strahlend blauem Himmel im britischen Cornwall und in gedämpft blauer Kulisse im Brüsseler Hauptquartier des Verteidigungsbündnisses gesorgt.
Die Nachfrage nach IT-Dienstleistungen ist 2020 wie erwartet nicht eingebrochen, liegt aber dennoch mit einem Umsatzplus von 2,7% auf 25 Mrd. Euro unter dem Niveau des Vj. 2019 (+3,3% auf 24,3 Mrd. Euro). Im Schnitt verbuchten die Unternehmen ein Wachstum von 4,9%, und 65% der Unternehmen konnten 2020 im Umsatz zulegen, was 2019 noch 82% der IT-Dienstleister gelungen ist.
Der scheidende VW-CFO, Frank Witter, ist am Donnerstag auf der virtuellen HV der Deutschen Bank mit Tagesbestnote in den Aufsichtsrat der Großbank gewählt worden. Witter erzielte 99,28%. Vor einem Jahr hatte der seither als künftiger Nachfolger von Paul Achleitner auf dem Stuhl des Vorsitzenden hochgehandelte Theodor Weimer, Chef der Deutsche Börse AG, bei seiner Wahl in den Aufsichtsrat der Deutschen Bank „nur“ 97,96% erzielt. Einen ähnlich hohen Wert wie Witter schaffte an diesem Tag, an dem auch die Entlastungen von Vorstand und Aufsichtsrat für das abgelaufene Geschäftsjahr anstanden, niemand sonst.
Plötzlich ging alles ganz schnell. Nach elf Tagen Raketen-Dauerbeschuss der radikal-islamistischen Hamas und harten Gegenschlägen des israelischen Militärs auf den Gazastreifen haben beide Seiten einen Waffenstillstand vereinbart. Da hatte der unter Korruptionsanklage stehende israelische Premier Benjamin Netanjahu sein wichtigstes Kriegsziel bereits erreicht – den eigenen Machterhalt.
US-Präsident Joe Biden sei auf Deutschland „zugegangen“, lobte Kanzlerin Angela Merkel die Aussetzung der amerikanischen Sanktionen gegen die Betreibergesellschaft der umstrittenen Ostsee-Gaspipeline Nordstream 2. Sein Entgegenkommen wird sich der US-Präsident aber teuer bezahlen lassen.
Die gute Entwicklung am Kapitalmarkt zu Jahresbeginn hat auch die Zuflüsse der deutschen Fondsbranche kräftig in die Höhe getrieben. Den Gesellschaften melden im Q1 netto knapp 60 Mrd. Euro an Neugeld. Es ist das beste Q1-Neugeschäft seit sechs Jahren. Die jüngsten Zuflüsse entfallen dabei in etwa zu gleichen Teilen auf offene Spezial- und Publikumsfonds mit 31,2 bzw. 29,4 Mrd. Euro, wie die jetzt vorgelegte BVI-Absatzstatistik zeigt.
Corona hat die Allianz abgehakt. Die Pandemie hat im Q1 zwar noch zu Belastungen von rd. 200 Mio. Euro geführt, u.a. für Betriebsunterbrechungen (100 Mio. Euro), den Ausfall von Veranstaltungen (30 Mio. Euro) sowie rd. 15 Mio. Euro weniger Gewinn bei Reise- und Kreditversicherungen.
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