Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin)

Asset Management

Anteilserwerb untersagt – VGH stärkt Rolle der BaFin

Der Hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) hat ein Verbot der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) bestätigt, wonach zwei ukrainische Investoren eine Bank in Deutschland nicht kaufen durften (Urteil vom 6.10.10, Az.: 6 A 2227/08).

Geldpolitik

VGH gibt Klage gegen BaFin statt

Der Hessische Verwaltungsgerichtshof (VGH) hat der Klage eines Rechtsanwalts gegen eine Verfügung der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) stattgegeben und das entgegenstehende Urteil des Verwaltungsgerichts Frankfurt am Main aufgehoben (Urteil v. 10.10.10, Az.: 6 A 1896/09).

Geldpolitik

Beiten Burkhardt berät bei erster GDR-Notierung im Regulierten Markt

Die Kanzlei Beiten Burkhardt hat unter der Leitung von Robert Michels und Alexandra Zech (beide Kapitalmarktrecht, Frankfurt) die IBS Group Holding im Rahmen ihres Segmentwechsels in den General Standard der Frankfurter Wertpapierbörse umfassend zum deutschen und russischen Recht beraten.

Geldpolitik

Regeln für die Beaufsichtigung von Anlageberatern werden strenger

Berater von Wertpapierdienstleistungsunternehmen sollen künftig stärker durch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) kontrolliert werden. So sieht es der Entwurf des Gesetzes zur Stärkung des Anlegerschutzes und zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarkts vor, den das Bundeskabinett am 22.9.10 beschlossen hat.

Geldpolitik

Änderung der Prospektrichtlinie bringt viel Neues

Das Europäische Parlament hat am 17.6.10 Änderungen der Prospektrichtlinie beschlossen. Nach der in Kürze erwarteten Verkündung im Amtsblatt der EU haben die Mitgliedstaaten 18 Monate Zeit, um die verabschiedeten Änderungen in nationales Recht umzusetzen. Neuerungen gibt es insbesondere zu den Themen Ausnahmen von der Prospektpflicht, dem Prospektinhalt sowie zur Art der Veröffentlichung, der Nachtragspflicht und den Folgepflichten für Emittenten. Michael Schlitt und Christian Ries von Willkie Farr & Gallagher geben einen Überblick.

Geldpolitik

Linklaters berät ACS bei Übernahmeangebot für Hochtief

Bereits im vergangenen Jahr hatte der spanische Baukonzern ACS seinen Anteil am deutschen MDAX-Unternehmen Hochtief auf 29,98% aufgestockt. Allerdings ist damit für die Spanier das Ende ganz offensichtlich noch nicht erreicht, wie die Ankündigung des freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots in der vergangenen Woche zeigte (s. PLATOW Brief v. 17.9./22.9. und PLATOW Börse v. 20.9.10).

Geldpolitik

Anlegerschutz muss bei Vertriebsqualität ansetzen

Die 2005 eingeführte Prospektpflicht für Graumarktprodukte hat den Anspruch des seinerzeitigen „Anlegerschutzverbesserungsgesetzes“ nicht eingelöst. Gerade bei Graumarktprodukten kann der typische Kleinanleger die Fülle der im Prospekt enthaltenen Informationen häufig nicht ohne Weiteres in eine informierte Anlageentscheidung umsetzen, meint Kai Andreas Schaffelhuber, Partner der Sozietät Allen & Overy.

Geldpolitik

Geschlossene Fonds – Todesstoß für freien Vertrieb?

Zum Schutz vor finanziellen Schäden von Anlegern und zur Verbesserung der Funktionsfähigkeit der Kapitalmärkte hat das Bundesfinanzministerium (BMF) einen Diskussionsentwurf des Gesetzes zur Stärkung des Anlegerschutzes und Verbesserung der Funktionsfähigkeit des Kapitalmarkts vorgelegt. Wird der Entwurf in dieser Form tatsächlich Gesetz, hätte dies weitreichende Folgen für die Branche der geschlossenen Fonds. Ein Gastbeitrag von Rolf Kobabe (Partner) und Dominik von Wissel (Senior Associate) aus der Luther Rechtsanwaltsgesellschaft.

Asset Management

Hohe Anforderungen an die Integrität von Vorständen

Vorstand eines Unternehmens zu werden, ist wahrlich kein Selbstläufer, denn der Gesetzgeber setzt diesbezüglich sehr hohe Maßstäbe an. So definiert das Aktiengesetz verschiedene Ausschlusstatbestände, wenn es um die Bestellung von Vorständen geht, etwa Bankrott-Tatbestände wie Insolvenzverschleppung.

Immobilien

Salans berät Euro Asia bei Börsenstart in Frankfurt

Seit Mittwoch werden die Aktien der Euro Asia Premier Real Estate Company („Euro Asia“), einem Entwickler von Immobilienprojekten, an der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Der Börsengang der Offshore-Holding einer ausschließlich in China tätigen Gruppe ist erst der zweite China-IPO im Entry Standard-Segment der Frankfurter Börse.

Geldpolitik

Vorläufiges Aus für ungedeckte Leerverkäufe

Leerverkäufe sind während der Finanzkrise verstärkt in den Blickpunkt der Öffentlichkeit geraten. Manche halten sie für mitverantwortlich für den Lehman-Zusammenbruch, aktuell gelten sie als krisenverschärfend im Zusammenhang mit drohenden Staatspleiten. Leerverkäufe setzen daher auch Ministerien und Aufsichtsbehörden unter Handlungszwang. Besonders weitreichende Konsequenzen will Deutschland ziehen: Das Bundesfinanzministerium (BMF) hat am Dienstag einen aktualisierten Gesetzentwurf vorgelegt, nach dem u. a. ungedeckte Leerverkäufe verboten werden sollen. Jochen Tyrolt und Adrian Bingel von der Kanzlei Gleiss Lutz beleuchten Hintergründe und Folgen.

Geldpolitik

Sanierung ohne Ad-hoc-Pflicht

Unternehmen in Schieflage sollen künftig auf nachteilige Ad-hoc-Mitteilungen verzichten dürfen. Absolute Vertraulichkeit soll Vorstände und Aufsichtsräte ermuntern, frühzeitig eine Sanierung anzugehen und dazu ein geplantes neues vorinsolvenzliches Verfahren zu nutzen. Im Herbst will Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger die entsprechende Änderung im Insolvenzrecht vorlegen.

Geldpolitik

Mitteilungspflicht für Leerverkäufe

Die Folgen der Finanzkrise ziehen noch immer weite Kreise und beschäftigen europaweit die Aufsichtsbehörden. Seinerzeit war mit dem jetzt ausgelaufenen generellen Verbot ungedeckter Leerverkäufe reagiert worden. „Derart einschneidende Maßnahmen werden inzwischen nicht mehr für erforderlich gehalten, jedoch soll nach Auffassung der BaFin der Markt transparenter werden“, erklärt Madeleine Zipperle, Rechtsanwältin bei Heuking Kühn Lüer Wojtek in Köln, den Grund für die Anfang März seitens der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erlassene Allgemeinverfügung.

Geldpolitik

BaFin will mit Allgemeinverfügung gezielt gegen Leerverkäufe vorgehen

Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat am 4.3.10 eine Allgemeinverfügung erlassen, wonach Marktteilnehmer der BaFin Netto-Leerverkaufspositionen in ausgewählten Finanztiteln ab einer Schwelle von 0,2% mitteilen und ab 0,5% veröffentlichen müssen.

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