Commerzbank

Konjunktur

Corona-Pandemie belastet erneut die Industrie

Die mittlerweile vierte Corona-Welle hat mit Wucht zugeschlagen. In den kommenden Wochen dürfte die Politik neue Beschränkungen erlassen. Sollten die Infektionszahlen noch einmal kräftig ansteigen und Lockdowns oder Ähnliches nötig werden, wird es diesmal vermutlich eher die Ungeimpften treffen. Die wirtschaftlichen Folgen, so die Meinung der Ökonomen, wären überschaubar. Die Impfquote könnte hingegen noch einmal steigen.

Banken

Andrea Orcel – UniCredit-Chef wird vom Saulus zum Paulus

Besser als erwartet hat UniCredit das dritte Quartal abgeschlossen. Rückenwind kam vor allem von einer geringeren Kreditrisikovorsorge, die im Vorjahr noch kräftig aufgestockt worden war, aber auch aus dem Heimatmarkt. Unter dem Strich kam so ein Gewinn von gut 1 Mrd. Euro zusammen (Erträge: 4,4 Mrd. Euro). Ein guter Start für Andrea Orcel, der im Frühjahr für den im Streit mit Aufsichtsrat und Politik ausgeschiedenen CEO Jean Pierre Mustier das Steuer beim UniCredit übernommen hatte. Für die nach der UBI-Übernahme durch Intesa Sanpaolo im vergangenen Jahr inzwischen nur noch zweitgrößte italienische Bank erhöhte Orcel jetzt erst einmal die Gewinnprognose für 2021 von über 3 Mrd. auf mehr als 3,7 Mrd. Euro (Ertragsziel: 17,5 Mrd. Euro).

Beteiligungen

EQT greift nach der Schufa

Daten sind der wertvollste Rohstoff im Zeitalter der Digitalisierung. Kaum ein anderes deutsches Unternehmen sitzt auf einem derart riesigen Berg an sensiblen Bonitätsdaten wie die Schufa. Die Wiesbadener Kreditauskunftei verfügt nach eigenen Angaben über 1,052 Mrd. Datensätze zu 68 Mio. Personen und 6 Mio. Unternehmen.

Veranstaltungsvorschau

Chancen mit Direktinvestments – PLATOW Beteiligungsforum am 18.11.

Direktinvestments, z. B. in Immobilien, erhöhen die Renditechancen und schützen das Depot vor drohenden Schwankungen an den Aktien- und Rentenmärkten. Beim 14. PLATOW EURO FINANCE Beteiligungsforum am 18.11. in Frankfurt im großen Vortragssaal unseres Partners, der dfv Mediengruppe in der Mainzer Landstraße 251, zeigen Ihnen unsere Experten Chancen und Risiken beim Erwerb von Beteiligungen auf.

Gasfachleute von Gazprom bei der Arbeit
Energiesektor

Energiekrise – Für Russland die Gunst der Stunde

Nach der Gesundheitskrise (Corona) schlittert die Weltwirtschaft nunmehr in die Energiekrise. Das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage hat bestimmte Marktsegmente in kurzer Zeit auf Rekordhöhen getrieben. Der Brentölpreis hat Mitte vergangener Woche ein neues Dreijahreshoch markiert, geriet dann aber in den Abwärtssog der übrigen Energiemärkte.

Rohstoffe

Ölpreis – Neue Jahreshochs erwartet

Die Rohölpreise kennen derzeit nur eine Richtung. Nach einer leichten Rückwärtsbewegung seit Anfang Juli geht es beim schwarzen Gold nunmehr seit Ende August wieder deutlich bergauf. Am Freitagmittag kostete die Nordseesorte Brent 77,50 US-Dollar je Barrel, einen Monat zuvor lag der Preis noch bei 68,80 Dollar.

Gewerkschaften

Ver.di düpiert Tarifpartner VÖB

Timing ist alles. Im Fall der laufenden Tarifrunde zwischen Ver.di und den öffentlichen Banken hat eine parallel zum Pressegespräch des VÖB reinfliegende Gewerkschaftsmeldung für spürbare Irritation bei VÖB-Verhandlungsführer Gunar Feth (Saar LB) und seinen Kollegen geführt.

Förderbank

L-Bank – Vizechef Theileis muss um Vertragsverlängerung bangen

Im November steht turnusgemäß die Vertragsverlängerung von L-Bank-Vizechef Ulrich Theileis (52) an. Doch was nach einer reinen Formalie klingt, Theileis sitzt seit November 2013 im Vorstand der landeseigenen Förderbank, ist keineswegs ein Selbstläufer.

Commerzbank Zentrale in Frankfurt am Main
Kreditinstitut

Commerzbank setzt Hessenmüller vor die Tür

„Wir sind bereit, auch unbequeme Entscheidungen zu treffen“, ließ sich Commerzbank-CEO Manfred Knof bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen vor wenigen Tagen zitieren. Dass dies im Unterschied zu früher, als bei der Commerzbank beschlossene Konzepte im Nachgang gerne wieder weichgespült wurden, ernst gemeint ist, bekommt nun auch IT-Vorstand Jörg Hessenmüller zu spüren.

Finanzdienstleister

ING erwartet Lieferkettenprobleme auch 2022

Langsam aber sicher steuert die deutsche Wirtschaft auf den Herbst zu. Ökonomen richten derweil schon längst ihren Blick auf das zweite Halbjahr. Und das wird aus vielerlei Hinsicht spannend.

Rohstoffe

Öl – Preisrückgang war einfach nur übertrieben

Ein richtig guter Juni, ein durchwachsener Juli und ein August zum Vergessen. Das ist die Sommerbilanz der Ölpreisentwicklung. Am Donnerstagnachmittag notierte die Nordsee-Sorte Brent bei 71,90 US-Dollar je Barrel, was einer Steigerung von über 10% auf Wochensicht (Freitagabend) entspricht.

Bankensektor

Frankreich und Italien glänzen mit ihren Banken

Die deutsche Wirtschaft hat im Vergleich zu Frankreich und Italien fast immer die Nase vorn. Nicht so bei den an der Börse gelisteten Banken. Hier glänzen für Frankreich Jahr für Jahr BNP Paribas und Credit Agricole, sogar Société Générale mit Frédéric Oudéa ist im 1. Hj. 2021 dank substanziell gesteigerter Erträge und deutlich weniger Vorsorgebedarf gut in Schwung gekommen.

Bundestagswahl

Wahlkampf – Ökonomisch wichtige Fragen bleiben bislang außen vor

Bis zu den Bundestagswahlen am 26. September sind es gerade mal dreiundfünfzig Tage. Und noch immer dominiert die weitere Corona-Strategie sowie die Flutkatastrophe unter dem Klima-Aspekt den Wahlkampf. Die ebenso wichtigen wirtschaftspolitischen Fragen spielen bislang kaum eine Rolle. „Bisher geht´s eher um Nebensächlichkeiten, die ökonomisch wichtigen Fragen werden noch nicht diskutiert“, meint Ökonom Jörg Krämer.

Universalbank

Großbaustelle Commerzbank

Immerhin eine gute Nachricht hatte Manfred Knof diese Woche zu verkünden: Den EZB-Stresstest hat die Commerzbank mit ordentlichem Ergebnis absolviert, einen Tick besser sogar als die Deutsche Bank. Im Vergleich mit seinem Pendant Christian Sewing, der jeden Tag drei Kreuze machen dürfte, dass er die Commerzbank trotz großem politischen Druck vor zwei Jahren nicht überteuert gekauft hat, kann Coba-Chef Knof ansonsten aber nicht punkten.

Rohstoffe

Ölpreis wieder hoch im Kurs

Der Ölpreis kommt nach dem deutlichen Rücksetzer von Mitte Juli wieder in Fahrt. Kostete die Nordsee-Sorte Brent zu diesem Zeitpunkt im Tief noch knapp unter 69,00 US-Dollar je Barrel, lag der Preis am Freitag-nachmittag bei über 76,00 Dollar. Aktuell steuert der Ölpreis wieder auf den höchsten Stand seit zweieinhalb Jahren zu, welchen er Anfang Juli bei über 77,00 Dollar erreichte. Der jüngste Rücksetzer beruhte auf der damaligen Aussicht auf eine wieder höhere Öl-Produktion.

Finanzmarkt

Metzler nimmt Wahlprogramme unter die Lupe

Die Bundestagswahlen am 26.9. sind auch für die Finanzwirtschaft von enormer Bedeutung. Vermögensverwalter ziehen so langsam einen Schlussstrich unter die langjährige Koalition zwischen CDU/CSU und SPD und schärfen ihren Blick nunmehr auf die Wahlprogramme, die mittlerweile kein Geheimnis mehr sind.

Abonnieren Anmelden
Zur PLATOW Börse