Commerzbank

Banken

Finanzinstitute sondieren gemeinsame Wertpapierabwicklung

Wie wir hören, wird in der Finanzindustrie über einen großen Zusammenschluss in der Wertpapierabwicklung verhandelt. Forciert werden die Gespräche demnach von Carsten Kengeter, der vor knapp einem Jahr das Ruder bei der Deutschen Börse übernommen hat. Einen Kommentar wollte die Börse auf Anfrage nicht abgeben.

Banken

Commerzbank – Blessing verabschiedet sich erhobenen Hauptes

Gehen, wenn es am schönsten ist. Besser hätte Martin Blessing seine Abschiedsvorstellung kaum timen können. Auf seiner letzten Bilanz-PK als Commerzbank-Chef präsentierte der sichtlich gelöst wirkende Blessing einen Nettogewinn für das vergangene Jahr von 1,06 Mrd. Euro nach 266 Mio. Euro im Vorjahr und bekräftigte sein Dividenden-Versprechen von 20 Cent je Aktie.

Banken

Bei Gea steht alles auf Long

Ganz anders gestaltet sich die Situation beim Anlagenbauer Gea. Der hat mit seinen Zahlen für das abgelaufene Jahr gerade positiv überraschen können. Dank der umfangreichen Neuordnung sowie einigen Akquisitionen konnte der Umsatz 2015 um 2% auf 4,6 Mrd. Euro gesteigert werden. Das operative EBITDA inklusive Sondereffekten kletterte um 5% auf 621 Mio. Euro, was einer Marge von 13,5% entspricht.

Banken

Entnervte Investoren veranstalten Schlachtfest bei Bank-Aktien

Am kommenden Freitag (12.2.) präsentiert Vorstandschef Martin Blessing zum letzten Mal das Zahlenwerk der Commerzbank. Doch die Abschiedsvorstellung des im Herbst freiwillig aus dem Amt scheidenden Commerzbank-Lenkers steht unter keinem guten Stern.

Banken

Comdirect steht auch 2016 ein günstiges Geschäftsjahr bevor

Vorstandschef Arno Walter kann auf ein richtig gutes Geschäftsjahr zurückblicken. Die Kunden des Online-Brokers Comdirect haben 2015 mehr gehandelt als jemals zuvor. So stiegen die Gesamterträge um 4,8% auf rd. 371 Mio. Euro. Grund hierfür waren die deutlich gestiegenen Tradezahlen der B2C-Kunden, die mit 14,5 Mio. Transaktionen 31% über dem Vorjahr lagen. Der Provisions-überschuss wuchs entsprechend kräftig um 18% auf über 228 Mio. Euro und markierte so den höchsten Wert in der Geschichte der Bank. Die Comdirect-Gruppe hat das Gj. 2015 mit einem Vorsteuerergebnis von 90,6 Mio. Euro abgeschlossen und liegt damit 10% über dem Wert des Vorjahres. Allerdings hat es für eine Steigerung beim Ergebnis nach Steuern nicht gereicht. Es schrumpfte um 1,2 Mio. auf 65 Mio. Euro, wobei 2014 ein positiver Einmaleffekt zu Buche geschlagen hatte.

Geldpolitik

Heta-Schuldenschnitt – Gläubiger lassen die Muskeln spielen

Die Reaktion der größten Gläubiger-Gruppe auf das Rückkaufangebot des Hypo Alpe Adria-Nachfolgers Heta ließ nicht lange auf sich warten. Die Gruppe, zu der auch die Commerzbank und HSH Nordbank gehört, lehnt die Offerte aus Österreich ab, ist aber zu weiteren Verhandlungen mit dem Land Kärnten und der österreichischen Regierung bereit. Damit ist die heiße Phase im Schuldenpoker um die Heta eröffnet. Im März 2015 hatte Österreich einen Zahlungsstopp für die mit rund 11 Mrd. Euro in der Kreide stehende Heta verhängt. Seither ringen die zumeist deutschen Heta-Gläubiger mit Österreich um einen Schuldenschnitt.

Banken

Null-Zins-Kredite sind für deutsche Banken kein Thema

Was im Einzelhandel schon längere Zeit als nicht ungewöhnlich gilt, ist bei Banken ein Novum. Dass Kreditinstitute so gut wie keine Zinsen auf Sparguthaben zahlen, ist schmerzlich bekannt. Doch dass die ersten Banken nun auch für Ratenkredite keine Zinsen verlangen, stellt die bisherige Geschäftspraxis auf den Kopf. Die Vermittlungsportale Smava und Check24 bieten Konsumentenkredite an, für die keine Zinsen fällig werden.

Banken

Mittelstand sträubt sich gegen Cash Management Systeme

Angesichts des Siegeszuges der Digitalisierung erscheint es zunächst kurios, dass Unternehmen ihre Liquiditätssteuerung nicht mit Hilfe elektronischer Cash Management Systeme (CMS) professionalisieren. Jedoch ergab genau dies eine Studie zu CMS in Mittelstandsunternehmen, durchgeführt von der Fachhochschule des Mittelstands in Kooperation mit der Commerzbank.

Banken

Paydirekt – Noch fehlen Händler

Mitten im Weihnachtsgeschäft haben mit der Postbank, der HVB, der Commerzbank sowie deren Online-Tochter Comdirect und einigen Volksbanken sowie Sparda-Banken die ersten Institute die Kundenregistrierung für den neuen Online-Bezahldienst Paydirekt gestartet. Noch nicht mit dabei sind die Sparkassen, die Paydirekt erst im Frühjahr für ihre Kunden freischalten wollen. Wirklich nutzen dürften den von der deutschen Kreditwirtschaft gemeinsam betriebenen PayPal-Konkurrenten derzeit allerdings nur wenige Kunden.

Versicherungen

Blessing-Nachfolge – Damen bevorzugt

Commerzbank-Oberaufseher Klaus-Peter Müller gilt als großer Frauen-Förderer. Bereits als Commerzbank-Chef machte sich Müller für einen Frauenförderplan und hauseigene Kindertagesstätten stark. Auch als damaliger Vorsitzender der Corporate Governance-Kommission setzte sich Müller für mehr Frauen in den Vorständen und Aufsichtsräten börsennotierter Unternehmen ein.

Geldpolitik

Blockchain könnte den Geldverkehr revolutionieren

Die vielen virtuellen Währungen zu Grunde liegende Technologie Blockchain könnte großen Einfluss auf die globale Finanzindustrie haben. Judith Rinearson und Eckart Budelmann von Bryan Cave vergleichen die potenziellen Auswirkungen mit denen, die das Internet auf die Telekommunikation hatte (s. PLATOW Recht v. 09.12.).

Banken

Refinanzierung mit Clifford Chance

Clifford Chance hat ein Konsortium aus Bank of America Merrill Lynch, Barclays, BNP Paribas, Commerzbank, Crédit Agricole, Deutsche Bank, JP Morgan, Morgan Stanley, Royal Bank of Scotland, UniCredit und anderen bei einer Kreditfinanzierung der Techem-Gruppe beraten.

Banken

OPEC – Balance-Akt eines Königreichs

Pünktlich zur heute (4.12.) in Wien beginnenden OPEC-Konferenz lancierte das größte Kartellmitglied Saudi-Arabien angeblich eine überraschende Forderung, nämlich eine Kürzung der Öl-Förderung um eine Million Barrel (159 Liter) pro Tag. Für Iran, Irak und Nicht-OPEC-Staaten wie Russland und Mexiko würde die Forderung gelten. Der Markt reagierte prompt zugunsten des zurzeit heftig strauchelnden Ölpreises. Das US-Leichtöl der Sorte WTI sowie das Nordseeöl der Sorte Brent stiegen auf 40,65 (+1,8%) resp. 43,37 (+2,1%) US-Dollar pro Barrel.

Geldpolitik

Axel A. Weber – Heimspiel im Frankfurter Römer

Es hat sich bewährt, die Verleihungs-Zeremonie für den „European Banker of the Year““ in die Euro Finance Week zu legen. Bevor der Preisträger des Jahres 2014, der Verwaltungsratspräsident der UBS Group, Axel A. Weber, Urkunde und Wanderpokal im Kaisersaal des Frankfurter Rathauses in Empfang nahm, hatte der frühere Bundesbankpräsident sein Pflichtprogramm auf der Bühne des Messegeländes längst absolviert, ohne sich geldpolitisch aufs Glatteis zu begeben.

Banken

Bechtle beendet die Korrektur

Die zum Teil recht deutlichen Kursverluste am Dienstag ließen für die heute Morgen veröffentlichten Q3-Zahlen des IT-Dienstleisters Bechtle nichts Gutes erwarten. Doch dann gelang dem TecDAX-Konzern doch eine positive Überraschung.

Banken

Bei Pfeiffer Vacuum geht noch was

Mit einem Kursplus von über 50% zählt die Aktie von Pfeiffer Vacuum im bisherigen Jahresverlauf zu den Top-Performern am deutschen Aktienmarkt. Der im TecDAX gelistete Wert konnte zuletzt sogar das Anfang 2014 markierte Hoch bei rund 102 Euro (blaue Linie) knacken und stieg in der Spitze bis auf 115,55 Euro.

Banken

Handelspartner Iran – Deutsche Wirtschaft wartet noch ab

Der von US-Präsident Barack Obama mit Teheran im Sommer ausgehandelte spektakuläre Atom-Deal hat inzwischen sämtliche innenpolitischen Hürden in Washington genommen. Im Gegenzug sollen nun die von den USA, der UN und EU erhobenen Sanktionen gegen Iran ab 2016 schrittweise aufgehoben werden.

Banken

KfW – Schröder rutscht in Pole-position der deutschen Banken

Wieder einmal muss KfW-Chef Ulrich Schröder seine Gewinnprognose revidieren. Angesichts der Zinsflaute rechnete die staatliche Förderbank mit sinkenden Gewinnen. Doch bereits nach neun Monaten lässt die KfW mit 1,73 Mrd. Euro Konzerngewinn ihren gesamten Vorjahreswert (1,5 Mrd.) hinter sich.

Geldpolitik

Commerzbank – Geht auch Oberaufseher Müller vorzeitig?

Es kommt nicht oft vor, dass der Vorstandschef eines DAX-Konzerns das Angebot einer Vertragsverlängerung ausschlägt, ohne bereits eine andere (bessere) Offerte in der Tasche zu haben. Doch für Commerzbank-Vorsteher Martin Blessing ist der freiwillige Verzicht auf eine weitere Amtszeit auch ein Zeichen zurück gewonnener Souveränität. Während der vergangenen Mager-Jahre der vom Staat mit mehr als 18 Mrd. Euro Steuergeld geretteten Commerzbank war Blessing mehrfach mit Rücktrittsforderungen konfrontiert gewesen, die er aber alle überstand.

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