Comdirect – Verpasste Chance beim Community-Aufbau
Katharina Brunsendorf hat recht früh erkannt, dass Finanzbildung für Frauen eine Nische ist – und eine lukrative noch dazu.
Katharina Brunsendorf hat recht früh erkannt, dass Finanzbildung für Frauen eine Nische ist – und eine lukrative noch dazu.
Ein bisschen wirkt es schon, als ob der Geno-Sektor gerade eine regelrechte Krypto-Offensive ausgerufen hätte. Bei der Präsentation der DZ Bank-Jahreszahlen (s. separater Beitrag) erklärte Co-Chef Uwe Fröhlich, man wolle Privatkunden den Handel mit Kryptowährungen ermöglichen.
Montag (4.3.) kommt der Aufsichtsrat der dwpbank zusammen. Eigentlich wollte das Gremium um AR-Chef Christian Brauckmann von der DZ Bank dann auch eine Antwort auf die beiden offenen Personalfragen im Vorstand des größten deutschen Wertpapierabwicklers präsentieren. Das wird nach unseren Informationen nur teilweise gelingen. Wie wir exklusiv berichtet hatten (s. PLATOW v. 12.10.), sucht Egon Zehnder seit einiger Zeit einen Nachfolger für Heiko Beck.
Der Aufsichtsrat der DZ Bank hat am Donnerstag die Bilanz für 2023 abgesegnet (PK am 29.2.). Wie wir vorab erfahren, steuern die Genossen auf ein erneutes Rekordergebnis zu. Der bisherige Bestwert wurde 2021 mit 3,1 Mrd. Euro v. St. erzielt, danach drückte die Zinswende das Ergebnis auf 1,8 Mrd. Euro. 2023 reicht offenbar wieder nah an den Rekord von 2021 heran.
Als ein Herz und eine Seele präsentierten sich Vorstandschef Manfred Knof und CFO Bettina Orlopp auf der Bilanz-PK der Commerzbank am Donnerstag. Galt es doch, den unsichtbaren Elefanten im Raum zumindest ein wenig zu verscheuchen.
Nicht ganz sicher sind sie bei der Commerzbank, ob der im vergangenen Jahr um 55% auf 2,2 Mrd. Euro gestiegene Nettogewinn auch ein Rekordgewinn in der langen Historie der Bank ist. Deshalb sprach der sichtlich gut gelaunte Vorstandschef Manfred Knof auf der Bilanz-PK lediglich vom besten Ergebnis seit 15 Jahren.
Jedes Wort von ihm wird auf die Goldwaage gelegt, weiß BaFin-Chef Mark Branson. Aus diesem Grund überraschen seine deutlichen Aussagen zur sozialen Taxonomie (ST).
Seit der Kompletübernahme der Comdirect durch die Commerzbank fristet der Online-Broker ein ziemliches Mauerblümchen-Dasein.
Wie uns die BaFin auf Anfrage bestätigt, wird die europäische Bankenabwicklungsbehörde SRB noch in diesem Monat offiziell beschließen, dass die Aufbauphase des Abwicklungsfonds abgeschlossen ist.
Bei Staatsanleihen ist die „inverse Zinskurve“ – kurze Laufzeiten bringen mehr als längere – als Rezessionssignal gefürchtet. Bei den Festgeldangeboten für Privatkunden lässt sich seit Kurzem Ähnliches beobachten, nachdem die Banken eine Zeit lang immer neue Lockangebote an den Markt gebracht hatten. Bot etwa die pbb im Herbst noch 4,5% für zehnjährige Festgelder, sind es heute nur noch 3%. Einjähriges Festgeld bringt dort immerhin noch 3,5%.
Opern-Arien und ein zarter Hauch von Abschied wehten bei der traditionellen Jahreseröffnung der Deutschen Börse durch das große Foyer der Konzernzentrale in Eschborn.
Fed-Chef Jerome Powell hat die Hoffnungen von Investoren auf eine schnelle Lockerung der Geldpolitik gedämpft. Eine Zinssenkung im März sei „vermutlich nicht der wahrscheinlichste Fall,“ sagte er in seiner Pressekonferenz am Mittwochabend.
Investitionen in Geschäftsfelder der Zukunft, neue Kooperationen, Markteintritte sowie Geschäftsverlagerungen – Die Mandatspipeline der Kanzleien ist weiterhin gut gefüllt. Die aus unserer Sicht spannendsten Dealmeldungen hier kurz und kompakt für Sie aufbereitet.
Frankfurt als traditioneller deutscher Signature-Büroimmobilienmarkt mit hoher Volatilität steht unter besonderer Beobachtung. Die Mieter haben das höchste Anspruchsniveau in Bezug auf Qualität und Nachhaltigkeit. Auf der einen Seite ist Frankfurt damit führend im Bereich Zertifizierung. Auf der anderen Seite sind die Probleme anstehender Sanierungen zur Sicherstellung zukünftiger ESG-Standards am größten.
Die Commerzbank zählte im vergangenen Jahr zu den größten Profiteuren der EZB-Zinswende und hängte bei der Kursperformance an der Börse sogar die Deutsche Bank ab. Doch seit sich an der Zinsfront der Wind zu drehen beginnt, mehren sich bei Analysten und Investoren die Zweifel, ob Vorstandschef Manfred Knof seine ehrgeizigen Renditeziele (11,5% bis 2027) erreichen und die voluminösen Ausschüttungspläne umsetzen kann.
Für viele Banken sind sie ein Ärgernis: Die strikten Kapitalanforderungen der EZB. Die meisten Institute erfüllen sie zwar deutlich, würden aber gerne mehr Kapital an die Aktionäre ausschütten.
Manfred Knof macht nach seinem Strategie-Update vom November 2023 jetzt Nägel mit Köpfen. Im Markt wurde bereits gemunkelt, dass der Commerzbank-CEO das ausbaufähige Asset-Management-Geschäft mit Akquisitionen stärken will.
Deutsche Bank-CEO Christian Sewing hat am Rande des Weltwirtschaftsforums zum brisanten „Bloomberg“-Bericht der letzten Woche Stellung genommen, demzufolge Deutschlands größtes Geldhaus die Übernahme anderer europäischer Kreditinstitute wie ABN Amro oder Commerzbank intern eruiert hatte.
Hartnäckig halten sich seit Wochen Spekulationen, Commerzbank-Chef Manfred Knof könnte sich nach Ablauf seines Vertrags Ende 2025 von seinem Posten zurückziehen.
Digitalisierung/Künstliche Intelligenz, Kundenorientierung und die Zinsentwicklung sind die drei wesentlichen Erfolgsfaktoren für 2024. Das sagen die neun führenden deutschen Banken, die PLATOW befragte. (APO-Bank, HASPA, DZ-Bank, ING, Unicredit (HVB), Santander, LBBW, Commerzbank, Deutsche Bank).
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