Commerzbank

Asset Management

Rekordergebnis – DZ Bank stellt Konkurrenz 2013 in den Schatten

Die einstigen Platzhirsche der Branche wie Deutsche Bank oder Commerzbank befreien sich erst langsam von den Lasten der Vergangenheit und zeigen beim Ergebnis aktuell noch immer zahlreiche Sondereffekte. Zumindest so lange gehört die Bühne den ehemaligen Häusern aus der „zweiten Reihe“, die auch in Krisenzeiten ordentlich Geld verdient.

Banken

Kontron ist mittelfristig bullish

Die Nachrichten rund um den Kleincomputerhersteller Kontron fielen in den vergangenen Monaten alles andere als erfreulich aus. Ein enttäuschendes drittes Quartal, Veränderungen in der Führungsetage sowie zwischenzeitliche Widerstände der Arbeitnehmerseite gegen die geplante Restrukturierung des Konzerns verhagelten die Stimmung. Dementsprechend schwach präsentierte sich auch der Aktienkurs. Während der TecDAX auf Sicht von drei Monaten rund 12% zulegen konnte, büßte Kontron im selben Zeitraum 7% an Wert ein. Im neuen Jahr allerdings befindet sich die Aktie wieder auf Augenhöhe mit dem weiter sehr gut laufenden Index. Seit dem Jahreswechsel sind beide um 7% gestiegen.

Banken

ING DiBa – Ohne Strafzins weiter auf Kundengewinnungstour

Einen Tag nach der Commerzbank vermeldete Europas größte Direktbank ihre Zahlen für 2013. Den ein oder anderen Seitenhieb konnte sich der ING-DiBa-Vorstand auch nicht verkneifen, als er die 500 000 Neukunden und einen Nettogewinn von 474 Mio. Euro verkündete. Damit hat die ING-DiBa inzwischen 8,1 Mio. Kunden.

Banken

EDF versucht den Ausbruch

Das Festhalten an der Nuklear-Energie in Frankreich hat die Aktie von Electricité de France (EDF) im vergangenen Jahr spürbar beflügelt. In der Spitze gelang dem staatlichen Energiekonzern eine Verdoppelung seines Marktwertes. Allerdings darf dabei nicht übersehen werden, dass die Aktie immer noch 70% unter ihrem Ende 2007 markierten Hoch notiert. Die Krise in der Versorgerbranche ist also auch an den Franzosen nicht spurlos vorübergegangen. Die am Donnerstagmorgen vorgelegten Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr wurden vom Markt jedoch positiv aufgenommen. Entgegen unserer ersten Einschätzung lagen nicht nur Umsatz und EBITDA über den Konsensschätzungen, sondern auch der Nettogewinn. Für das laufende Jahr wird ein dreiprozentiger Anstieg des EBITDA avisiert, im Jahr 2018 soll nach Ausschüttung der Dividende ein positiver Cashflow erreicht werden.

Geldpolitik

Commerzbank – Blessing hält bei Dividende für 2014 den Ball flach

Besser als erwartet hat sich die Commerzbank im Übergangsjahr 2013 geschlagen. Trotz der Belastungen für den Personalabbau von knapp 500 Mio. Euro erzielte Deutschlands zweitgrößte Bank einen Konzernüberschuss von 78 Mio. Euro nach einem Verlust von 47 Mio. Euro im Vorjahr. Erfreulich entwickelten sich insbesondere das Investmentbanking, das allerdings auch dank erheblicher Buchwerteffekte mit 778 Mio. Euro das beste Ergebnis seit 2010 einfuhr, sowie das Privatkundengeschäft, das trotz der Umbauarbeiten einen operativen Gewinn von 225 Mio. Euro (-1%) ausweisen konnte. Ursprünglich hatte Commerzbank-Chef Martin Blessing nur mit einem ausgeglichenen Ergebnis in der Privatkunden-Sparte gerechnet.

Geldpolitik

Europäischer Banken-Stresstest – Wer muss zittern?

Am Freitag hat die europäische Bankenaufsicht EBA erste Eckpfeiler für ihren im Frühjahr geplanten EU-weiten Banken-Stresstest publiziert. Demnach müssen sich insgesamt 124 Banken aus der gesamten EU der Fitness-Prüfung unterziehen.

Banken

Symrise – Gefangen in der Range

Auch die Aktie von Symrise hat in den vergangenen Tagen eine wichtige Widerstandsmarke erreicht. Im Bereich um 35,50 Euro ist der Kurs schon 2013 zweimal nach unten abgeprallt. Im Unterschied zu Aixtron befindet sich die Aktie aber eindeutig in einem langen Aufwärtstrend. Von Mitte 2011 an hat sich der Kurs innerhalb von knapp zwei Jahren mehr als verdoppelt. Seit nunmehr neun Monaten läuft eine Konsolidierungsphase, die im Normalfall nach oben aufgelöst wird.

Banken

Wann wird die Commerzbank den Staat endgültig los?

Wenn Commerzbank-Chef Martin Blessing am 13.2. in Frankfurt seine Bilanz für das vergangene Jahr präsentiert, werden die Analysten und Investoren weniger auf das erwartet schwache Ergebnis schauen, sondern ihren Blick vielmehr auf die Entwicklung bei der Abbaueinheit NCA richten. Denn die in der Abwicklungseinheit gebündelten Schiffs-, Immobilien- und Staatskredite gelten als der größte Risikofaktor bei der Bewertung der Commerzbank-Aktie.

Banken

Meckies in Davos – Stimmung auf hohem Niveau

Fast jeder, der es auf der Erfolgsleiter weit nach oben geschafft hat, ist irgendwann im Leben auf McKinsey gestoßen. Entsprechend groß ist auch in Davos der Andrang, wenn die Beratungs-Ikone ab 22 Uhr zur Party mit legendärer Liveband und eigens geschulten Barmixern lädt.

Banken

Deutschland entdeckt Afrika neu

Wenn von riesigen Chancen auf Auslandsmärkten die Rede ist, geht es meist um China, seltener noch um Indien oder Brasilien. Doch in letzter Zeit ist unter deutschen Unternehmen eine richtige Aufbruchsstimmung in Richtung Afrika zu spüren. Der Kontinent wandelt sich und scheint nun endlich die Wachstumschancen zu bieten, die lange vorhergesagt wurden und doch nie eintraten.

Banken

E.ON findet einen zweiten Boden

Die Stimmung rund um die deutschen Stromversorger ist unverändert schlecht. Die E.ON-Aktie wurde in den vergangenen Tagen von der Citigroup, UBS und Société Générale jeweils mit „Sell“ eingestuft. Die Kursziele von einmal 11,50 Euro und zweimal 10,50 Euro liegen noch unter den im vergangenen Jahr markierten Tiefs. Begründet werden die Einstufungen u. a. mit schwachen Aussichten für Gewinne und Dividenden, einem schwer vorhersagbaren Wachstum außerhalb Europas oder einem sehr begrenzten bilanziellen Spielraum für Investitionen. Demgegenüber steht eine Anhebung des Kursziels durch HSBC auf 14 Euro, wobei ausdrücklich die „finanzielle Flexibilität“ gelobt wird. Schon zu Jahresbeginn gab es zudem eine Studie von Goldman Sachs, die mit Blick auf die Schließung unrentabler Kraftwerke steigende Strompreise erwarten und E.ON wegen der „klar unterdurchschnittlichen Bewertung trotz einer soliden Bilanz und starker Ergebnisperspektiven“ mit Kursziel 19 Euro als klaren Kauf empfehlen. Hier zeigt sich, wie schwer die Zukunft des mitten in der Umstrukturierung steckenden Konzerns einzuschätzen ist.

Immobilien

Frankfurter Bürovermietung bleibt unterduchschnittlich

Der Frankfurter Büromarkt kann die hochgesteckten Erwartungen abermals nicht erfüllen. Lt. Cushman & Wakefield (C&W) wurden 451 000 qm (-11,6%) vermietet bzw. von Eigennutzern übernommen. Damit liegt das Jahresergebnis nach Recherchen von C&W 3,6% unter dem Zehnjahresdurchschnitt. Die Spitzenmiete blieb stabil. Der Leerstand sinkt.

Banken

Commerzbank – 2014 auf dem Weg zur Dividendenfähigkeit

Mit einem Kurssprint startete die Commerzbank-Aktie ins neue Jahr. Seit Jahresanfang ist der Titel um mehr als 11% gestiegen. Damit setzt die Commerzbank ihren seit Sommer 2013 andauernde Höhenflug auch 2014 unvermindert fort. Dabei verlief das vergangene Jahr für Deutschlands zweitgrößte Bank alles andere als rund. Bereits im ersten Quartal ließ Vorstandschef Martin Blessing eine Rückstellung von rund 500 Mio. Euro bilden, um den geplanten Personalabbau zu finanzieren. Dann überraschte Blessing seine Aktionäre auch noch mit einer Kapitalerhöhung. Die schwache Konjunktur sowie die Schiffskrise ließen zudem die Risikovorsorge kräftig anschwellen. Doch die Börse hat längst den Blick nach vorn gerichtet. Die Kursrally der Commerzbank-Aktie ist denn auch vor allem ein Wechsel auf ein deutlich besseres 2014.

Geldpolitik

Commerzbank – Der neue Börsen-Liebling

Schon früh hatte Commerzbank-Chef Martin Blessing das Jahr 2013 abgehakt. Mit der im ersten Quartal gebuchten Restrukturierungsrückstellung von 500 Mio. Euro sowie der Ankündigung, dass auch für 2013 keine Dividende zu erwarten sei, hatte Blessing seine Aktionäre auf ein schwieriges Jahr 2013 eingestimmt. Zudem war die Commerzbank in den Strudel der Schiffskrise geraten.

Asset Management

Der Kampf um Rendite und für das Allgemeinwohl

Deutschland ist das Land der Stifter. Mehr als 19 000 Stiftungen mit einem Gesamtvermögen von rd. 100 Mrd. Euro engagieren sich bundesweit. Mit ihrem Geld gehen die deutschen Stiftungen meist sehr konservativ um. Eine Stiftung kann ihren Zweck nur dann erfüllen, wenn sie ihre Erträge erwirtschaftet. Darum scheuten die Stiftungen stets das Risiko in der Geldanlage. Niedrige Zinsen treiben die Stifter und Spender nun in ein Rendite-Dilemma. Anlagen, die bisher risikofrei waren, sind heute zusätzlich renditefrei. Wie die deutschen Sparer leidet auch die deutsche Stiftungslandschaft unter der Niedrigzinsphase. Das Gros der Stiftungen hat die Finanzkrise unbeschadet überstanden, bislang sind die Erträge stabil geblieben, nominale Vermögensverluste gab es kaum.

Banken

Commerzbank will aus Filialbesuchen ihrer Kunden mehr machen

Als der fürs Privatkundengeschäft der Commerzbank zuständige Bereichsvorstand Michael Mandel im Galileo-Hochhaus der Bank in Frankfurt den Umbau des Privatkundengeschäfts mittels einer neuen Filialstrategie und Flagship-Stützpunkten in Berlin und Stuttgart erläuterte, liefen zeitgleich Meldungen über eine Großrazzia über Agenturen und Online-Dienste. Beamte der Steuerfahndung in NRW hätten zig Filialen der Bank durchsucht, um Beweise für einen Betrug mit Lebenspolicen des Versicherungspartners Generali sicherzustellen, die vermögenden Kunden quasi als Steuersparmodel angeboten worden seien.

Banken

Launiges zur Zukunft Europas

„Eurosklerose oder Phönix aus der Asche“ war ein unterhaltsames Panel überschrieben beim „European Banking Congress“ vergangenen Freitag in Frankfurts Alter Oper.

Geldpolitik

Der japanische Nikkei 225 steht vor einem neuen Schub

Die Argumente für einen Kursanstieg japanischer Aktien liegen auf der Hand. Während in den USA seit längerem über eine Drosselung der Wertpapierkäufe durch die Federal Reserve diskutiert wird, legen die Japaner gerade erst so richtig los. Neben einem umfangreichen Konjunkturprogramm soll vor allem eine aggressive Geldpolitik das Land wieder nach vorne bringen. Geplant ist eine Ausweitung der Geldmenge um 60 Bio. bis 70 Bio. Yen pro Jahr, wofür die Bank of Japan rund 70% der neu ausgegebenen Staatsanleihen aufkaufen wird. Bezogen auf die Volkswirtschaft ist das Paket damit noch größer als das in den USA.

Geldpolitik

Annika Falkengren – Keine Quotenfrau

Während in Frankfurt Annika Falkengren, der attraktiven wie klugen Chefin der schwedischen Großbank Skandinaviska Enskilda Banken (SEB), in einer feierlichen Zeremonie der Titel „European Banker of the Year 2012“ zuerkannt wurde, einigte sich die Koalitionsarbeitsgruppe „Frauen und Familie“ in Berlin auf eine zwingende gesetzliche Quote von 30% Frauen in Aufsichtsräten ab 2016. Der in Frankfurt Falkengren zu Ehren versammelten wirtschaftlichen Prominenz, Männern wie Frauen, stand der Schreck darüber ins Gesicht geschrieben.

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