KfW vertraut bei Platzierung der VC-Milliarde auf Mini-Team
Am Mittwoch verkündete die KfW, dass der „Wachstumsfonds Deutschland“ als einer der größten in Europa je aufgelegten VC-Dachfonds sein Zielvolumen von 1 Mrd. Euro erreicht hat.
Am Mittwoch verkündete die KfW, dass der „Wachstumsfonds Deutschland“ als einer der größten in Europa je aufgelegten VC-Dachfonds sein Zielvolumen von 1 Mrd. Euro erreicht hat.
Die W&W-Gruppe steigerte ihren Überschuss im ersten Hj. um rd. ein Viertel auf 180 Mio. Euro (s. PLATOW Börse v. 15.09.). Das Gesamtergebnis ist ein Spiegel branchenweiter Trends, hin zur Immobilie und zu Vorsorge-Kurzläufern, und es offenbart Verlierer.
Die sich zuspitzende Situation der deutschen Erstversicherer im Bereich Naturkatastrophen (NatCat) wird durch steigende Rückversicherungspreise (s. PLATOW v. 05.09) und eine untypische Versicherungsunlust befeuert.
Offiziell war es die Jahreskonferenz der Versicherungsaufsicht in Bonn, doch in Wahrheit war es das Abschiedsfest für den Ende September scheidenden BaFin-Exekutivdirektor Frank Grund.
Droht eine harte Rezession oder gelingt der Wirtschaft eine sanfte Landung, fragt die Alte Leipziger und nennt drei mögliche Szenarien inkl. wirtschaftlicher Folgen für Anleger.
PLATOW hat ein Faible für Familienunternehmen, weil diese im Idealfall mehr bieten als anonyme Publikumsgesellschaften, mehr für die Kunden, die Mitarbeiter, die Gesellschaft. Wenn das so ist, kommt am Ende auch der Eigentümer nicht zu kurz.
Der Hinweis von Vorständin Sylvia Eichelberg, das 15. Unternehmen aus der DAX-Familie (diese umfasst insgesamt ca. 160 Unternehmen) sei nunmehr Kunde der Gothaer Kranken geworden, war für Konzernchef Oliver Schoeller gegen Ende des Jahresabschluss-Calls noch mal eine Steilvorlage. Die Unternehmenskunden sind für den Gothaer Konzern seit einiger Zeit nämlich der „Sweet Spot“.
Paul-Otto Faßbender (76) muss es freuen. Vor knapp 18 Monaten übergab er an Renko Dirksen (46), der seither die operativ tätige ARAG SE als Vorsstandssprecher anführt, während Faßbender der über allem stehenden ARAG Holding SE und dem Aufsichtsrat vorsteht. Der größte deutsche Versicherer in Privathand und Weltmarktführer im Rechtsschutz, der neben dieser Domäne zusehends auch in der Krankenversicherung Fuß fasst, präsentiert sich kurz vor Jahresende in mehrfacher Hinsicht in Bestform, was Dirksen mit harten Zahlen untermauern konnte: Beiträge rauf auf 2,19 Mrd. Euro (+8,5%), mehr versicherungstechnischer Gewinn, sinkende Schadenquote.
Deutschlands zu Beginn des Jahres noch 18 (10 private, 8 öffentliche) Bausparkassen haben magere Jahre hinter sich. Nach Recherchen von IbisWorld, deren Analysten geschäftsmäßig ganze Industrien beäugen, schrumpften ihre Erträge aus Zinsen und Provisionen seit 2017 um jährlich 3,7%. Konkurrierende Banken und Sparkassen gruben den Bausparkassen mit ihrer hohen Liquidität, die sie supergünstig an die Kundschaft weitergaben, das Wasser ab.
Die Debeka-Gruppe hat nach Wachstum in allen Geschäftsbereichen im abgelaufenen Jahr mit 15,4 Mrd. Euro (+9,7%) an Beiträgen abermals eine Schallmauer durchbrochen. Damit haben die Koblenzer nicht nur ihre Position als fünftgrößter Erstversicherer gefestigt, auch ihre unangefochtene Marktführerschaft als privater Krankenversicherer hat die Gesellschaft weiter ausgebaut.
Die privaten Krankenversicherer (PKV) können aufatmen. Eine zentrale Bürgerversicherung, also die Aufhebung des dualen Systems zwischen gesetzlicher und privater KV, wird es unter der künftigen Ampel-Koalition nicht geben. Somit wird auch in den nächsten vier Jahren die Diskussion über die Rolle der PKV im deutschen Gesundheitssystem lebhaft bleiben.
Um die Bausparkassen in Deutschland ist es wegen der Niedrigzinsen schlecht bestellt.
Auf Deutschlands Krankenhäuser rollt aktuell die zweite Coronawelle zu, viele stecken schon mittendrin. Nachdem im Frühjahr Intensivbetten knapp zu werden drohten, ist der Engpass jetzt das Pflegepersonal. Pauschale Quarantäneauflagen lokaler Gesundheitsämter für infizierte Mitarbeiter führen zu oft unnötig langen Ausfällen.
Der Kfz-Versicherer Huk Coburg ordnet seine Geschäftsführung neu und erhält erstmals ein eigenes Vorstandsressort für Finanzen. Dieses wird zu Jahresbeginn 2021 von Thomas Sehn geleitet.
Die wirtschaftliche Situation der privaten Krankenversicherer gewinnt in Krisenzeiten an Bedeutung. Neben Prämienhöhe und Leistungen sind Bilanzkennzahlen derzeit ein wichtiges Qualitätsmerkmal, denn sie zeigen, ob der Versicherer in den vergangenen Jahren verantwortungsbewusst, aber auch zukunftsorientiert gewirtschaftet hat.
Die private Krankenversicherung (PKV) zeigt sich auch unter den aktuell erschwerten wirtschaftlichen Bedingungen im ersten Halbjahr offenbar weiter in guter Verfassung. Darauf deuten erste Geschäftszahlen des Marktführers Debeka hin, der seinen Versicherungsbestand nach einem Rekordjahr 2019 weiter ausgebaut hat. Eine ähnliche Entwicklung verkündete kürzlich Wettbewerber Hanse Merkur (s. PLATOW v. 8.7.).
Nach Jahren steigender Absicherung muss die Versicherungswirtschaft wieder sinkende Solvabilitätsquoten hinnehmen. Dabei ist der Corona-Effekt nicht eingerechnet, denn die Rede ist vom vergangenen Jahr.
Für die Versicherungsgruppe Debeka stehen die Zeichen auf Wachstum. In der privaten Krankenversicherung hat die Debeka als Marktführer 2019 einen Rekordzuwachs verbucht. Mit mehr als 89 000 neuen Vollversicherten bzw. 41 243 Netto-Neukunden stieg die Gesamtzahl auf mehr als 2,4 Mio. – damit ist mehr als jeder vierte Privatversicherte bei der Gesellschaft Kunde.
Sorgenkind der privaten Krankenversicherer (PKV) bleibt die Vollversicherung. Auch 2018 ist es der Branche trotz relativ stabiler Beitragsanpassungen nicht gelungen, den Bestandsabrieb zu stoppen. Der Verlust von 17 000 Versicherten lag nur unwesentlich unter dem Wert für 2017 (-19 300). Ihren Zenit hatte die PKV mit knapp 9 Mio. Vollversicherten im Jahr 2011 erreicht. Seitdem haben ihr 240 000 Versicherte den Rücken gekehrt.
Mit Kritik in Richtung Bundesfinanzministerium verabschiedet sich der ehemalige Debeka-Chef Uwe Laue nach sechs Jahren an der Spitze des Verbands der Privaten Krankenversicherung (PKV). Sein Nachfolger zum 1.7. wird Süddeutsche Kranken-Chef Ralf Kantak, der am Mittwoch auf der Mitgliederversammlung einstimmig ins Amt gewählt wurde.
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