DZ Bank

Banken

EnBW besorgt sich frisches Geld

Deutschlands drittgrößter Energieversorger EnBW hat sich über eine Kapitalerhöhung zusätzlichen finanziellen Spielraum verschafft, um notwendige Investitionen im Bereich der erneuerbaren Energien stemmen zu können. Das Unternehmen gab rund 26,6 Mio. neue, auf den Inhaber lautende Stammaktien mit einem anteiligen Betrag am Grundkapital von 2,56 Euro je Stückaktie zu einem Bezugspreis von je 30,90 Euro aus. 98% der Anteilscheine wurden platziert, der Bruttoemissionserlös beläuft sich auf rund 822 Mio. Euro.

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Comeback des Euro Stoxx 50

In den vergangenen Jahren ist Deutschland für viele Marktteilnehmer zu einem sicheren Hafen in Sachen Geldanlage geworden. Insbesondere Bundesanleihen erfreuten sich trotz magerer Renditen einer enormen Nachfrage. Aber auch der deutsche Aktienmarkt hat sich gerade im Vergleich zu seinen europäischen Nachbarn sehr gut geschlagen.

Asset Management

DekaBank – Waas-Nachfolge wird Fahrenschons Feuertaufe

Stolz ist man in Berlin darauf, dass es dem DSGV gelungen ist, bei den Themen europäischer Einlagensicherung und Bankenunion den Genossen und mehr noch dem BdB die Show gestohlen zu haben. Die Sparkassen unter ihrem neuen Präsidenten Georg Fahrenschon verstehen sich in ihrer Ablehnung der beiden Forderungen aus Südeuropa inzwischen selbstbewusst als „Schutzmacht der deutschen Sparer“. Hinter den Kulissen spielt Europa indes eine kleinere Rolle als die anstehende Neubesetzung des Chefsessels bei der DekaBank.

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Gegen den Trend bei Saint-Gobain

Der französische Baustoffhersteller Saint-Gobain rechnet nach einem schwachen Startquartal mit einem Gewinnrückgang im ersten Halbjahr. Als der Vorstand dies auf der HV Anfang Juni verkündete, kam es bei der Aktie trotz bestätigter Jahresprognose zu einem massiven Kursrückgang. Die Analysten haben ihre Kursziele zwar reduziert, die Voten bleiben aber positiv. Nach einem Minus von über 40% seit April 2011 sollten die schlechten Nachrichten größtenteils eingepreist sein. So gelang es den Bären selbst in dem für sie eigentlich optimalen Umfeld nicht, die Unterstützungszone bei gut 26 Euro nachhaltig zu verletzen. Ende 2011 war die Aktie hier schon dreimal nach oben abgeprallt.

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Stada sollte Erholung fortsetzen

Trotz überwiegend positiver Nachrichten kam es bei Stada im Umfeld der Hauptversammlung Ende Mai zu deutlichen Abschlägen. Mittlerweile hat sich der Kursverlauf der Aktie aber beruhigt. Der seit Ende 2011 im Musterdepot der PLATOW Börse enthaltene MDAX-Titel wird dort deshalb weiter als „gute Halteposition“ gesehen. Positiv zu werten ist aus fundamentaler Sicht, dass der ursprünglich bis 2013 vorgesehene Personalabbau voraussichtlich schon ein Jahr früher vollendet werden kann. Im Startquartal kam es zwar zu einem klaren Gewinnrückgang, der aber vor allem durch Sonderbelastungen entstand. Die Ziele für das laufende Jahr wurden ebenso bestätigt wie die Langfristprognose für 2014. Der Konzerngewinn soll 2012 „sehr deutlich“ steigen. Wachstumspotenzial besteht vor allem in Osteuropa.

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Bessere Zeiten für Axel Springer

Als wir Anfang des Jahres schon einmal auf eine Outperformance von Axel Springer zum DAX gesetzt hatten, waren wir etwas zu früh dran. Damals war die Aktie im Ratio-Chart gerade auf ein neues Mehrjahreshoch geklettert. Anstatt diesen Ausbruch zu nutzen und weiter durchzustarten, musste dem zuvor bereits recht steilen Anstieg Tribut gezollt werden. In der anschließenden Korrektur wurden wir so mit einem negativen Depotbeitrag von 0,9% ausgestoppt.

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Fiducia/GAD-Fusion wird auf der Zielgeraden torpediert

Beim Bundeskartellamt ist der Zusammenschluss der beiden genossenschaftlichen Rechenzentralen GAD und Fiducia schon angemeldet. Vorstände und die Aufsichtsratsmehrheiten beider Unternehmen setzen sich (wenn auch widerstrebend) inzwischen dem Vernehmen nach ebenso für die Fusion ein wie die großen Verbundunternehmen DZ Bank und WGZ Bank.

Banken

VR-Leasing – Graband füllt verwaisten Vorstand wieder auf

Theophil Graband, der die angeschlagene VR-Leasing wieder auf Kurs bringen soll, hat sein Vorstandsteam schon fast wieder komplettiert. Wie wir hören, werden im Juli bzw. August Kerstin Scholz und Michael Henrich an Bord kommen.

Banken

CTS korrigiert im Aufwärtstrend

Die Aktie des Ticketvermarkters und Eventveranstalters CTS Eventim ist von der Korrekturwelle an den Aktienmärkten zuletzt mit voller Wucht erwischt worden. Seit dem Anfang Mai markierten Hoch bei gut 30 Euro ist der Kurs um fast 20% eingebrochen und hat sich damit deutlich schlechter entwickelt als der DAX. Dementsprechend kam es auch im Ratio-Chart zu einem spürbaren Abschwung. Das ändert aber nichts daran, dass der Trend hier auf lange Sicht weiterhin klar nach oben gerichtet ist – wie auch im Aktienchart selbst. Weil zudem die fundamentalen Aussichten überzeugen, haben wir am Donnerstagmorgen eine Spekulation auf eine Wiederaufnahme der Outperformance von CTS zum DAX eröffnet.

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Abstauber-Einstieg bei Lanxess

Unsere im Herbst aufgebaute Spekulation auf ein Ende der Outperformance von Lanxess hatte sich schnell als Fehlschlag herausgestellt. Die kurzfristige Abwärtsbewegung im Ratio-Chart erwies sich lediglich als normale Korrektur des intakten langfristigen Aufwärtstrends. Nach einem Doppeltief ging es ab Mitte Dezember wieder steil nach oben. Nach den überraschend guten Q1-Zahlen (PLATOW Börse v. 9.5.) wurde im Ratio-Chart sogar ein neues Mehrjahreshoch erzielt. Zuletzt kam es bei der Aktie aber zu überdurchschnittlich starken Gewinnmitnahmen, was wir nutzen wollen, um in den soliden Aufwärtstrend einzusteigen und einen Alpha-Long-Trade zu eröffnen.

Geldpolitik

Fiducia/GAD – BVR-Chef Fröhlich will Fusionsprozess moderieren

Der stockende Fusionsprozess der beiden genossenschaftlichen Rechenzentralen Fiducia und GAD war auch auf der Bankwirtschaftlichen Tagung am Mittwoch und Donnerstag vergangener Woche in Dresden auf und abseits der Bühne das beherrschende Thema. Ein Streit über unterschiedliche Bewertungsansätze hatte zuletzt wieder einmal Sand ins Fusionsgetriebe gestreut (PLATOW v. 23.4.).

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Frankfurter Volksbank – Großer Bahnhof für Tonnellier

Wenn Frankfurts beliebteste Bank zur Feier ihres 150. Firmenjubiläums in die Alte Oper ruft, lassen sich die geladenen Gäste nicht zweimal bitten. Schließlich galt es nicht nur die Erfolgsgeschichte von Deutschlands wohl profitabelster Volksbank zu bejubeln, sondern auch den langjährigen Vorstandschef Hans-Joachim Tonnellier mit allen Ehren zu verabschieden.

Banken

Merck kann den DAX abhängen

Der Pharmakonzern Merck bietet Anlegern eine klassische Restrukturierungsstory. Die Darmstädter wollen in den kommenden Jahren die im Branchenvergleich zu hohen Kosten signifikant senken und dabei zahlreiche Arbeitsplätze abbauen. Rund 40% der Gesamtkosten entstehen bei Merck bislang im Personalwesen.

Banken

Hochtief tendiert klar abwärts

Das größte Problem des Baukonzerns Hochtief ist das verloren gegangene Vertrauen der Investoren. Nachdem die Unternehmensprognose 2011 mehrfach korrigiert wurde, gab es Ende März erneut eine Senkung der Jahresziele. Schuld daran war zum wiederholten Male die australische Tochter Leighton, die Wertberichtigungen auf zwei Milliardenprojekte vornehmen musste. Der im MDAX gelistete Konzern rechnet nun nur noch mit einem Vorsteuerergebnis von leicht unter 550 Mio. Euro und einem Gewinn von etwas unter 180 Mio. Euro. Beide Werte liegen damit deutlich unter den Vorjahresergebnissen, die im laufenden Jahr laut ursprünglicher Planung nur jeweils ganz knapp unterschritten werden sollten.

Banken

Guter Short-Einstieg bei Siemens

Die Aktie des Mischkonzerns Siemens spiegelt den Verlauf des Gesamtmarktes traditionell recht gut wider. In den vergangenen zehn Jahren verliefen die Performance der Aktie und des DAX relativ parallel, wobei die Ausschläge bei Siemens oftmals etwas stärker ausfielen. Dieses Bild zeigt sich auch im Ratio-Chart während des letzten Bullen-Marktes. Von April 2009 an ging es hier dank der Outperformance der Aktie zwei Jahre lang deutlich nach oben. Seitdem hat sich das Blatt aber gewendet.

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Software AG im Rückwärtsgang

Nur kurz währte der Schock nach der Gewinnwarnung, die die Software AG Anfang Januar veröffentlichte. Schließlich gelang es den Darmstädtern, nach einem überraschend enttäuschenden vierten Quartal neue Hoffnungen zu wecken. Der Geschäftsbereich „Business Process Excellence“ (Geschäftsprozessmanagement) soll 2012 bis zu 15% mehr an Umsätzen abwerfen, versprach das Management in einer weiteren Zwischenmeldung.

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Puma ebenfalls im Fußball-Fieber

Langsam aber sicher rückt die Fußball-Europameisterschaft (EM) in Polen und der Ukraine verstärkt in den Fokus der Medien. In gut zwei Monaten fällt mit dem Eröffnungsspiel „Polen gegen Griechenland“ der Startschuss für dieses Event. Und wie erwartet steigt in diesem Umfeld auch das Interesse der Börsianer an den Aktien der Sportartikelhersteller.

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WestLB-Chef Voigtländer drängt angeblich in den Helaba-Vorstand

Erst kürzlich hat Dietrich Voigtländer auf der letzten Bilanz-PK der WestLB seinen Abschied als Vorstandschef der in Auflösung begriffenen Landesbank gegeben. Dabei ließ der scheidende WestLB-Chef jedoch sogleich anklingen, dass er bereits an seinem Comeback arbeite.

Banken

Linde vor dem Range-Ausbruch

Die vor zwei Wochen vorgelegten Zahlen zum Geschäftsjahr 2011 haben bei Linde zu zahlreichen Aufstufungen durch Analysten geführt. Nach starken Ergebnissen, einem optimistischen Ausblick und der stärker als erwartet angehobene Dividende sehen die meisten Strategen beim Aktienkurs noch Luft nach oben. Insbesondere die strategische Aufstellung des Konzerns, der als einer der größten Profiteure des nachhaltigen Booms in China gilt, wird immer wieder lobend hervorgehoben. Zudem stärkt Linde durch das laufende Effizienzsteigerungsprogramm seine Gewinnmargen. Nach Ansicht von J.P. Morgan bietet zudem der Industriegasesektor insgesamt eine „attraktive Kombination aus kurzfristiger Gewinnsicherheit und gesunden langfristigen Wachstumsaussichten“.

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