Europäische Zentralbank (EZB)

Geldpolitik

Mario Draghi – Cooler Römer

Bevor die monatliche „Zins-PK“ der EZB am vergangenen Donnerstag begann, informierte Mario Draghi die hierzu regelmäßig erscheinende Weltpresse über einen Anruf von Lukas Papademos, der ihm als einem der Troika-Spitzen (neben IWF und EU-Kommission) mitgeteilt habe, dass es in Athen eine Einigung auf das seitens der Troika eingeforderte Sparpaket gegeben habe.

Geldpolitik

Griechenland – Wie Angela Merkel die Gunst der Stunde nutzt

Bei ihrem Kampf um ein stabiles Europa kann die deutsche Kanzlerin, freilich nur für einen Moment, ungewohnte Härte zeigen: Die Märkte haben Griechenland bereits abgehakt, in Italien regiert mit Mario Monti (noch) ein vernünftiger Technokrat, in Frankreich, wo allerdings demnächst gewählt wird, steht Nicolas Sarkozy mit Angela Merkel (noch) Seite an Seite, das Problemland Portugal ist auf Grund von Sondervereinbarungen mit dem Rettungsschirm EFSF bis 2013 quasi vom Markt genommen, in Athen ist mit Lucas Papademos (noch) ein Finanzexperte am Ruder mit direktem Draht zur EZB und den Machtzentren Europas.

Geldpolitik

Griechenland – Warum sich Merkel und Sarkozy so sicher fühlen

Noch vor Weihnachten hätten die heutigen Sorgen um Griechenland ein heftiges Beben an den Börsen ausgelöst. Die von den Finanzplatzakteuren, um vom eigenen Versagen abzulenken, oft verteufelte Politik, ist seither aber nicht untätig geblieben. Es wurden sehr wirksame, einen Flächenbrand verhindernde Schutzmauern eingezogen, so dass Angela Merkel und Nicolas Sarkozy längst nicht mehr Getriebene sind.

Geldpolitik

Immobilien-Abschreibungen in Spanien sind ohne Alternative

Das Stöhnen der spanischen Banken über die von der Regierung geforderten zusätzlichen Rückstellungen für die problembehafteten Immobilien in Höhe von insgesamt 50 Mrd. Euro ist bereits zu hören. Doch der Regierung blieb nichts anderes übrig, als die Institute zur Bereinigung der Immobilienportfolios zu zwingen.

Geldpolitik

Commerzbank-Müller stellt den Euro für Griechenland in Frage

Klaus-Peter Müller ist im Banking und in der Politik gleichermaßen gut vernetzt. Ihm werden beste Kontakte zur Kanzlerin nachgesagt, Kontakte, die quasi mit Kapital unterlegt sind, denn der Bund ist mit 25% größter Einzelaktionär der Commerzbank, deren Aufsichtsrat Müller seit 2008 führt. Zuvor war Müller sieben Jahre Vorstandschef des Instituts. Müller ist damit einer der einflussreichsten deutschen Wirtschaftsmanager, ein Mann, dessen Wort Gewicht hat.

Geldpolitik

Europas Banken spielen Zerfall der Euro-Zone durch

Wenn es eine unbestrittene Lehre aus der Finanzmarktkrise gibt, dann ist es die Erkenntnis, dass nichts mehr unmöglich erscheint. So ist es auch nicht sonderlich erstaunlich, dass in den Vorstandsetagen der europäischen Banken längst auch das Szenario eines Auseinanderbrechens der Euro-Zone durchgerechnet wird.

Immobilien

Frankfurter Mietnomaden

Schicke, moderne Bürogebäude nach den neuesten Green Building-Standards sind für viele Unternehmen architektonischer Ausdruck ihrer Firmenkultur. In keiner anderen deutschen Großstadt ist dieser Trend so ausgeprägt wie in der Finanzmetropole Frankfurt.

Immobilien

Frankfurter Immobilienmarkt ist zweigeteilt

Das Transaktionsvolumen übertrifft alle anderen deutschen Immobilienhochburgen, bei den Vermietungsumsätzen notiert Frankfurt hingegen einen nahezu zweistelligen Rückgang. Mehr als 3 Mrd. Euro gingen am Investmentmarkt über die Theke. Das war das höchste Volumen unter den deutschen Big 7.

Geldpolitik

Angela Merkel reist als Star zum World Economic Forum nach Davos

40 Staats- und Regierungschefs werden sich ab Mittwoch beim WEF in Davos die Klinke in die Hand geben. Unumstrittener Star wird aber die deutsche Kanzlerin Angela Merkel sein, die das Elitetreffen mit einer Rekordbeteiligung von 2 600 Top-Managern aus aller Welt eröffnet.

Geldpolitik

In Griechenland sind derzeit zu viele Bälle in der Luft

Das Schicksal Griechenlands hängt am seidenen Faden. Um die drohende Staatspleite abzuwenden, kämpft Griechenlands Premier Lucas Papademos gleich an mehreren Fronten. Schon unken die Ratingagenturen, der Staatsbankrott sei praktisch unvermeidbar, es gehe nur noch um die Frage geordnet oder ungeordnet.

Geldpolitik

Banken – Negative Quartalszahlen

JP Morgan, die wohl profitabelste Bank der USA, erlitt im 4. Quartal nicht ganz unerwartet einen Gewinneinbruch. Auf dem Höhepunkt der Staatsschuldenkrise haben nur wenige Banken der Welt gut verdient.

Geldpolitik

Merkel ist nicht Brüning

Für den Euro und das Horrorbild, das die Medien seit dem vergangenen Sommer gebetsmühlenhaft und unreflektiert malen, liegt eine markante Wende in der Luft. Für diese These, die wir ihnen bereits im letzten Brief vortrugen, gibt es immer mehr Beweise. Auch die Märkte wittern schon seit Jahresbeginn Morgenluft. Gestern Mittag stand der DAX 5,6% höher als Ende 2011. Die deutsche Kanzlerin und mit ihr die Staatsführer der maßgeblichen Euro-Länder sind bei der Krisenbewältigung viel weiter, als es ihnen die ewigen Nörgler und Skeptiker noch vor Weihnachten zugetraut haben.

Geldpolitik

In der Schweiz ist Compliance viel zu oft noch ein Fremdwort

Stellen Sie sich vor, die Frau von EZB-Präsident Mario Draghi hätte ein nennenswertes Wertpapiergeschäft wenige Wochen vor einer folgenschweren Entscheidung der EZB getätigt, davon profitiert und beim Verkauf einen ansehnlichen Gewinn eingestrichen. Eine Veröffentlichung hätte den sofortigen Rücktritt des EZB-Präsidenten zur Folge gehabt, weil es sich um einen klaren Verstoß gegen die für Board-Mitglieder einer Notenbank bewusst streng und unerbittlich gehaltenen Compliance-Vorschriften gehandelt hätte.

Geldpolitik

Nächster Akt im Griechen-Drama kündigt sich an

Die europäische Staatsschuldenkrise drängt mit Macht in die bislang noch von Bundespräsident Christian Wulff beherrschten Schlagzeilen zurück. Die besorgten Blicke richten sich dabei einmal mehr auf Griechenland, das Epizentrum des Euro-Bebens.

Geldpolitik

Muss die EZB umdenken?

Schon seit einiger Zeit ist zu beob-achten, dass die Geldbasis innerhalb der Eurozone deutlich schneller wächst als die Geldmenge M3, die im Wesentlichen die Bargeldhaltung und kurzfristige Einlagen bei den Geschäftsbanken umfasst. Bereits seit 2010 ist das Geldmengenwachstum im Vergleich zu den USA trotz geldpolitischer Lockerung deutlich zurückgekommen.

Versicherungen

Zinsen, Preise, Kurse – 2012 hat das Potenzial zu einem Wendejahr

2011 war geprägt von Niedrig-Zinsen, die den Bauherren erfreuen, der Assekuranz jedoch das Leben zunehmend schwerer machen. Der Preisanstieg hielt sich, was mehr als ungewöhnlich ist, trotz des von der EZB reichlich zur Verfügung gestellten und extrem billigen Geldes in Grenzen und war zudem überwiegend vom Ölpreis getrieben.

Geldpolitik

Italien nimmt Frankfurt in Besitz

Mit der Übernahme der EZB-Führung durch den Italiener Mario Draghi nimmt Italien Frankfurt, Deutschlands Finanzhauptstadt, auch kulturell immer stärker in Besitz. Es begann mit den Kulturtagen der EZB Ende 2011, die bereits Italien gewidmet waren, und setzt sich nun fort mit einer Vernissage des bekannten Frankfurter Galeristen Peter Femfert (Die Galerie), die fünf Klassikern der italienischen Moderne gewidmet ist.

Geldpolitik

2012 – Refinanzierung von Banken und Staaten wird zum Knackpunkt

Den Treasurern der Banken und einzelner Euro-Staaten ist gar nicht weihnachtlich zumute. Im 1. Quartal 2012 entscheidet sich, ob das kommende Jahr mit einem Überspringen der Finanzkrise auf die Realwirtschaft für sie, aber auch für uns alle zum Horrorjahr wird, oder ob wir noch einmal glimpflich davonkommen.

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