Europäische Zentralbank (EZB)

Geldpolitik

Euro-Alarm – Draghi bleibt cool

Seit der Euro kurz vor Weihnachten vergangenen Jahres nur um Haaresbreite an der Parität vorbeischrammte, hat die Gemeinschaftswährung gegenüber dem US-Dollar in einem rasanten Spurt um fast 15% aufgewertet. Auch gegenüber anderen wichtigen Währungen wie dem vom Brexit gebeutelten britischen Pfund und sogar dem Schweizer Franken zeigt sich der Euro bärenstark.

Asset Management

PLATOWFORUM – Family Office voll im Trend

Die Rednerliste beim 6. PLATOWFORUM Family Office am Mittwoch im Kempinski in Königstein-Falkenstein lockte bei strahlender Sonne besonders viele Vertreter von Unternehmen oder deren Family Offices in den Taunus. Tagungsmoderator Hans Christian Blum (CMS), als Fachanwalt für Erbrecht und Leiter Private Clients seiner Kanzlei selbst ein profilierter Berater vermögender Familien, begrüßte mehr als 80 hochkarätigste Gäste. Konstantin Mettenheimer, ebenfalls Anwalt und heute Partner der Londoner PMB Capital ltd., glänzte mit seinem Erfahrungsschatz im Umgang mit einer anspruchsvollen, auf höchste Diskretion bedachten Klientel und stimmte die Teilnehmer in einer fulminanten Keynote auf die Tagungsagenda ein.

Geldpolitik

Absturz des Pfunds als Ouvertüre des Brexit-Dramas

Allmählich dämmert den Briten, auf was sie sich mit dem Brexit-Votum eingelassen haben. Über viele Monate hatte sich die Wirtschaft des Landes mit ihren Wachstumsraten an die europäische Spitze gesetzt. Im Schlussquartal 2016 wuchs das BIP, stimuliert vom durch die Bank of England als Flankenschutz von 0,5 auf 0,25% gesenkten Leitzins, noch um stolze 0,7%.

Geldpolitik

Janet Yellen – Ein Hauch von Abschied in Jackson Hole

Anfang Februar läuft die Amtszeit von Janet Yellen an der Spitze der amerikanischen Notenbank Fed ab. Es gilt als ungewiss, ob US-Präsident Donald Trump Yellen eine zweite Runde als Präsidentin der mächtigsten Zentralbank der Welt spendiert. Mit seinem Chef-Wirtschaftsberater Gary Cohn hat Trump bereits eine Alternative zu Yellen an der Hand. Es ist somit gut möglich, dass es am Freitag Yellens letzter Auftritt als Fed-Chefin bei der viel beachteten Notenbanker-Tagung in Jackson Hole sein könnte.

Geldpolitik

Jackson Hole – EZB dämpft Erwartungen an Draghi-Rede

Es war sicher kein Zufall, dass sich EZB-Präsident Mario Draghi für seine berühmte Rede zur Euro-Rettung („whatever it takes“) in London und zur Einstimmung auf sein Anleihekaufprogramm in Jackson Hole 2014 quasi neutrale Orte außerhalb der Euro-Zone ausgesucht hat. Konnte Draghi in London und auf der Notenbank-Konferenz in den Bergen von Wyoming doch nicht zuletzt auf ein verständnisvolleres Publikum für seine Botschaften hoffen als am EZB-Stammsitz in Frankfurt.

Geldpolitik

Brüssel scheint den Brexit aussitzen zu wollen

Nach dem Verlust der absoluten Mehrheit hat sich Großbritanniens Premierministerin Theresa May in dem von ihr angerichteten politischen Schlamassel häuslich eingerichtet. Einen Putschversuch aus ihrer eigenen Partei muss May derzeit nicht fürchten.

Geldpolitik

Euro-Konjunktur gewinnt an Fahrt

Die Konjunktur in der Euro-Zone hat im zweiten Quartal nochmals einen Gang zugelegt. Im Vergleich zum Vorquartal wuchs das saisonbereinigte BIP um 0,6%. Im ersten Vierteljahr betrug das Wachstum noch 0,5%. Auf Jahresbasis erhöhte sich das Wachstum im zweiten Quartal auf nunmehr 2,1% nach 1,9% im Vorquartal. Damit dürfte die Euro-Zone die Wachstumsschwäche seit der großen Finanz- und Wirtschaftskrise endgültig überwunden haben.

Geldpolitik

Südwest-Sparkassen befürchten Belastung durch HSH Nordbank

Während die Sparkassenpräsidenten anderer Länder zumindest öffentlich mit Blick auf die HSH Nordbank noch den Kopf in den Sand stecken und eine Beteiligung an möglichen Abwicklungskosten ausschließen, ist Peter Schneider als Präsident des Sparkassenverbands Baden-Württemberg realistischer. Am Rande der Halbjahres-PK des SVBW zeigte er sich überzeugt, dass sich diese Position nicht durchsetzen lassen werde. Zwar ginge es bei der HSH im Zweifel nicht um ein Haftungsthema, sondern eine Abwicklungsbeihilfe, für die die Sparkassen rechtlich nicht einstehen müssten.

Immobilien

PLATOW lädt zum Jubiläums-FORUM am 25.9.

Die Pressekonferenz von Mario Draghi im Anschluss an die letzte Sitzung des EZB-Rats vor der Sommerpause hat all jene, die auf höhere Zinsen gesetzt hatten, desillusioniert. Sachwerte bleiben auf Dauer Trumpf, die Asset-Inflation wird also weitergehen.

Geldpolitik

Europas Konjunktur – Welches die größten Risiken sind . . .

. . . und was jetzt dagegen hilft. Mit einem erstmals auch vom Süden Europas getragenen Aufschwung hat das Eurogebiet die USA als Zugpferd der westlichen Konjunktur übertrumpft. Die für 2017 jüngst auf 1,9% angehobene BIP-Prognose signalisiert nunmehr das höchste Wachstum seit 2008, dem Jahr des Ausbruchs der Weltfinanzkrise. Experten sind sich einig, dass Mario Draghi mit seiner Geldpolitik mit reichlich Liquidität und z. T. sogar negativen Zinsen Vater dieses Aufschwungs ist.

Geldpolitik

Unsere Trader geben Auskunft

Unser Dachwikifolio PLATOW Best Trader Selection hat die jüngste Korrektur an den Aktienmärkten gut überstanden. Während der DAX von seinem Hoch vor vier Wochen in der Spitze fast 5% verlor, hielt sich unser Minus mit nur 2,3% wieder in Grenzen.

Geldpolitik

Datenlage in der Eurozone setzt Draghi nicht unter Druck

Die wahre Kunst des Notenbankers zeigt sich bei der Orchestrierung des Ausstiegs aus einer extrem expansiven Geldpolitik. Die US-Fed liegt im Zyklus deutlich vor der EZB und hat ihr Lehrgeld gezahlt. Europas Notenbank kann sich daran orientieren und es im Zweifel besser machen.

Immobilien

Bürovermietungen – Frankfurt punktet stark

Nach Angaben von Colliers International wurden auf dem Bürovermietungsmarkt in Frankfurt inklusive Eschborn und Offenbach Kaiserlei im 1. Hj. ca. 245 000 qm (+16%) umgesetzt. JLL ermittelt 238 000 qm (+8%). Gegenüber dem 5-Jahres-Schnitt bilanziert JLL +14% und +6% gegenüber dem 10-Jahres-Schnitt.

Geldpolitik

ING DiBa dreht an Zinsen, sieht aber keinen schnellen Anstieg

Der plötzliche Zinsanstieg bei den Konditionen für Baufinanzierungen zu Beginn der zweiten Jahreshälfte dürfte sich lediglich als kleines Strohfeuer und nicht als der Beginn einer nachhaltigen Zinswende erweisen. Nachdem ING DiBa am 4.7. ihre Konditionen zunächst in den Zinsbindungen bis einschließlich zehn Jahre um zehn Basispunkte erhöhte, legte die Frankfurter Direktbank am gestrigen Dienstag (11.7.) noch einmal nach: Die Konditionen stiegen in allen Zinsbindungen um weitere 10 Basispunkte.

Geldpolitik

Italien – Ruhe vor dem Sturm

Während sich dieser Tage wie jedes Jahr ein Urlauberstrom auch aus Deutschland in Richtung Italien in Bewegung setzt, um wieder einmal dem Charme der Menschen einer von der Natur reich beschenkten Nation mit spektakulärer Kulisse und sonnigen Stränden zu erliegen, sieht es hinter den Fassaden dieses EU-Gründungslandes ganz anders aus.

Geldpolitik

Schöne liberale Gesellschaft – Grundrecht auf Randale?

Am Vorabend des G20-Gipfels in Hamburg gab es bereits gewalttätige Ausschreitungen einer Vielzahl Vermummter im Rahmen der Großdemonstration „welcome to hell“ mit 12 000 Teilnehmern, die aus ganz Europa angereist waren. Sie attackierten Polizisten mit Steinen und anderen Wurfkörpern, versuchten Polizeifahrzeuge mit Molotowcocktails in Brand zu setzen.

Geldpolitik

Zu viel Optimismus beim Euro

Der Euro ist zweifelsohne eine der positiven Überraschungen im bisherigen Jahresverlauf. Seit dem Anfang Januar markierten Tief bei rund 1,034 US-Dollar ist die europäische Gemeinschaftswährung um mehr als 10% gestiegen. Im Segment der Wechselkurse ist das schon eine relativ große Bewegung.

Geldpolitik

Deutsche Bank und Commerzbank

Hätte Warren Buffett am 25.8.2011 seine 5 Mrd. US-Dollar nicht in Bank of America investiert, sondern in Deutsche Bank oder Commerzbank, hätte seine Berkshire Hathaway nicht den zuletzt kolportierten riesigen Buchgewinn von 12 Mrd. Dollar eingefahren, und Buffett wäre nicht zum größten Einzelinvestor dieser nach J.P. Morgan Chase und Wells Fargo drittgrößten US-Bank aufgestiegen.

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