Mehr Macht – ESMA nutzt die Gunst der Stunde
Es ist sicher kein Zufall, dass die EU-Wertpapieraufsichtsbehörde ESMA ausgerechnet jetzt ein Positionspapier zur Schaffung eines effektiveren und attraktiveren EU-Kapitalmarkts vorgelegt hat.
Es ist sicher kein Zufall, dass die EU-Wertpapieraufsichtsbehörde ESMA ausgerechnet jetzt ein Positionspapier zur Schaffung eines effektiveren und attraktiveren EU-Kapitalmarkts vorgelegt hat.
Wenn EZB-Präsidentin Christine Lagarde über Zinssenkungen gesprochen hat, war ihre Haltung klar. Vor einem solchen Schritt wollte sie weitere Daten bis Juni abwarten, insbesondere zur Lohnentwicklung. Die Hoffnung: Die Zahlen sollten eindeutige Belege für einen weiteren Rückgang der Inflation liefern. Doch so klar wie erhofft sind diese nicht.
Laut einer neuen Studie der EZB ist der Anteil der Verbraucher, die einen Kredit beantragen, zuletzt gestiegen. Das Ergebnis überrascht angesichts der deutlich höheren Zinsen.
Janet Yellen kennt von Deutschland nicht nur die Hochhäuser in Frankfurt und den Glasturm der EZB.
Offiziell spielt die Nationalität der Mitarbeiter bei der EZB keine Rolle.
Die OLB sei bereit für einen Börsengang, bekräftigte Vorstandschef Stefan Barth auf der Bilanz-PK im Februar. Doch auf einen Termin für den Sprung aufs Parkett wollte er sich nicht festnageln lassen.
Der Startschuss für den Verkauf der Aareal-Tochter Aareon ist gefallen. Vor zwei Wochen hat die von den Aareal-Eigentümern mandatierte Investmentbank Arma Partners nach unseren Informationen die entsprechenden Informations-Memos versandt.
Vor über einem Jahr hielt die Pleite der Silicon Valley Bank die Finanzbranche in Atem. Heute gibt es wieder Hoffnungszeichen, wie etwas bessere Wirtschaftsaussichten und möglicherweise baldige Zinssenkungen.
Eine weitere Europäisierung der Finanzaufsicht mache die „Märkte nicht per se tiefer, liquider und effizienter“, warnte BaFin-Präsident Mark Branson auf der Jahres-PK seiner Behörde in Frankfurt.
Notenbanken haben es traditionell eilig mit Zinssenkungen. Wenn es einmal nach unten geht, dann meist schnell, zeigt die Historie. Aktuell spricht jedoch viel dafür, dass die EZB es langsamer angeht als von Experten zunächst erwartet.
Wenn es um die EU-Kapitalmarktunion geht, sind sich zunächst alle einig. Ob Christine Lagarde oder Christian Sewing, ob EZB, Deutsche Bank oder Bundesbank mit Joachim Nagel: Alle sind dafür. Und das nicht erst seit gestern.
Ein Ball, eine Hochzeit, ein Vorstellungsgespräch – es gibt viele Gelegenheiten, bei denen Leute zu Kosmetik greifen, um ihr Äußeres in ein besseres Licht zu rücken. Auch unter Banken ist diese Praxis verbreitet, wie ein Team von Ökonomen der EZB in einer Studie ermittelt hat.
Der Chefvolkswirt der britischen Großbank Barclays, Christian Keller, sieht nach jüngsten positiven Daten Rückenwind für die europäische Wirtschaft. „Europa ist auf dem aufsteigenden Ast. Wir erwarten, dass die wirtschaftliche Dynamik hier jetzt zunimmt,“ sagte er am Dienstag bei einem Besuch in Frankfurt.
Der Bund und das Land Nordrhein-Westfalen haben mittlerweile geliefert. Weiterhin ausstehend ist jedoch die Nominierung eines Nachfolgers für den Ende 2023 aus dem Bundesbank-Vorstand ausgeschiedenen Joachim Wuermeling.
Joachim Nagel hat ein Plädoyer für Wandel bei der Bundesbank gehalten. An seiner alten Wirkungsstätte in Basel,wo er vor seinem Wechsel nach Frankfurt für die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) gearbeitet hatte, warnte er vor Stillstand.
Am 21. Mai treffen in Frankfurt die zwei mächtigsten Frauen der Finanzwelt aufeinander. Wenn US-Finanzministerin Janet Yellen die Ehrendoktorwürde der Frankfurt School of Finance erhält, zählt EZB-Präsidentin Christine Lagarde zu den Laudatoren, ebenso wie der frühere Bundesbank-Präsidenten Jens Weidmann und Bundesfinanzminister Christian Lindner.
Mit der Stabübergabe nehmen sie es in Baden-Württemberg noch wörtlich. Zum feierlichen Wechsel an der Spitze des Sparkassenverbands Baden-Württemberg überreichte der scheidende Sparkassen-Präsident Peter Schneider einen Dirigentenstab, den er vor 18 Jahren von seinem Vorgänger Heinrich Haasis erhalten hatte, an seinen Nachfolger Matthias Neth.
Zufrieden zeigte sich Hessens Sparkassenpräsident Stefan Reuß im PLATOW-Gespräch am Rande der Abschiedsgala für seinen baden-württembergischen Amtskollegen Peter Schneider (s. gesonderten Artikel) über den Kompromiss zur neuen Eigenkapitalstruktur der Helaba. Demnach schießt das Land Hessen 2 Mrd. Euro frisches Kernkapital in die Helaba ein, davon 500 Mio. Euro als hochverzinste AT1-Anleihe.
Investoren rechnen fest mit einer ersten Zinssenkung der EZB im Juni. Lt. dem österreichischen Notenbankchef Robert Holzmann sollte sie danach aber eine Zinspause einlegen. „Im Juli haben wir keine neuen Informationen, daher würde ich von einem weiteren Schritt absehen. Ich sehe keinen Grund, warum wir gleich zwei Schritte hintereinander setzen sollten,“ sagte der strenge Verfechter einer harten Geldpolitik im PLATOW-Interview. Auch darüber hinaus sieht er „keinen Automatismus“. Wenn die Entwicklung wie bisher weitergehe, könne er sich nach Juni noch eine oder zwei Senkungen 2024 vorstellen.
Der Bundesbank-Vorstand konnte am Freitag hohen Besuch begrüßen. Staatsoberhaupt Frank-Walter Steinmeier besuchte in Frankfurt die Notenbank und ihr Digitallabor „Innowerk“. Bereits vor sechs Jahren hatte der SPD-Politiker die EZB besucht und dort mit dem Zentralbankrat gesprochen. Wie ein Beteiligter verriet, hatten die Notenbanker damals extra abgesprochen, wer wann welche Frage stellen sollte.
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