Europäische Zentralbank (EZB)

Geldpolitik

Europa holt beim Wachstum auf

Auf den IWF-Tagungen der zurückliegenden beiden Jahre (PLATOW war jeweils vor Ort) war Europa stets auf der Anklagebank. Auch aktuell rückt das griechische Drama den Kontinent eher in schlechtes Licht. Da überrascht es doch, dass die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) von der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung Europas einigermaßen überzeugt ist.

Geldpolitik

Bei Bundesanleihen ist die Blase schon geplatzt

Die stärker als erwartet gestiegenen Inflationsraten sowohl in Deutschland als auch in Europa im Monat Mai ließen die Kurse besonders am deutschen Rentenmarkt kräftig einbrechen. Im Euroraum stieg der harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) mit einer Jahresrate von 0,3% nach 0,0% im April. Die Kerninflationsrate kletterte sogar von 0,6% auf 0,9%, den höchsten Stand seit August 2014.

Geldpolitik

Draghi lässt sich von turbulenten Bond-Märkten nicht beeindrucken

EZB-Präsident Mario Draghi zeigt sich weiterhin fest entschlossen, das laufende Anleihekaufprogramm vollständig umzusetzen. Dabei lässt sich Draghi auch nicht von den jüngsten Kurswirren an den internationalen Anleihemärkten beirren. Der EZB-Rat sei sich einig, so Draghi, dass er über die Kursschwankungen hinwegsehen könne.

Geldpolitik

Das Umfeld bleibt herausfordernd

Unsere zuletzt geäußerte Markteinschätzung hat sich kurzfristig als zu optimistisch herausgestellt, ohne dass sich das spürbar negativ auf die Performance unseres Musterdepots ausgewirkt hat. Denn während der DAX in wenigen Tagen in der Spitze fast 400 Punkte abgeben musste, konnten sich andere Märkte deutlich besser aus der Affäre ziehen.

Geldpolitik

Notenbanken nutzen Spielräume beim Quantitative Easing

Die EZB hat seit der Auflage ihres Programms zum Kauf von Staatsanleihen (QE) stets zu verstehen gegeben, dass die monatlichen Ankaufraten nicht in Stein gemeißelt sind. Auch die nationalen Notenbanken sind nicht sklavisch genau an ihre Ankaufquoten gebunden. Dies belegt das Kaufverhalten im Mai. Die Bestände öffentlicher Anleihen nahmen um 51,623 Mrd. Euro zu, nachdem sie im April nur um 47,7 Mrd. Euro gewachsen waren.

Geldpolitik

Griechenland – Der Floh muss jetzt springen

Es war sicher kein Zufall, dass Kanzlerin Angela Merkel wenige Tage vor dem G7-Gipfel auf Schloss Elmau die Spitzen der Griechenland-Gläubiger zum nächtlichen Krisen-Gespräch ins Kanzleramt lud. Wird der europäische Tanz um den griechischen Schuldenberg doch insbesondere in den USA mit zunehmender Ungeduld beobachtet.

Geldpolitik

Christine Lagarde – Das Rollenspiel einer Diplomatin

Sie ist ganz Frau und was für eine, charmant und elegant, wenn sie in Washington, Brüssel oder beim World Economic Forum in Davos, wo wir sie im Januar beobachten konnten, übers Parkett schwebt. Zudem ist sie Französin und war, bevor sie den Thron beim IWF bestieg, vier Jahre Wirtschafts- und Finanzministerin im Kabinett von Premierminister François Fillon.

Geldpolitik

Konjunktur – Trotz guter Stimmung misstrauen Firmen dem Braten

Der schwache Euro macht deutsche Export-Güter billiger. Die Bauindustrie profitiert von niedrigen Zinsen und der private Konsum wird vom billigen Öl und der geringen Inflation beflügelt. Selten bekam die deutsche Wirtschaft so viel geschenkten Rückenwind. Die Stimmung in den Chefetagen der Unternehmen ist denn auch überwiegend positiv, wie der DIHK in seiner traditionellen Frühjahrsumfrage festgestellt hat.

Geldpolitik

Eine Staatspleite würde Tsipras politisch nicht überleben

Kein weißer Rauch über Riga. Mehr als zwei Stunden lang nahmen Kanzlerin Angela Merkel und Frankreichs Staatspräsident Francois Hollande den griechischen Premier Alexis Tsipras am Rande des EU-Gipfels in der lettischen Hauptstadt ins Gebet. Konkrete Ergebnisse hatte das Trio aber nicht zu verkünden.

Geldpolitik

Entscheidung im Griechen-Drama rückt näher

Lange hatte Kanzlerin Angela Merkel die zähen Verhandlungen zwischen Griechenland und den Gläubiger-Institutionen EU, IWF und EZB treiben lassen. Doch allmählich wird die Zeit für eine Lösung des griechischen Schulden-Dramas knapp. Allein im Juli und August muss Athen mehr als 6,7 Mrd. Euro an die EZB überweisen.

Versicherungen

BaFin bittet Versicherer und kleinere Banken zum Fitnesstest

Nach dem großen EZB-Fitnesscheck für die systemrelevanten Banken im vergangenen Jahr hat nun auch die BaFin Geschmack an dem Instrument des Stresstests gefunden. Wie der neue BaFin-Präsident Felix Hufeld, der den Posten Anfang März von Elke König übernommen hat, auf seiner Jahres-PK in Frankfurt ankündigte, will die Behörde in Kürze eine Art Mini-Stresstest für die von ihr direkt beaufsichtigten Banken durchführen.

Versicherungen

Basel III und Solvency II blenden das Staatsanleihen-Risiko aus

Das Regelwert, an das sich Banken und Versicherungen im Geschäftsleben zu halten haben, wird lang und länger. Seit den bitteren Erfahrungen aus der Finanzkrise hat der Aktionismus, so Linklaters-Partner Frederik Winter, stark zugenommen. Während die Banken Basel III umgesetzt haben und Versicherer Solvency II erwartet, arbeitet der bei der BIZ angesiedelte „Baseler Ausschuss““ bereits an neuen „Quälgeistern““ für die Finanzwelt.

Geldpolitik

Aktien kaufen – Jetzt erst recht

Der DAX steckt mitten in einer kräftigen Korrekturphase. Konjunktur-Sorgen in den USA, steigende Staatsanleihe-Renditen in der Euro-Zone, der sich erholende Euro, die schwierigen Schulden-Verhandlungen mit Griechenland und die Parlamentswahlen in Großbritannien machen dem deutschen Leitindex das Leben schwer.

Asset Management

DZ Bank – Guter Jahresstart auch dank Draghi-Effekt

Nach dem Rekordjahr 2014 hatte DZ Bank-Chef Wolfgang Kirsch noch auf der Bilanz-PK die Öffentlichkeit auf einen deutlich niedrigeren Gewinn im laufenden Jahr eingestimmt. Mit einem Ergebnis vor Steuern von 750 Mio. Euro hat das genossenschaftliche Spitzeninstitut im ersten Quartal indes schon die Hälfte des Plangewinns von 1,5 Mrd. Euro für das Gesamtjahr 2015 eingefahren, wie Kirsch vor dem Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten berichtete.

Geldpolitik

Aktien, Renten und Devisen – Die Märkte sortieren sich neu

Kräftig gerumpelt hat es in den vergangenen Tagen an den internationalen Kapital- und Devisenmärkten. Geschockt von unerwartet schwachen US-Wachstumsdaten für das erste Quartal erlitt der DAX einen Schwächeanfall, von dem er sich am Donnerstag nur langsam erholen konnte. Zugleich zogen trotz des Anleihekaufprogramms der EZB in Europa und den USA die Renditen für Staatsanleihen an. Am Devisenmarkt machte der von der EZB-Politik geschwächte Euro gegenüber dem Dollar deutlich an Boden gut.

Geldpolitik

IVG erwirbt mit Clifford früheres EZB-Hochhaus

Clifford Chance hat die IVG Institutional Funds GmbH (IVG) beim Erwerb des Frankfurter Bürohochhauses Eurotower im Rahmen eines Share Deals beraten. Verkäufer ist die RFR Holding, die einen Minderheitsanteil an der Immobilie behält. Das Beratungsteam von Clifford Chance bestand aus den Partnern Christian Keilich (Real Estate), Christine Koziczinski (Corporate), Jan Grabbe (Tax), Beda Wortmann (Banking & Capital Markets, alle Frankfurt) und Marc Besen (Kartellrecht, Düsseldorf).

Immobilien

Vermögensverwaltung – Weiter auf Aktien setzen

Ohne Aktien im Depot ist kein Kraut gegen den Niedrigzins gewachsen. So tönt es derzeit unisono aus Finanzkreisen. Auch das 10. PLATOW Investoren FORUM am vergangenen Montag in Frankfurt (Villa Kennedy) lieferte dafür Beweismaterial und wurde zu einem Plädoyer für die Aktie. Kunden, die in den vergangenen Monaten auf Aktien gesetzt hätten, seien hoch zufrieden.

Geldpolitik

DAX – Spielverderber Griechenland

Wie ein Alp lasten die ungelösten Schuldenverhandlungen mit Griechenland auf dem deutschen Börsenbarometer DAX. Im Vorfeld des heutigen (24.4.) Treffens der Euro-Finanzminister im lettischen Riga wuchs die Nervosität der Finanzmärkte vor einer drohenden Staatspleite Griechenlands, zusätzlich befeuert durch die üblichen Grexit-Propheten, die jede Gelegenheit nutzen, um sich mit ihren Austrittsthesen lautstark zu Wort zu melden.

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