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„Ertrag geht vor Wachstum““. Diese Maxime, so Armin Zitzmann, Chef der Nürnberger Versicherung im Telefonat mit PLATOW, halten zwar alle Versicherer hoch, wir aber setzen sie auch wirklich um. Zu beobachten ist dies am aktuellen Zahlenwerk, das der Konzern am heutigen Montag vorstellt: Die Beitragseinnahmen sind im letzten Jahr mit 3,4 Mrd. Euro nicht gewachsen und werden es wegen des neuen Provisionsdeckels für Vermittler vermutlich auch 2015 nicht. Grund für die Stagnation im Vorjahr war der Verkauf der Anteile an der wenig lukrativen CG-Car Garantie im Herbst 2013, der auf das Neugeschäft in der Sachversicherung drückt. In der Lebensversicherung halten sich die Franken zudem anders als der Marktführer Allianz beim Einmalbeitragsgeschäft zurück, da dieses wegen der Zinsarbitrage zu Lasten der Bestandskunden geht und die neuen Kunden zudem schnell kündigen, so Zitzmann. Nur beim laufenden Beitrag (+1,6% auf 2,1 Mrd. Euro) liegt die Nürnberger derzeit über dem Marktdurchschnitt. Die Vermögensverwaltung in der Fürst Fugger Privatbank ist dagegen laut Zitzmann ebenfalls keine Wachstumsstory. Mit 6,5 Mrd. Assets under Management habe man aber eine Größe erreicht, bei der mit vernünftigen Gebühren eine gute Cost Income Ratio zu erzielen sei.
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