DORA scheucht Banken und Versicherer zur IT-Renovierung
Bereits die VAIT – Versicherungsaufsichtliche Anforderungen an die IT – waren für viele Versicherer zu viel.
Bereits die VAIT – Versicherungsaufsichtliche Anforderungen an die IT – waren für viele Versicherer zu viel.
Bereits zum 1. Oktober 2023, und nicht wie verkündet zum 01.01.24, wird der ehemalige Axa IT-Vorstand Stefan Lemke (58) neuer IT-Verantwortlicher der Signal Iduna Gruppe (Signal).
Seit 2011 sinkt die Zahl der Versicherungsvermittler. Laut Register gibt es aktuell rd. 183 000 und damit 6 800 weniger als zu Jahresbeginn.
Die Investitionen in den weltweiten Risikokapitalmarkt sanken im ersten Halbjahr gegenüber dem Vorjahreszeitraum um rund 50% (s. PLATOW v. 28.7.) Die Auswirkungen spürte auch Daniel Dierkes, Gründer und CEO des Berliner Insurtechs und Gewerbemaklers SureIn.
Die Umsetzung der EU-Verbandsklagerichtlinie in deutsches Recht ist vom Bundestag verabschiedet worden. Die Abhilfeklage ist ein weiteres Werkzeug zur Durchsetzung von Verbraucherrechten.
PLATOW hat ein Faible für Familienunternehmen, weil diese im Idealfall mehr bieten als anonyme Publikumsgesellschaften, mehr für die Kunden, die Mitarbeiter, die Gesellschaft. Wenn das so ist, kommt am Ende auch der Eigentümer nicht zu kurz.
So lange, wie einst Prinz Charles, werden die möglichen Nachfolger von Ulrich Leitermann nicht warten müssen. Wer aber auf eine baldige Pensionierung des Signal Iduna-Lenkers spekuliert hat, muss sich noch gedulden. Wie wir exklusiv erfahren, hat der Aufsichtsrat des Dortmunder Versicherers auf seiner zweitägigen Sitzung gestern und heute dessen im Herbst endenden Vertrag bis zum 30.6.2025 verlängert.
Mit 32% ist Signal Iduna größter Aktionär der National-Bank. Obwohl die Essener gut gewirtschaftet haben (Überschuss 2022 +15% auf 17 Mio. Euro), überdenkt Ulrich Leitermann das langjährige Engagement. Der Signal Iduna-Chef hat die unter immer höheren EK-Anforderungen für Banken leidende Ausschüttungsfähigkeit der Tochter im Blick.
Deutschlands zu Beginn des Jahres noch 18 (10 private, 8 öffentliche) Bausparkassen haben magere Jahre hinter sich. Nach Recherchen von IbisWorld, deren Analysten geschäftsmäßig ganze Industrien beäugen, schrumpften ihre Erträge aus Zinsen und Provisionen seit 2017 um jährlich 3,7%. Konkurrierende Banken und Sparkassen gruben den Bausparkassen mit ihrer hohen Liquidität, die sie supergünstig an die Kundschaft weitergaben, das Wasser ab.
Anfang 2023, nach Rücksprache mit der Familie und AR-Chef Reinhold Schulte (74), will Ulrich Leitermann (63) verraten, wie lange er noch an der Spitze der Signal Iduna stehen wird. Ein entscheidender Aspekt dabei ist das von ihm angeschobene Programm „Vision 2023“. Darin sind für Ende 2023 vier Ziele festgelegt, von denen drei ganz bzw. beinahe erreicht sind: Über 50% des Neugeschäfts stammen heute aus den Zielgruppen Handel, Handwerk und öffentlicher Dienst.
Die Kundschaft der Assekuranz schaut angesichts zunehmender Rezessionssorgen mehr aufs Geld. Das spiegelt sich in den Beiträgen, vor allem im Leben-Geschäft, wie wir u. a. von der Versicherungskammer, aber auch von Signal Iduna hören. Im Halbjahr lagen die Dortmunder, die ihr Leben-Neugeschäft in eine neue AG ausgelagert haben, mit der Sparte leicht im Minus, im Konzern insgesamt aber 2,9% im Plus.
Der von Ulrich Leitermann geführte Vorstand der Signal Iduna ist noch immer eine reine Männerveranstaltung. Doch das soll sich jetzt ändern. Wie wir zuverlässig erfahren haben, wird mit Daniela Rode (51) erstmals eine Frau in das oberste Führungsgremium des Versicherungskonzerns einrücken.
Der international aufgestellte Finanzvermittler OVB hat sich für eine externe Lösung bei der Komplettierung des Vorstands entschieden. Zum 1.10. tritt Heinrich Fritzlar die Nachfolge des vorzeitig Ende Mai ausgeschiedenen COO Thomas Hücker (s. PLATOW v. 8.4.) an.
Die Zahlen, die Ulrich Leitermann auf der Bilanz-PK am heutigen Mittwoch vorstellt, sind besser als jene, mit denen der Signal Iduna-Chef Ende 2021 noch gerechnet hatte (s. PLATOW v. 29.11.). So dürfte der Dortmunder VvaG beim Ergebnis mit rd. 870 Mio. Euro an das sehr gute Vorjahr angeknüpft haben. Und das trotz höherer Schadenbelastung. Der Corona-Effekt, von dem das Vorjahr stark profitiert hatte (weniger OPs in der Krankenversicherung, weniger Unfälle bei Kfz), ist kaum mehr spürbar.
Mit der kleinen Donner & Reuschel hat nach Berenberg eine weitere Hamburger Privatbank 2021 geglänzt. Die Signal Iduna-Tochter kommt, wie wir vorab hören, trotz hoher IT-Kosten (CIR: 85%) auf ein Ergebnis v. St. von 17 (Vj. 2) Mio. Euro.
2,2 Mrd. Euro hat Corona die privaten Krankenversicherer bisher gekostet. Die größten Brocken sind Hygienepauschale und Krankenhausaufenthalte mit 700 Mio. bzw. 640 Mio. Euro. Letztere werden mit zunehmender Dauer der Pandemie und immer jüngeren Patienten, die länger auf Intensivstationen liegen als ältere, immer teurer. Von bis zu 0,5 Mio. Euro Behandlungskosten je Patient spricht Ulrich Leitermann im Interview mit PLATOW.
Die privaten Krankenversicherer (PKV) können aufatmen. Eine zentrale Bürgerversicherung, also die Aufhebung des dualen Systems zwischen gesetzlicher und privater KV, wird es unter der künftigen Ampel-Koalition nicht geben. Somit wird auch in den nächsten vier Jahren die Diskussion über die Rolle der PKV im deutschen Gesundheitssystem lebhaft bleiben.
„Zeitenwende für Versicherungen und Fonds“ heisst das neue PLATOW Special zur Altersvorsorge (32. S.; Sonderpreis für Abonnenten nur 34 Euro). Wir haben einer Reihe von Produktanbietern auf den Zahn gefühlt, u. a. DWS, UmweltBank, Signal Iduna, Deutsche Vermögensberatung, DZ Bank, Deutsche Börse Commodities, Deka, Nürnberger. Deren Experten weisen mit optimierten Garantien den Weg zu mehr Rendite, damit Sie im Alter ruhig schlafen können.
Um die Bausparkassen in Deutschland ist es wegen der Niedrigzinsen schlecht bestellt.
2019 wurde der Vertrag von Ulrich Leitermann (62) noch mal um fünf Jahre verlängert. Zeit, die der Chef und frühere CFO von Signal Iduna durchaus brauchen kann. 2018 startete er einen groß angelegten Konzernumbau mit dem Titel „Vison 2023“, in den seither 200 Mio. Euro investiert wurden.
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