UBS

Banken

Credit Suisse – Auch ein Opfer der US-Justiz

In der amerikanischen Öffentlichkeit hat sich der Eindruck verfestigt, Justiz und Aufsicht würden die Finanzwirtschaft nicht hart genug an die Kandare nehmen. Das der CS unter großem Druck abgerungene Schuldeingeständnis, US-Bürgern bei der Steuerflucht geholfen zu haben, hat deshalb auch eine nicht zu unterschätzende innenpolitische Komponente.

Banken

Für die DZ Bank ein gutes Omen

Wolfgang Kirsch, der Vorstandsvorsitzende der DZ Bank, ist zum „European Banker of the Year“ gewählt worden. Er setzte sich u. a. gegen so namhafte Banker wie Emilio Botin (Banco Santander) und Jean-Laurent Bonnafé (BNP Paribas) durch.

Banken

Credit Suisse – Teurer Ablass-Handel im US-Steuerstreit

In dem seit 2011 schwelenden Steuerstreit zwischen den US-Behörden und der zweitgrößten Schweizer Bank Credit Suisse zeichnet sich eine Lösung ab. Demnach droht der Credit Suisse eine Rekordstrafe von bis zu 2,5 Mrd. Dollar. Zudem soll die Schweizer Großbank ein formelles Schuldeingeständnis abgeben.

Banken

Auch Reiche sind auf Rendite aus

Die Sünden, die die einstigen Partner von Sal. Oppenheim im engen Verbund mit Josef Esch begangen haben, lassen sich sicher nicht mit denen des Großbetrügers Bernard Madoff vergleichen, aber in beiden Fällen zählen vor allem Reiche und Superreiche zu den Geschädigten und die juristische Aufarbeitung ist noch längst nicht abgeschlossen.

Geldpolitik

UBS – Konzentration auf Wealth Management zahlt sich aus

Der von UBS-Chef Sergio Ermotti mit voller Rückendeckung durch Verwaltungsratsvorsteher Axel Weber vollzogene Radikalabbau im volatilen Investmentbanking bei gleichzeitiger Fokussierung auf das Geschäft mit reichen Kunden trägt zunehmend Früchte. Während die stark dem Investmentbanking verhaftete Deutsche Bank im ersten Quartal einen Gewinneinbruch hinnehmen musste, konnte die UBS in den ersten drei Monaten ihren Nettogewinn um 7% auf 1,05 Mrd. CHF steigern und damit die Erwartungen der meisten Analysten übertreffen.

Immobilien

Offene Fonds in Abwicklung – Degi mit höchster Cash Burn Rate

Drescher & Cie. Immo Consult mit Co-Autorin Sandra Kielholz hat zum drittenmal die in Abwicklung befindlichen Offenen Immobilienfonds untersucht. Durch die drei Neuzugänge CS Property Dynamic, KanAm Spezial Grundinvest und SEB Global Property Fund stehen mittlerweile 16 Fonds zur Abwicklung an.

Banken

BASF droht die Trendwende

Die Ende Februar vorgelegten Zahlen des Chemiekonzerns BASF für das abgelaufene Geschäftsjahr konnten die Erwartungen der meisten Analysten in der Summe zumindest erfüllen. Gut laufende Geschäfte mit Pflanzenschutzmitteln und Kunststoffen auf der einen Seite und niedrigere Rohstoffpreise sowie negative Wechselkurseffekte auf der anderen Seite führten zu einem Ergebnis, das zwar keine große Euphorie auslöste, aber auch keinen Anlass zur Ernüchterung gab.

Versicherungen

Deutsche Wirtschaft – Im Würgegriff von Politik und Notenbanken

Der Rat der Wirtschaftsweisen hat seine Konjunkturprognose aktualisiert und erwartet in diesem Jahr 1,9% Wachstum statt bisher nur 1,6%. Angesichts dieser rosigen Perspektiven könnten alle zufrieden sein, doch das Gegenteil ist der Fall. Wirtschaftsführer wie zuletzt Nikolaus von Bomhard (Munich Re) machen sich Sorgen, weil der Reformeifer in Deutschland erlahmt.

Geldpolitik

Zinswende der Fed – Der erste Schritt ist der schwerste

Das hatten sich die Börsianer offensichtlich anders vorgestellt. Galt die neue Fed-Präsidentin Janet Yellen bei ihrer Berufung doch als ausgemachte geldpolitische Taube, die schon dafür sorgen werde, dass an der Börse das billige Spielgeld so schnell nicht ausgehen werde. Zum Verdruss der Börsianer stimmte Yellen jedoch auf ihrer ersten PK als Notenbank-Chefin den Markt schon mal auf steigende Zinsen im kommenden Jahr ein.

Geldpolitik

Auslandsbanken wollen mehr Europa wagen

Seit Monaten wettern Sparkassen und Genossenschaftsbanken gegen die Pläne der EU-Kommission zur Reform der europäischen Einlagensicherung. Fürchten die Sparkassen und Genossenschaftsbanken doch, dass sie künftig auch für schwächere Institute aus dem Ausland haften müssen, wenn sämtliche Banken der Euro-Zone in einen gemeinsamen Sicherungstopf einzahlen sollen. Ganz anders sieht das der von dem UBS-Manager Stefan Winter geführte Verband der Auslandsbanken, der auch zahlreiche Deutschland-Töchter südeuropäischer Institute vertritt.

Banken

Google hui, Credit Suisse pfui

Die amerikanischen Steuerbehörden unterstützen eine auf Machterhalt ausgerichtete Wirtschaftspolitik. Das ist kein Geheimnis. Die sich nahe Null bewegenden Steuerquoten der den Weltmarkt bereits beherrschenden Internetindustrie versetzen etwa Google in die Lage, zig Milliarden Dollar auf den Tisch zu blättern, wenn es um strategische Investitionen geht. Kein deutscher Konzern kann da mithalten, wodurch der Vorsprung der Amerikaner in einzelnen Wirtschaftssektoren zementiert wird.

Banken

Doppel-Top bei Fresenius?

Bei Fresenius ist die Lage nicht ganz so eindeutig wie bei Adidas. Auch hier haben wir am Mittwoch zwar einen kurzfristigen Short-Trade eröffnet, allerdings ganz bewusst mit noch deutlich geringerem Risiko. Nicht zuletzt deshalb, weil das Unternehmen am kommenden Dienstag Zahlen veröffentlichen wird, was immer mal wieder zu stärkeren Kursausschlägen bei der Aktie führen kann. Der Titel des im Gesundheitsmarkt aktiven Konzerns hatte im Herbst des vergangenen Jahres bei Kursen von 89 Euro eine fulminante Rally gestartet und war innerhalb von dreieinhalb Monaten um 35% nach oben geschossen.

Banken

Der zähe Umbau der Credit Suisse

Noch stehen die Investoren zu Brady Dougan. Der Chef der Credit Suisse sitzt nach einem zwar besseren, aber immer noch durchwachsenen Ergebnis 2013 fester im Sattel als vor zwei Jahren. Der Gewinn vor Steuern landet mit 4,4 Mrd. CHF deutlich über dem Ausnahmejahr 2012. Dem Renditeziel von 15% auf das Eigenkapital (über den Zyklus und nur in den strategischen Bereichen Investment sowie Private Banking & Wealth Management) kommt Dougan mit 13% nahe, wenngleich er sich mit einer Prognose für 2014 zurückhält. Der eher blasse Verwaltungsratspräsident Urs Rohner hat sich denn auch auf Dougan versteift und keine echte Alternative in der Hinterhand.

Banken

UBS setzt mit Erfolg aufs Wealth Management

Jetzt zahlt sich aus, dass das Investmentbanking nie das entscheidende Kerngeschäft der UBS war. Es konnte rigoros zurückgestutzt werden. Die Trennung von Führungskräften fiel nicht sonderlich schwer. Es blieb das respektable Wealth Management, für das die Investmentbanker jetzt noch allenfalls Handlangerdienste leisten müssen.

Immobilien

Immobilien-Kapitalmarkt kommt in Bewegung

Der Immobilien-Kapitalmarkt befindet sich in der frühen Phase eines strukturellen Wandels. Die jüngsten Zusammenschlüsse bilden den Startpunkt für eine umfassende Konsolidierung, sagt Sebastian Fuchs von VictoriaPartners, einer ausschließlich auf den Immobiliensektor fokussierten Investmentbanking-Boutique.

Geldpolitik

Europa hinkt der Konjunktur in den USA um eineinhalb Jahre hinterher

Die Wirtschaft in Euroland ist noch nicht aus dem Gröbsten raus. Deutschland habe als einziges Land das Vorkrisenniveau erreicht, während der Süden Europas nach wie vor von hoher Arbeitslosigkeit und Wohlstandsverlusten geplagt werde. Darauf haben führende Banker aus dem öffentlichen und privaten Sektor bei ihren Auftritten in Davos hingewiesen.

Asset Management

To-do-Liste wird kürzer

Im Verlauf der zurückliegenden Dekade hat die Bank, die mit dem Namen Julius Bär verbunden ist, eine regelrechte Metamorphose durchgemacht, eh sie zu dem wurde, was sie heute ist. Die aus Zürich heraus operierende Julius Bär Gruppe AG ist neben der Genfer Pictet der größte unabhängige und reine Vermögensverwalter der Schweiz mit einem verwalteten Vermögen von derzeit rd. 250 Mrd. CHF.

Banken

E.ON findet einen zweiten Boden

Die Stimmung rund um die deutschen Stromversorger ist unverändert schlecht. Die E.ON-Aktie wurde in den vergangenen Tagen von der Citigroup, UBS und Société Générale jeweils mit „Sell“ eingestuft. Die Kursziele von einmal 11,50 Euro und zweimal 10,50 Euro liegen noch unter den im vergangenen Jahr markierten Tiefs. Begründet werden die Einstufungen u. a. mit schwachen Aussichten für Gewinne und Dividenden, einem schwer vorhersagbaren Wachstum außerhalb Europas oder einem sehr begrenzten bilanziellen Spielraum für Investitionen. Demgegenüber steht eine Anhebung des Kursziels durch HSBC auf 14 Euro, wobei ausdrücklich die „finanzielle Flexibilität“ gelobt wird. Schon zu Jahresbeginn gab es zudem eine Studie von Goldman Sachs, die mit Blick auf die Schließung unrentabler Kraftwerke steigende Strompreise erwarten und E.ON wegen der „klar unterdurchschnittlichen Bewertung trotz einer soliden Bilanz und starker Ergebnisperspektiven“ mit Kursziel 19 Euro als klaren Kauf empfehlen. Hier zeigt sich, wie schwer die Zukunft des mitten in der Umstrukturierung steckenden Konzerns einzuschätzen ist.

Geldpolitik

Deutsche Bank – Ackermanns späte Genugtuung

Seine letzte Schlacht als Vorstandschef der Deutschen Bank endete für Josef Ackermann mit einer herben Niederlage. Um einen echten Neuanfang an der Spitze des Instituts zu ermöglichen, wollte Ackermann den von den Exzessen im Investmentbanking der Deutschen Bank unbelasteten ehemaligen Bundesbank-Präsidenten Axel Weber zu seinem Nachfolger machen.

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