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Multiaufsichtsrat Ulrich Lehner, der bald auch den Vorsitz im ThyssenKrupp-AR übernehmen soll, will drei seiner acht Mandate in anderen Gremien (u.a. Telekom, Novartis, Eon) abgeben, um mehr Zeit für die schwierige Aufgabe bei dem angeschlagenen Stahlkonzern zu haben. Die Kritik an der Personalie wird damit kaum verstummen. Der ehemalige Henkel-Chef kann für viele Beobachter kaum für einen (im Vorstand längst vollzogenen) glaubwürdigen Neuanfang stehen. Als jahrelanges Mitglied des AR hat Lehner den inzwischen existenzgefährdenden Bau der neuen Stahlwerke in Nord- und Südamerika mit begleitet. Als Verwaltungsratspräsident bei Novartis, wo er Ex-Chef Daniel Vasella eine Abschiedsprämie von 58 Mio. Euro genehmigte, ist er zusätzlich in die Schusslinie geraten.
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