Versicherungskammer  

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DSGV – Bayerns Sparkassen drängen auf weitere Reformen

Seit einem Jahr ist Ulrich Netzer jetzt Sparkassen-Präsident in Bayern. Die Komplexität in der Gruppe war für den erfahrenen Politiker, der immerhin 18 Jahre Oberbürgermeister in Kempten war, nach eigener Aussage dann aber doch eine neue Erkenntniswelt. Im Gespräch mit PLATOW zeigte sich Netzer zwar hoch zufrieden mit der von DSGV-Präsident Georg Fahrenschon, dem er einen guten Job bescheinigt, erreichten Einigung im Streit um den Haftungsverbund. Das gilt unabhängig davon, ob BaFin und Bundesfinanzministerium den vor allem auf Wunsch der westfälischen Sparkassen eingebauten Zwang zur Einstimmigkeit akzeptieren oder nicht.

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Versicherungskammer Bayern sorgt sich um ihre Marktposition

Am heutigen Mittwoch stellt die Versicherungskammer Bayern (VKB) ihre Ergebnisse für 2014 vor. Die Beitragseinahmen sind im laufenden Geschäft mit 2% offenbar leicht auf 5,84 Mrd. Euro gewachsen. Dazu kommt das Einmalbeitrags-Geschäft bei Leben. Auch mit dem Ergebnis ist der größte öffentlich-rechtliche Versicherer Deutschlands, der auch insgesamt zu den Top 10 der Branche gehört, (noch) zufrieden.

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Versicherungskammer Bayern droht Lücke beim Neugeschäft

Mit 13,5 Mio. Kunden und über 7 Mrd. Euro Beitragseinnahmen ist die Versicherungskammer Bayern der größte öffentliche Versicherer Deutschlands. Der immer wieder geforderten Konsolidierung des öffentlich-rechtlichen Lagers verweigern sich die bayerischen und rheinland-pfälzischen Sparkassen als Eigentümer der VKB denn auch regelmäßig mit dem Hinweis auf die Stärke ihrer Versicherung, die 2014er Zahlen erst im Mai vorlegt. Intern wird die Lage allerdings weniger rosig eingeschätzt, als nach außen verkündet.

Asset Management

Nürnberger – Kein Wachstum um jeden Preis

„Ertrag geht vor Wachstum““. Diese Maxime, so Armin Zitzmann, Chef der Nürnberger Versicherung im Telefonat mit PLATOW, halten zwar alle Versicherer hoch, wir aber setzen sie auch wirklich um. Zu beobachten ist dies am aktuellen Zahlenwerk, das der Konzern am heutigen Montag vorstellt: Die Beitragseinnahmen sind im letzten Jahr mit 3,4 Mrd. Euro nicht gewachsen und werden es wegen des neuen Provisionsdeckels für Vermittler vermutlich auch 2015 nicht. Grund für die Stagnation im Vorjahr war der Verkauf der Anteile an der wenig lukrativen CG-Car Garantie im Herbst 2013, der auf das Neugeschäft in der Sachversicherung drückt. In der Lebensversicherung halten sich die Franken zudem anders als der Marktführer Allianz beim Einmalbeitragsgeschäft zurück, da dieses wegen der Zinsarbitrage zu Lasten der Bestandskunden geht und die neuen Kunden zudem schnell kündigen, so Zitzmann. Nur beim laufenden Beitrag (+1,6% auf 2,1 Mrd. Euro) liegt die Nürnberger derzeit über dem Marktdurchschnitt. Die Vermögensverwaltung in der Fürst Fugger Privatbank ist dagegen laut Zitzmann ebenfalls keine Wachstumsstory. Mit 6,5 Mrd. Assets under Management habe man aber eine Größe erreicht, bei der mit vernünftigen Gebühren eine gute Cost Income Ratio zu erzielen sei.

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Bayerns Sparkassen fürchten magere Jahre

Das Betriebsergebnis der 71 bayerischen Sparkassen lag 2014 mit 1,8 Mrd. Euro vor Bewertung zwar noch einmal auf Vorjahreshöhe. In den kommenden Jahren könnte dieser Wert aber eher sinken, so die Sorge von Verbandspräsident Ulrich Netzer. Schuld daran ist vor allem das unter Druck stehende Zinsergebnis, das rd. drei Viertel zum Ergebnis beisteuert. Der Zinsüberschuss macht heute noch 2,01% der Durchschnittlichen Bilanzsumme (DBS) aus. In drei bis vier Jahren wird dieser Wert laut Netzer als Folge der aktuellen EZB-Politik auf unter 1,5% gesunken sein.

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Versicherungskammer Bayern glänzt beim Ergebnis

Die Versicherungskammer Bayern als größter öffentlich-rechtlicher Versicherer Deutschlands hat 2013 trotz Hochwasser und Hagel das Ergebnis noch einmal von 256 Mio. auf 262 Mio. Euro verbessern können, was bei weitem nicht jedem Wettbewerber gelungen ist. Grund dafür sind nicht zuletzt die hohen Eigenkapitalreserven im Schaden/Unfall-Geschäft, die es dem Unternehmen erlauben, auch höhere Schäden abzufedern, so Finanzchef Helmut Späth am Rande der Bilanz-PK.

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Öffentliche Versicherer binden sich enger an die Sparkassen

Mit seinen Konsolidierungsplänen für die öffentlichen Assekuranzen ist DSGV-Präsident Georg Fahrenschon bislang noch nicht recht voran gekommen. Das mag auch ein wenig daran liegen, dass der DSGV für diesen Sektor formal gar nicht zuständig ist. Denn die öffentlichen Versicherer sind bisher nur im VÖB organisiert, nicht jedoch im DSGV. Doch zumindest das soll sich nun ändern.

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Landesbanken-Planspiele – Die große Südschiene

Die Konsolidierung im Landesbanken-Sektor sei abgeschlossen, erklärte vor wenigen Wochen Nord/LB-Chef Gunter Dunkel. Doch das könnte sich nach der Landtagswahl in Bayern und der Bundestagswahl schon bald ändern.

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Öffentliche Versicherer – Bayern boykottiert weiter große Lösung

Theo Zellner kann sich der Rückendeckung der bayerischen Sparkassen weitgehend sicher sein. Insbesondere im Kampf mit der EU-Kommission um die von Brüssel geforderte stärkere Beteiligung der Sparkassen an der Finanzspritze für die BayernLB hat er mehr herausgeholt, als von vielen erwartet. Nicht zuletzt sind die Sparkassen nun endlich im Alleinbesitz der zuvor bei der BayernLB angedockten LBS. Entsprechend selbstbewusst tritt der 2014 aus dem Amt scheidende Sparkassenpräsident auf.

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Provinzial NordWest-Chef Rüther – Angezählt trotz Rekordergebnis

Eigentlich hätte Provinzial NordWest-Chef Ulrich Rüther allen Grund, selbstbewusst in die Fusionsgespräche mit der Provinzial Rheinland zu gehen. Denn die Provinzial NordWest hat 2012 ein Rekordergebnis erzielt. Mit einem Überschuss von 136,2 Mio. Euro lag der Gewinn deutlich über dem Vorjahreswert von 116,2 Mio. Euro.

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Öffentliche Versicherer – Bayern verlässt DSGV-Arbeitsgruppe

Die offensichtlich durch eine gezielte Indiskretion in die Öffentlichkeit getragene Debatte über einen angeblichen Ausstieg der öffentlichen Versicherer aus dem Lebensversicherungsgeschäft hat ein Nachspiel. Wie uns der bayerische Sparkassenverband auf Anfrage bestätigt, werden die Bayern der Arbeitsgruppe der Verbandsvorsteher zur Neuordnung der öffentlichen Versicherer solange fernbleiben, bis der „Run-Off“ endgültig vom Tisch ist.

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Öffentliche Assekuranzen – Kein Ausstieg aus Lebensversicherung

Für einige Aufregung im Sparkassen-Lager sorgte am Freitag ein Bericht des „Manager-Magazins“, dem zufolge die Verbandsvorsteher in einem internen Positionspapier einen Rückzug der öffentlichen Versicherer aus dem Lebensversicherungsgeschäft („Run-Off“) durchgespielt hätten. Bayerns Sparkassen-Präsident Theo Zellner und seine rheinland-pfälzische Amtskollegin Beate Läsch-Weber reagierten umgehend mit einem empörten Dementi.

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Nürnberger reicht VKB die Hand

Mit 14% ist die Versicherungskammer Bayern (VKB) der zweitgrößte Aktionär der Nürnberger Versicherung. Üblicherweise wäre dies auch mit einem Sitz im Aufsichtsrat verbunden. Zwischen den Franken und den im Sparkassenbesitz befindlichen Münchenern herrscht allerdings seit Jahren dicke Luft.

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Nürnberger – Neuer Chef nimmt Konkurrenz ins Visier

Der Großteil der Assekuranz ächzt unter der anhaltenden Zinsflaute, die in der Kapitalanlage nur noch mäßige Ergebnisse erlaubt und klassische Lebensversicherungsverträge zunehmend unattraktiv erscheinen lässt. Bei der Nürnberger Versicherung, so der neue Vorstandschef Armin Zitzmann im Gespräch mit PLATOW, ist dies anders.

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Versicherungskammer Bayern demonstriert Selbstbewusstsein

Wenige Tage nachdem Bayerns Sparkassenpräsident Theo Zellner im Gespräch mit PLATOW enge Grenzen für Gespräche mit anderen öffentlich-rechtlichen Versicherungsunternehmen gesetzt hat (s. PLATOW v. 17.12.), unterstreicht die Versicherungskammer Bayern (VKB) mit der frühzeitigen Bekanntgabe ihrer Jahreszahlen noch einmal die starke Position der fusionsunwilligen Bayern.

Asset Management

Öffentliche Versicherer – Zellner bremst Fusions-Euphorie

Die Hoffnungen von DSGV-Präsident Georg Fahrenschon, dass mit einer jetzt diskutierten Fusion der beiden Provinzial-Versicherungen endlich auch Bewegung in den Konsolidierungsprozess bei den übrigen öffentlichen Versicherern kommt, ist offensichtlich verfrüht.

Versicherungen

Konsolidierung der öffentlichen Versicherer kommt in Bewegung

Westfalens Sparkassen-Präsident Rolf Gerlach beherrscht das Spiel über Bande. So dürfte es den gewieften Strippenzieher kaum überrascht haben, dass sich NRW-Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in die Verhandlungen über einen Verkauf der Provinzial NordWest an die Allianz eingeschaltet hat.

Versicherungen

Sparkassen proben neuen Anlauf für Versicherungs-Konsolidierung

Nicht ohne Neid blicken die Sparkassen auf den Genossenschaftssektor, wenn es um effiziente Strukturen bei ihren zentralen Dienstleistern geht. Während die Sparkassen-Organisation mit ihren sieben selbständigen Landesbanken sowie der DekaBank, elf Erstversicherer-Gruppen und zehn Landesbausparkassen noch immer stark in regionale Einheiten zersplittert ist, pflegen die Genossen im Versicherungs- und Bauspargeschäft mit der R+V sowie der Bausparkasse Schwäbisch-Hall bereits seit geraumer Zeit einen zentral gesteuerten bundesweiten Marktauftritt.

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GDV – Versicherungslobby krönt „Multitalent“ Erdland

Die deutschen Versicherer haben vom Ende des Steuerprivilegs bei der Lebensversicherung bis hin zum Preiskampf bei Kfz-Angeboten schon manche schwierige Situation überstanden. Die andauernde Niedrigzinsphase zusammen mit der vor der Tür stehenden Solvency II-Einführung führt allerdings gerade kleinere Lebensversicherungen an ihre Grenzen. Es gilt nicht Wenigen in der Branche nur noch als eine Frage der Zeit, bis dem ersten Anbieter die Luft ausgeht.

Versicherungen

Walthes hat kaum Hoffnung für schnelle Branchenkonsolidierung

Frank Walthes kennt sich mit Konsolidierungsprozessen aus. Seine Erfahrungen als ehemaliger Leiter des Integrationsbüros von Allianz und Dresdner Bank wird der bisherige Vorstand der Allianz Deutschland in seinem neuen Job nach eigener Einschätzung aber nicht so schnell benötigen. Ab dem 1.5. führt Walthes die Versicherungskammer Bayern.

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