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Seit Jahresanfang haben die Aktien der börsennotierten Wohnungsbau-Konzerne nochmals einen gewaltigen Sprung nach oben gemacht. Damit notieren die Wohnungstitel fast durch die Bank weg deutlich über dem so genannten Net Asset Value (NAV), der den Wert des gehaltenen Immobilienvermögens abzüglich der Schulden angibt. Bei der Deutsche Wohnen übersteigt der Aktienkurs den NAV (14,34 Euro zum 30.9.2014) mittlerweile um stolze 42%. Bei der LEG Immobilien beträgt der Kursabstand zum NAV (52,69 Euro zum Jahresende 2014) immerhin noch 29% und bei der Deutschen Annington notiert der Kurs um 26% über dem NAV (24,22 Euro). Für die Immobilien-Unternehmen, die viele Jahre unter einer chronischen Unterbewertung litten, ist dies eine ungewohnte Welt.
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