Firmenkundengeschäft / Unternehmensfinanzierung

Banken

Commerzbank – Schmalhans bleibt Küchenmeister

Als Commerzbank-Chef Martin Zielke vor zwei Jahren seine Strategie „Commerzbank 4.0“ ausrollte, machte er sich keine Illusionen über den beschwerlichen Weg, der vor ihm lag. Doch mit so wenig Rückenwind für seinen Wachstumskurs hatte auch Zielke nicht gerechnet. Steigende Zinsen sind weiterhin nicht in Sicht und im Firmenkundengeschäft drückt der verschärfte Wettbewerb, an dem auch die Commerzbank nicht ganz unschuldig ist, auf die Margen.

Banken

ING – Neuer CFO tritt in große Fußstapfen

Die ING, ehemals ING-DiBa, hat ihre Position als drittgrößte Bank nach Kundenzahl (9,3 Mio.) weiter gefestigt. Beim Vorsteuergewinn übertraf die Direktbank 2018 zum 6. Mal in Folge die Bestmarke des Vorjahres. Der Vorsteuergewinn, der letztmalig aus Gründen der Vergleichbarkeit erhoben wurde, stieg im Berichtszeitraum auf 1,28 (2017: 1,27) Mrd. Euro.

Geldpolitik

Fintechs müssen noch einiges an Überzeugungsarbeit leisten

Fintech-Anbieter haben im Firmenkundengeschäft 2018 nicht nachhaltig Fuß fassen können. Zwar haben sich Fintechs und Banken in der Zusammenarbeit weiter angenähert, das anhaltend schwierige Marktumfeld birgt allerdings nach wie vor große Herausforderungen: Unternehmenskunden vermeiden eher Risiken, haben eine extrem geringe Fehlertoleranz und treiben Innovationen nicht voran. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie, die die Wirtschaftskanzlei CMS Deutschland und die Bank ING in der Bundesrepublik gemeinsam mit Finance-Research durchgeführt haben.

Versicherungen

Talanx mit veränderten Zuständigkeiten im Leben-Segment

Nach der Produktumstellung zahlreicher Versicherungsunternehmen von klassischen hin zu flexiblen Garantiemodellen in der Lebensversicherung konzentriert sich die Assekuranz jetzt verstärkt auch auf eine Bündelung und Stärkung des Geschäftsbereichs Privat- und Firmenkunden im Leben-Segment. Besonders größere Gesellschaften stehen in dieser Hinsicht vor enormen Anstrengungen. Talanx Deutschland verzahnt im Management jetzt noch stärker seine Leben-Gesellschaften. Dies ist nur ein weiterer (kleiner) Schritt im Umbauprozess des europaweit tätigen Unternehmens und des erst seit Mai 2018 amtierenden neuen Gruppen-Chefs Torsten Leue in seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender der Talanx AG.

Banken

W&W – Kunden und Investoren ziehen nicht am gleichen Strang

Die im vergangenen Jahr gestartete und durch Vorstandschef Jürgen A. Junker gemanagte digitale Neuausrichtung der W&W-Gruppe zeigt offenbar erste Erfolge. Nach neun Monaten blickt der Stuttgarter Vorsorgespezialist trotz der hohen Investitionen auf einen nach eigenen Angaben über den Erwartungen liegenden Ertrag.

Asset Management

HSBC Deutschland kann Private Banking auch im 1. Hj. ausbauen

Schon die Bilanzvorlage für 2017 im Frühjahr (s. PLATOW v. 23.2.) ließ erahnen, dass sich die Düsseldorfer HSBC Deutschland auch dieses Jahr im Private Banking weiter erfolgreich durchsetzen würde. Zusammen mit dem Asset Management steigerte die Gesellschaft, die hierzulande als HSBC Trinkhaus & Burkhardt AG firmiert, ihren Provisionsüberschuss um 8,2 Mio. Euro auf knapp 98 Mio. Euro.

Banken

BayernLB – Glänzende DKB überstrahlt alle Problemzonen

Noch immer hängt die längst fällige Vertragsverlängerung von BayernLB-Chef Johannes-Jörg Riegler im Schacht. Mit einer Entscheidung ist wohl erst nach der Landtagswahl in Bayern am 14.10. zu rechnen. Die im Umfragetief steckende CSU-Regierung hat derzeit ganz andere Sorgen und kein Interesse an einer weiteren offenen Flanke. Arbeitet sich momentan doch die Landtagsopposition bereits genüsslich an den allerdings schon lange bekannten üppigen Pensionszusagen in Rieglers laufendem Vertrag ab. Der BayernLB-Lenker lässt derweil Zahlen für sich sprechen.

Banken

Zähes Wachstum – Commerzbank-Chef Zielke vertröstet Investoren

Die Strategie von Commerzbank-Chef Martin Zielke ist eine Wette auf steigende Zinsen. Um die hohen Investitionen in die Digitalisierung und das Ködern von Neukunden in wachsende Erträge und Gewinne umzumünzen, braucht die Commerzbank Rückenwind von der Zinsfront. Doch der lässt noch immer auf sich warten.

Geldpolitik

BayernLB bindet ihren Goldesel enger an die Zentrale

Zum Halbjahr wird die BayernLB nach unseren Informationen dank starkem Immobiliengeschäft und guter Risikoposition ähnlich gut abschneiden wie im Vorjahr, als vor Steuern ein Ergebnis von 426 Mio. Euro erreicht wurde (Zahlen am 17.8.). Den größten Anteil am Ergebnis hat aber einmal mehr die DKB. Während die BayernLB im Firmenkundengeschäft mit Margendruck kämpft, glänzt die Berliner Direktbank, hinter der ING DiBa starke Nr. 2 am Markt, Jahr für Jahr mit wachsenden Kundenzahlen und einem auch zum Halbjahr wieder steigenden Zinsüberschuss.

Banken

Cash-Management für Mittelstand immer wichtiger

Der Verbreitungsgrad von Cash-Management-Systemen in Deutschland ist in den vergangenen Jahren deutlich gestiegen. Während 2018 mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen bereits über ein solches Liquiditäts-Management-System verfügte, war es 2015 nur etwas mehr als ein Drittel. Lt. einer aktuellen Erhebung der Commerzbank in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) kommen dabei Cash Management-Lösungen von Kreditinstituten in rd. 70% der Unternehmen zum Einsatz. Der Anteil großer Softwarehäuser (26,3%) ist dagegen zurückgegangen. Eigenentwicklungen spielen im Markt mit 4% faktisch keine Rolle mehr.

Banken

Commerzbank – Renminbi ist im Mittelstand angekommen

Die Etablierung des Renminbi bei Mittelständlern in Deutschland, Österreich und Schweiz (D-A-CH-Region) nimmt konsequent zu. Ein knappes Drittel der Kunden der Commerzbank mit Asiengeschäft hat inzwischen die Fakturierung ihres Chinageschäfts auf Renminbi umgestellt. 2016 waren dies erst 17%.

Geldpolitik

Commerzbank nimmt Dividende von 20 Cent für 2018 ins Visier

Erst vor wenigen Tagen bekräftigte Vorstandschef Martin Zielke auf der Commerzbank-HV sein Versprechen, für 2018 endlich wieder eine Dividende ausschütten zu wollen. Über die zu erwartende Höhe der Ausschüttung schwieg sich Zielke vor den Aktionären allerdings noch aus.

Geldpolitik

Deutsche Bank – Sewing will den Kosten an den Kragen gehen

Keine Zeit zu verlieren hat der erst seit knapp drei Wochen amtierende Deutsche Bank-Chef Christian Sewing. Der ehemalige Privatkundenvorstand soll die Deutsche Bank vor dem drohenden Absturz in die internationale Bedeutungslosigkeit retten.

Banken

Finanzplatz Frankfurt – ABN Amro meldet sich zurück

Bis zur Übernahme durch ein Konsortium aus Royal Bank of Scotland (RBS), Fortis und Santander im Jahr 2007 gehörte die deutsche Tochter der niederländischen Großbank ABN Amro zu den bedeutendsten Auslandsbanken am Finanzplatz Frankfurt. Mit der Verschmelzung der deutschen Großkunden- und Investmentbanking-Aktivitäten von ABN Amro mit dem Deutschland-Ableger der RBS verschwand auch weitgehend der traditionsreiche Markenname der Niederländer.

Asset Management

Für die HSH Nordbank lohnt der Abschied aus der Sparkassenwelt

Bereits am vergangenen Mittwoch, Hamburg und Schleswig-Holstein hatten mit Unterzeichnung des Kaufvertrags die Privatisierung der HSH Nordbank gerade erst auf den Weg gebracht, hat die HSH beim Bankenverband Hamburg ihren Mitgliedsantrag eingereicht. Nach der auf zwei bis drei Wochen angesetzten Prüfung des Antrags durch den Regionalverband, dessen Vorstand am heutigen Montag darüber diskutiert, geht das Anliegen der HSH weiter an den BdB.

Banken

HSBC Deutschland sucht neuen Großkunden-Vorstand

Nach nur vier Jahren im Amt als Vorstand für Corporate und Institutional Banking (CIB) verabschiedet sich Norbert Reis „auf eigenen Wunsch“, wie es seitens der Bank heißt, aus dem Führungsgremium von HSBC Deutschland. Er bleibt der Düsseldorfer Privatbank aber erhalten und wird sich künftig ganz der Betreuung von Großkunden widmen.

Versicherungen

W&W wächst mit Innovationen

Nicht einmal drei Wochen nach unserem Interview (s. PLATOW v. 1.12.) mit Jürgen A. Junker, in dem der Chef des schwäbischen Vorsorgekonzerns Wüstenrot & Württembergische (W&W) seinen Angriff auf die Top 5 der Branche angekündigt hatte, bereitet der Manager das Terrain für weiteres Wachstum vor. Neben den zwei etablierten Geschäftsfeldern Bausparbank und Versicherung zieht nun auch die Digitalisierung offiziell ins Konzern-Management ein.

Versicherungen

W&W will raus aus dem Mittelfeld

Jürgen A. Junker bringt frischen Wind in den schwäbischen Vorsorgekonzern Wüstenrot & Württembergische. Im Gespräch mit PLATOW erläutert der Anfang 2017 zum CEO ernannte Junker, wohin die Reise gehen soll: In fünf Jahren soll W&W in wichtigen Geschäftsfeldern unter den Top 5 der Branche sein. Aktuell gelingt das nur der Bausparkasse, die auf Platz 2 hinter Schwäbisch Hall landet. Die Kompositversicherung rangiert auf Platz 10. Das einst erfolgreiche Firmenkundengeschäft mit dem Mittelstand soll wiederbelebt werden.

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