Firmenkundengeschäft / Unternehmensfinanzierung

Banken

apobank und HSBC Trinkaus – Stützen des Finanzplatzes Düsseldorf

Bis in die 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts galt Düsseldorf als das zweitstärkste Finanzzentrum Deutschlands nach Frankfurt. Mit der WestLB hatte die größte Landesbank, die sich seinerzeit sogar berufen fühlte, die Deutsche Bank herauszufordern, ihren Sitz in Düsseldorf.

Banken

LBBW – Vertragsverlängerung für Horn schmeckt nicht jedem

Am 16.5. hat der Aufsichtsrat der LBBW die Freistellung von Michael Horn beendet und beschlossen, den im Juni endenden Vertrag des stellvertretenden Vorstandschefs um weitere fünf Jahre zu verlängern. Für Horn ging damit eine Zitterpartie zu Ende. Auslöser dafür war aber nicht nur das inzwischen eingestellte Strafverfahren wegen angeblich falscher Darstellung der Bilanz der LBBW in den Jahren 2005 und 2006.

Asset Management

MLP kann mit Reform der Lebensversicherung gut leben

Der in der vergangenen Woche vorgestellte Referentenentwurf für ein Lebensversicherungsreformgesetz ist bei den Versicherern nicht gut angekommen. Besser davongekommen sind die Vermittler.

Banken

HypoVereinsbank verkleinert ihren Vorstand

Wie wir vorab hören, scheidet der für das Private Banking der HypoVereinsbank verantwortliche Jürgen Danzmayr Ende Juni aus Altersgründen aus dem Vorstand der Bank aus. Sein Nachfolger wird Bernhard Brinker. Das allerdings nicht mehr auf Vorstandsebene, sondern als Bereichsvorstand.

Banken

Ukraine-Krise erreicht Raiffeisen Bank International

Die stark in Osteuropa engagierte österreichische Raiffeisen Bank International (RBI) ist überraschend gut durchs erste Quartal gekommen. Die Ukraine-Krise schlägt sich bislang kaum im Zahlenwerk nieder. Das Ergebnis v. St. fiel zwar um knapp 5% auf 240 Mio. Euro, Analysten sind aber von schlechteren Zahlen ausgegangen.

Geldpolitik

Deutsche Bank versteckt geschickt einige unschöne Nachrichten

Anshu Jain, der dem Kapitalmarkt sicher genauso viel Gehör schenkt wie der BaFin, kann sich bestätigt sehen. Einen Tag nach Ankündigung der 8 Mrd. Euro schweren Kapitalerhöhung der Deutschen Bank notiert der Kurs der Aktie nur gut 1,5% schwächer als in der letzten Woche. Für Kritik, der Markt sei schlecht vorbereitet, bleibt da wenig Raum. Auch wir hatten Sie auf einen bald bevorstehenden großen Schluck aus der Pulle aufmerksam gemacht (s. Briefv. 25.4.).

Banken

HypoVereinsbank – Zurück auf dem Boden der Normalität

Einen Tag nach der Konzernmutter UniCredit stellt morgen (13.5.) auch die HypoVereinsbank ihre Zahlen für das erste Quartal vor. Die Münchener, die der Konkurrenz in Deutschland in den letzten Jahren immer um mindestens eine Nasenlänge voraus waren, werden nach unseren Informationen zwar ein ordentliches Ergebnis ausweisen, gegenüber dem noch sehr guten Vorjahr aber doch einen spürbaren Rückgang.

Banken

HSH Nordbank will 2014 endlich den Turbo zünden

Die HSH Nordbank ist unter den von ihren Eigentümern geretteten Landesbanken der Nachzügler. Wie vorab berichtet, muss das Institut für das letzte Jahr noch einmal einen massiven Verlust in Höhe von 814 Mio. Euro nach Steuern ausweisen (s. Brief v. 17.3.). Hier sind allerdings zahlreiche (zumindest in dieser Höhe) nicht wiederkehrende Sondereffekte enthalten wie z.B. die Rückstellungen für eine Steuernachzahlung im Zusammenhang mit dem umstrittenen Dividenden-Stripping.

Geldpolitik

Die apoBank meldet sich nach der Sanierung gestärkt zurück

Sehr viel besser als erwartet haben sich die Geschäfte der auf Ärzte und Apotheker spezialisierten apoBank im vergangenen Jahr entwickelt. Entgegen den Planungen gelang es der apoBank, das operative Teilbetriebsergebnis vor Risiko mit 314,8 Mio. Euro (-2,8%) weitgehend stabil zu halten. Der Jahresüberschuss stieg sogar um 4,4% auf 47,4 Mio. Euro. Dazu trugen vor allem Kostenentlastungen im Verwaltungsaufwand (-4%) sowie deutliche geringere Vorsorgemaßnahmen für Kreditrisiken sowie Finanzinstrumente und Beteiligungen bei.

Asset Management

LBBW – Zurücklehnen kann sich Vetter noch nicht

Unangenehme Aufgaben hat Hans-Jörg Vetter in seiner beruflichen Laufbahn, die ihn zuletzt von der Bankgesellschaft Berlin zur LBBW geführt hat, schon mehrere übernommen und erfolgreich abgeschlossen. Nach nur vier Jahren ist nun die LBBW mit ihrer Restrukturierung aus dem Gröbsten heraus. Vetter, der als Sanierer geholt wurde, wird jetzt aber nicht die Segel streichen.

Banken

HSBC könnte LBBW bei Trinkaus durchaus noch etwas ärgern

HSBC hat große Pläne mit seiner deutschen Tochter HSBC Trinkaus. Mit der 2013 gestarteten Wachstumsinitiative sollen die Düsseldorfer zur „Leading International Bank“ in Deutschland aufgerüstet werden. Im Visier hat Vormann Andreas Schmitz, der auf die Produktstärke und das weltweite Netzwerk von HSBC zurückgreifen kann, vor allem das Firmenkundengeschäft und nicht zuletzt die Commerzbank (s. Brief v. 28.2.). Ärgerlich für die Briten ist indes, dass trotz aller Bemühungen mit der LBBW immer noch ein Konzernfremder mit am Tisch sitzt, der davon ebenfalls profitiert.

Banken

Genossenschaftsbanken – Die Krise als Glücksfall

Etwas besseres als die Finanzkrise hätte den Volks- und Raiffeisenbanken nicht passieren können. Dieser Eindruck drängt sich zumindest auf, wenn BVR-Präsident Uwe Fröhlich und sein Vorstandskollege Gerhard Hofmann auf der Bilanz-PK in Frankfurt die Erfolge der Genossenschaftsbanken feiern. Seit dem Ausbruch der Finanzkrise 2008 ist die Mitgliederzahl der Kreditgenossenschaften um 1,5 Mio. auf nunmehr 17,7 Mio. gestiegen und das an die Firmenkunden ausgereichte Kreditvolumen wuchs in diesem Zeitraum um knapp 43 Mrd. Euro.

Banken

HypoVereinsbank – Auch Weimer kann kein Wachstum herbeizaubern

Wie Theodor Weimer die HypoVereinsbank aktuell umbaut, nötig nicht nur der Konzernmutter UniCredit Respekt ab. Wohl kaum ein Bankchef in Deutschland geht das Thema Digitalisierung im Privatkundengeschäft, das in den nächsten Jahren die Branche umkrempeln wird, so offen und konsequent an. Die Hälfte ihrer knapp 600 Filialen wird die HypoVereinsbank, die im Unterschied zu größeren Wettbewerbern weniger Skaleneffekte realisieren kann und daher bei Retail auch 2013 wieder deutlich rot geschrieben hat, schließen.

Banken

Trinkaus – Ein Name verschwindet

Im Kapitalmarktgeschäft agiert HSBC Trinkaus mit großer Selbstverständlichkeit ohne den traditionsreichen deutschen Namensteil. Im Private Banking spielt Trinkaus derzeit noch eine Rolle, aber alles deutet darauf hin, dass der Konzern in London anders entscheiden wird als die Deutsche Bank im Fall von Sal. Oppenheim. Während die Deutsche Bank sich davor hütet, den Namen der von ihr geretteten Kölner Privatbank zu tilgen, weil sie sich mit deren eingeschworener Wealth Management-Kundschaft nicht anlegen will, werden die deutschen Private Banking-Kunden von HSBC Trinkaus diese bittere Pille wohl schlucken müssen.

Versicherungen

Signal Iduna startet Runderneuerung im Vorstand

Gestern und am heutigen Freitag tagen die Aufsichtsräte der Signal Iduna-Gruppe. Im Mittelpunkt stehen dabei weniger die Zahlen der ersten neun Monate, die zufriedenstellend ausgefallen sein sollen, als vielmehr Personalien.

Banken

Sixt – Selbst für Zweckpessimismus sind die Zahlen zu gut

So aggressiv, laut und mitunter verletzend Sixt in seiner Werbung ist, so leise gibt sich der Autovermieter, wenn es um Zukunftsprognosen geht. Da übt sich Firmenchef Erich Sixt gerne in Zurückhaltung, ist sogar deutlich pessimistisch. Umso mehr strahlt er dann, wenn er wie bei der Verkündigung der Quartalszahlen am Dienstag auftrumpfen kann.

Banken

HSBC Trinkaus kann sich Wachstum leisten

Andreas Schmitz will, dass HSBC Trinkaus eine der führenden Banken in Deutschland für den international tätigen Mittelstand und für Großunternehmen wird. Die Zugehörigkeit zur international aufgestellten HSBC-Gruppe mit entsprechender Bilanzkraft und einem großen Produkt- und Dienstleistungsangebot hilft ihm dabei, aber ebenso stützen die jetzt vorgelegten und in jeder Hinsicht soliden Zahlen zum 3. Quartal.

Geldpolitik

Commerzbank – Traum vom Hypothekengeschäft nicht beerdigt

Mit zwischenzeitlich fast 2% Minus gehörte der Commerzbank-Aktie gestern die rote Laterne im DAX. Losgetreten hatte den Kursrutsch Markus Beumer. Der Chef der Mittelstandsbank erklärte, dass das Ergebnis der für den Konzerngewinn wichtigsten Sparte trotz verbesserter Rahmenbedingungen in Europa in den letzten beiden Quartalen gegenüber der ersten Jahreshälfte wohl nicht zulegen wird, als der Gewinn um mehr als ein Drittel auf 540 Mio. Euro eingebrochen war. Grund dafür sind die magere
Marge und die steigende Risikovorsorge.

Geldpolitik

BayernLB – Heißes Rennen um die Häusler-Nachfolge

Bei der Suche nach einem Nachfolger für Gerd Häusler an der Spitze der BayernLB erwartet Theo Zellner schon bald eine Entscheidung. Im Telefonat mit PLATOW betont Bayerns Sparkassen-Präsident, der von Häuslers Abschied überrascht wurde und diesem gute Arbeit bescheinigt, dass die mit 25% an der Bank beteiligten Sparkassen die Nachfolge gemeinsam mit dem Freistaat lösen wollen. Bei der Kandidatenkür gebe es kein Gegeneinander. Entsprechend sei es nicht entscheidend, dass der neue Chef unbedingt aus dem Sparkassen-Lager stamme.

Banken

HSBC Trinkaus – Am Arm der Mutter in die Offensive

Die „Runderneuerung“ von HSBC Trinkaus, die Vorstandssprecher Andreas Schmitz im Auftrag der Londoner Konzernmutter erfolgreich durchgesetzt hat, soll jetzt einmünden in eine Marktoffensive, deren Details Schmitz am morgigen Donnerstag anlässlich der Präsentation der Halbjahreszahlen vortragen wird. In Zukunft soll HSBC Trinkaus noch stärker aus dem HSBC-Verbund heraus operieren.

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