Volksbanken – Ganz oben und ganz unten tut sich was
Die Mega-Fusion der Frankfurter Volksbank Rhein-Main und der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg ist in trockenen Tüchern. Dadurch entsteht Deutschlands größte Volksbank.
Die Mega-Fusion der Frankfurter Volksbank Rhein-Main und der Raiffeisen-Volksbank Aschaffenburg ist in trockenen Tüchern. Dadurch entsteht Deutschlands größte Volksbank.
Das Projekt ist mehr als ambitioniert. Mit einem eigenen paneuropäischen Bezahlsystem wollen die hinter der European Payments Initiative (EPI) stehenden Banken die Vorherrschaft der amerikanischen Payment-Riesen um Paypal, Apple Pay, Visa und Mastercard brechen.
Deutsche Fintechs sind mit der Standortpolitik nicht zufrieden. Laut einer aktuellen Bitkom-Umfrage attestieren sie der Bundesregierung in diesem Punkt die Note „4“.
Nach dem Europaparlament haben sich jetzt auch die EU-Finanzminister zu den Vorschlägen der Kommission zur Einlagensicherung und der Abwicklung auch kleiner Banken (CMDI-Review) positioniert.
Der genossenschaftliche IT-Dienstleister Atruvia hat nach unseren Informationen für dieses und das kommende Jahr für den Bereich Digitalisierung kräftige Preiserhöhungen angekündigt. Die entsprechende Summe für die Primärinstitute wird von zuletzt 30 Mio. Euro über 60 Mio. im laufenden Jahr auf 90 Mio. Euro in 2025 steigen.
Sicheres Identitätsmanagement, etwa beim digitalen Onboarding oder Unterschreiben, ist im Internetzeitalter vor allem für die Kreditwirtschaft eine Bringschuld. 2018 startete Verimi (verify me) entsprechend hoffnungsfroh als Multi-Joint-Venture, an dem sich anfänglich auch Sparkassen, Genossenschaftsbanken und die Deutsche Bank beteilig-ten. Die weitere Entwicklung zeigt, wie schwierig dieser Wachstumsmarkt zu beackern ist.
Die Welle um die VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden („Effenberg-Bank“) ist kaum abgeebbt, da tut sich schon das nächste Probleminstitut hervor. Nun ist auch die Volksbank Dortmund-Nordwest in Schieflage geraten, wie diverse Medien übereinstimmend berichten.
Weißer Rauch über Schmalkalden. Endlich liegt der Jahresabschluss für 2022 der VR-Bank Bad Salzungen Schmalkalden vor, wie uns ein Sprecher des Instituts bestätigt. Einsehen können die Bilanz seit dem 28.5. allerdings nur die Genossenschaftsmitglieder des als „Effenberg-Bank“ bekannten Skandalinstituts.
Die Insolvenz von FTI, dem drittgrößten europäischen Reiseveranstalter, eröffnet der meine Volksbank Raiffeisenbank aus Rosenheim eine interessante Möglichkeit. Die mit knapp 12 Mrd. Euro Bilanzsumme fünftgrößte deutsche Volksbank ist mit 40,77% an der RT Group beteiligt.
Schlag auf Schlag winken derzeit die Vertreterversammlungen die angekündigen Zusammenschlüsse ihrer Volksbanken durch, mit zumeist sehr hohen Zustimmungsquoten. Ganz aktuell meldete die Offenburger Gestalterbank den Vollzug ihrer Fusion mit der Volksbank Rhein-Wehra.
Am 13. März hat das EU-Parlament die erste Verordnung zur Festlegung harmonisierter Vorschriften für künstliche Intelligenz (KI-Verordnung, KIV) verabschiedet.
Kostendruck, Filialsterben sowie die wachsende Popularität des Online- und Smartphone-Bankings zwangen die Sparkassen und Genossenschaftsbanken seit der Jahrtausendwende zu einem Abbau ihrer Mitarbeiter, der sich seit 2015 noch beschleunigt hat.
Ein deutlich über dem bisherigen Plan liegendes Neugeschäft erwartet BAG-Chef René Kunsleben.
Die Zahlen sind eindrücklich. Im Jahr 2004 gab es in Deutschland 2.401 Banken – im vergangenen Jahr waren es 1.403. Die Zahl schrumpfte 2023 um netto 55 Institute, wie aus dem neuen Bericht hervorgeht, den die Bundesbank diese Woche veröffentlicht hat. Der Rückgang war vor allem auf 52 Fusionen zurückzuführen.
Mächtig Druck macht derzeit die belgische EU-Ratspräsidentschaft bei der Überarbeitung des Rahmenwerks für die Bankenabwicklung und Einlagensicherung (CMDI-Review). Wie wir hören, wollen die Belgier noch vor Ablauf ihrer Ratspräsidentschaft Ende Juni einen Kompromiss zwischen den EU-Mitgliedsstaaten zu CMDI erzielen.
Vorerst alleine bleibt die meine Volksbank aus Rosenheim. Kurz vor der Vertreterversammlung in der kommenden Woche (15.5.) wird uns von den fusionserfahrenen Rosenheimern berichtet, dass aktuell kein neuer Zusammenschluss angedacht sei.
Kalt erwischt wurden Sparkassen und Genossenschaftsbanken von den plötzlichen Bestrebungen im EU-Parlament, noch vor den Europawahlen bei der Vergemeinschaftung der Einlagensicherung (Edis) und der „Abwicklung für alle“ (CMDI-Review) Fakten zu schaffen.
Die sogenannte Lösungsquote bei den dualen Ausbildungsverträgen ist im Jahr 2022 bundesweit auf den Rekord von 29,5% gestiegen – Höchststand bisher: 2019 mit 26,9%. Der Hauptgrund für den Anstieg ist laut dem Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) vor allem, dass die jungen Menschen heute mehr Optionen haben. Bei Nichtgefallen wird einfach der Betrieb oder das Metier gewechselt.
Seit einem kurzen Anstieg nach der Finanzkrise, in der Volks- und Raiffeisenbanken als Stabilitätsanker in der Finanzwelt galten, geht es mit den Mitgliederzahlen der Primärinstitute kontinuierlich bergab. Schuld ist die Demografie, aber auch ein verändertes Verhalten der Kundschaft. 2023 hielten nur noch 17,8 Mio. Genossen Anteile an ihrer Bank (-160 000 ggü. Vj.).
Mit der Stabübergabe nehmen sie es in Baden-Württemberg noch wörtlich. Zum feierlichen Wechsel an der Spitze des Sparkassenverbands Baden-Württemberg überreichte der scheidende Sparkassen-Präsident Peter Schneider einen Dirigentenstab, den er vor 18 Jahren von seinem Vorgänger Heinrich Haasis erhalten hatte, an seinen Nachfolger Matthias Neth.
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