Schnelleres Verfahren der BaFin erweist sich als Segen
Dass die deutsche Bürokratie an mancher Stelle schädlich ist, hat unlängst auch die BaFin verstanden.
Dass die deutsche Bürokratie an mancher Stelle schädlich ist, hat unlängst auch die BaFin verstanden.
Nicht erst seit dem EU-Wettbewerbsfähigkeitsbericht von Mario Draghi, dem früheren EZB-Präsidenten, ist die (mangelnde) Konkurrenzfähigkeit der [Finanz-] Wirtschaft Europas Thema.
Es war ein sehr unglücklicher „Zufall“, der den Finanzierungsspezialisten Grenke heute traf, schenkt man der Aussage des Firmensprechers Glauben. Weniger als zwei Stunden nachdem der Konzern den Weggang der Risikovorständin Isabel Rösler zum Jahresende mitgeteilt hatte, hieß es von der BaFin, dass Mängel bei der Geldwäscheprävention der Tochter Grenke Bank festgestellt wurden.
Für einen Aufschrei der Empörung sorgten kürzlich die Ergebnisse der „Public Pay Studie 2024“ der Zeppelin Universität in Friedrichshafen und der Personalberatung LAB & Company. Demnach verdienen die Top-Manager der Sparkassen im Median 390.000 Euro – und damit deutlich mehr als andere Manager im öffentlichen Bereich.
Angesichts der neuesten Bewertung dürfte in der Chefetage von Revolut so manches Pint geflossen sein: 45 Mrd. US-Dollar ist die britische Neobank nach ihrem zweiten Aktienverkauf nun wert. Revolut hat damit etwas geschafft, was derzeit kaum einem Fintech gelingt. Das 2015 gegründete Unternehmen konnte seine Bewertung deutlich nach oben schrauben. 2021, nach seiner vorherigen Finanzierungsrunde, war es lediglich 33 Mrd. Dollar wert.
Das Bundesfinanzministerium hat nach unseren Informationen die Personalberatung Egon Zehnder eingeschaltet, um einen Nachfolger für BaFin-Chefbankenaufseher Raimund Röseler (62) zu suchen. Egon Zehnder soll bereits mehrere potenzielle Kandidaten angefragt haben, darunter wohl auch welche aus der Bankenbranche.
Doppelt hält besser. Das dachte sich offenbar die BaFin und geht sowohl gegen die Citibank N.A., Filiale Frankfurt am Main (Citibank), wie auch die Meier + Partner Vermögensverwaltung (Schweiz) vor.
Kontinuität bleibt für N26 ein schwieriges Thema. Die Fluktuation auf Management-Ebene bei der Neobank ist weiterhin hoch, wie der neueste Abgang von Jan Stechele zeigt. Stechele war zuletzt als Chief Regulatory Officer tätig und kam 2022 als Director of Banking Excellence zu N26.
Der Bundesverband Strukturierte Wertpapiere (BSW) denkt wegen Sahra Wagenknechts BSW nicht über eine Umbenennung nach. Das Thema ist bei einigen Mitgliedern des Zertifikateverbands durchaus diskutiert worden, auch gab es ein paar besorgte Nachfragen beim Verband.
Es könnte so einfach sein: Wo Nachhaltigkeit draufsteht, muss Nachhaltigkeit drin sein. Doch seit Jahren diskutieren Branche und Aufsicht, wann Fonds nachhaltig sind.
Die Personalie, die Aareal diese Woche verkündete, war ungewöhnlich. Mit über 60 Jahren heuert Andy Halford zum 1.10. als neuer CFO und Nachfolger von Marc Heß bei Aareal an.
Der Untergang von Wirecard vor vier Jahren war ein großes Desaster für den Finanzstandort Deutschland, die Politik – und auch die Aufsicht. Zu lange wollte man Medienberichten nicht glauben, zu lasch waren die Kontrollmechanismen. Seitdem hat sich freilich einiges getan. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ist mächtiger geworden. Aber wurden auch Strukturen geschaffen, die ein zweites Wirecard verhindern können?
Erneut dreht sich beim Top-Ten-Versicherer Generali Deutschland AG (GD) das Personalkarussell. Neu im Boot ist Frank Grund (66), ehemaliger BaFin-Exekutivdirektor Versicherungen, der zum 1.10. in den Aufsichtsrat rückt. „Es reizt mich, meine Erfahrungen nach Ablauf der üblichen Cooling-Off-Periode von 12 Monaten in den Aufsichtsrat der GD einzubringen“, erklärt er ggü. PLATOW exklusiv.
Niemand wird gerne ungerechtfertigt gescholten. Doch genau das droht der BaFin im Fall der drohenden Insolvenz der FWU AG, der Muttergesellschaft des Luxemburger Lebensversicherers FWU Life Lux, der auch in Österreich und Deutschland tätig ist.
Die BaFin hat dem Payment-Dienstleister des genossenschaftlichen Finanzverbundes VR Payment ein Bußgeld von insgesamt 40.000 Euro aufgebrummt.
Schätzungsweise mehr als 500 Mrd. Euro waschen Kriminelle jedes Jahr weltweit. Die EU will dem in ihren eigenen Grenzen schon länger ein Ende setzen und hat dafür das Geldwäsche-Paket auf den Weg gebracht.
„Cyber ist das größte Risiko, das mich nachts wach hält“, sagte Jane Fraser, Vorstandsvorsitzende der Citigroup, kürzlich in einem Interview. Die CEO hat recht, wegen der zunehmenden Digitalisierung und erhöhten geopolitischen Spannungen ist das Risiko eines Cyberangriffs mit systemischen Folgen gestiegen.
Als Ende April 2022 der Kaufvertrag für die Übernahme des Bankhauses J. Faisst durch die türkische Großbank Yapi ve Kredi Bankasi unterzeichnet wurde, sorgte die Transaktion auch bundesweit für einiges Aufsehen.
Wie wir aus der Branche hören, hat die BaFin ihre Untersuchung, ob beim Zertifikate-Boom (123 Mrd. Euro Jahresvol. per Ende Mai) alles mit rechten Dingen zugeht, noch immer nicht gestartet.
Bereits seit einer Sonderprüfung 2020 versucht das Technologieunternehmen mit Banklizenz Solaris eine Mängelliste der BaFin abzuarbeiten. Diese umfasst Geldwäscheprävention, Meldewesen, Auslagerungsmanagement und IT.
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