Last Call – PLATOW Investorenforum am 26.9.
Die Investoren sind verunsichert, weil sie das in vielen Jahren mit niedrigen Zinsen und politischer Stabilität vertraute Terrain verlassen müssen, um die Inflation zu schlagen und Rendite zu erzielen.
Die Investoren sind verunsichert, weil sie das in vielen Jahren mit niedrigen Zinsen und politischer Stabilität vertraute Terrain verlassen müssen, um die Inflation zu schlagen und Rendite zu erzielen.
Während anderswo Kostenprogramme und IT-Probleme die Agenda dominieren, hat die DekaBank bei Digital-Themen gefühlt die Spendierhosen an. Über 100 Mio. Euro steckt Georg Stocker 2023 in Digitalisierung.
Investoren sind verunsichert, weil sie das in vielen Jahren mit niedrigen Zinsen und politischer Stabilität vertraute Terrain verlassen müssen, um noch ausreichend Rendite zu erzielen. Das gilt für vermögende Private ebenso wie für Stiftungen.
Der deutsche Depotbanken-Markt ist eine ganz eigene Welt. Finanz-Giganten wie UBS (0,27% Marktanteil nach verwahrtem Fondsvolumen) oder Commerzbank (0,015%) sind dort kaum mit der Lupe sichtbar, während Namen wie BNP Paribas (23,7%) und State Street (13,7%) zu den Riesen zählen.
Wie berichtet, erwägen die öffentlich-rechtlichen Eigentümer der dwpbank (je 20% Sparkassenverbände Westfalen und Rheinland, je 3,75% BayernLB und Helaba, 2,5% DekaBank), ihre Anteile unter dem Dach der Deka zu bündeln.
Am Dienstag werden Uwe Fröhlich und Cornelius Riese ihre Halbzeit-Bilanz präsentieren. Verstecken müssen sich die DZ Bank-Chefs nicht. Trotz sehr guter Zahlen bei Deutscher Bank (3,3 Mrd. Euro), BayernLB (877 Mio. Euro), LBBW (691 Mio. Euro) und DekaBank (691 Mio. Euro) dürften die Genossen mit sicherem Abstand vor der Commerzbank (1,1 Mrd. Euro) auf Platz zwei landen.
Die DekaBank wird wie berichtet (s. PLATOW v. 4.7.) nach einem guten ersten Halbjahr morgen ihre Jahresprognose deutlich anheben.
Savills registrierte im Juli 60 Verkäufe, darunter einen ca. 1,8 Mrd. Euro schweren Deal. Die durchschnittliche Transaktionszahl für 2023 wird damit auf 80 gedrückt, das Transaktionsvolumen auf durchschnittlich 2,2 Mrd. Euro.
BaFin, Deloitte und die interne Revision seien alle zum Ergebnis gekommen, dass das fehlerhafte Börsengeschäft, bei dem sein Haus im Dezember ihren gesamten geplanten Jahresgewinn in Höhe von 61 Mio. Euro verloren hat, Folge einer untypischen Konstellation ungünstiger externer Faktoren gewesen sei, so Heiko Beck vor wenigen Tagen in einem Interview mit „Bloomberg“.
Auch wenn die Zinsen steigen, ist die Inflation immer noch höher. Die damit einhergehenden Herausforderungen an den Märkten fallen in eine Zeit geopolitischer Unruhe mit Krieg in der Ukraine und Chinas Säbelrasseln gegenüber Taiwan.
Nach wie vor fehlen auf dem Investmentmarkt Vergleichspreise, wie mit Blick auf Büroimmobilien gerade Deka-Chefeinkäufer Victor Stoltenburg deutlich machte, der seine Büroaktivitäten deswegen heruntergefahren hat.
Auffallend bedeckt hält sich der DSGV zu den Plänen für die offizielle Amtseinführung des designierten Verbandschefs Ulrich Reuter. Das mag auch mit dem etwas ungünstigen Termin von Reuters Amtsantritt Anfang Januar nächsten Jahres zusammenhängen. Drängen sich zu dieser kalten Jahreszeit doch die traditionellen Neujahrsempfänge und so mancher Grande der Sparkassen-Organisation dürfte dann noch im Skiurlaub weilen.
Der weltgrößte Asset Manager BlackRock steht, was immer er tut, im Rampenlicht und zieht Kontroversen auf sich. Das gilt im Übrigen auch für die beiden von deutscher Warte aus wichtigsten Adressen Pimco/AI und DWS, wo Allianz resp. Deutsche Bank das Zepter schwingen. Einmal war es der Skandal um ehemalige Portfoliomanager von Hedgefonds-Strategien, das andere Mal der Vorwurf des Greenwashings.
Aus und vorbei. Amerikas Aktienbörse Nasdaq hat dem Markteintritt als Krypto-Verwahrer urplötzlich eine Absage erteilt.
Corona fegte 2020 wie ein Orkan durch die Glas- und Betonbauten in Frankfurts Bankenviertel. Erst mit dem Auslaufen der Maßnahmen kehrten viele Banker wieder in die Wolkenkratzer zurück. Doch seither mussten sie sich auf einige Veränderungen einstellen.
Die interne Revision, Deloitte und die BaFin haben zwar keinen eindeutigen Schuldigen für den als Buchungspanne verniedlichten Verlust der dwpbank in Höhe von 60 Mio. Euro bei einer einzigen Transaktion im letzten Dezember ausmachen können. Vorstandschef Heiko Beck kann sich dennoch nicht in Sicherheit wiegen. Wie wir hören, wollen die öffentlich-rechtlichen Eigentümer des größten deutschen Wertpapierdienstleisters sich mit dem Ergebnis der drei Gutachten nicht abspeisen lassen. Immerhin hat die dwpbank bei dem Geschäft den gesamten ursprünglich für 2022 geplanten Gewinn verbrannt.
Die DekaBank hat ihr Gewinnziel für 2023 von mehr als 500 Mio. Euro beim wirtschaftlichen Ergebnis bereits zur Halbzeit übertroffen. Bei der Präsentation der vollständigen Halbjahreszahlen am 23.8. werde das Wertpapierhaus der Sparkassen deshalb die Jahresprognose anheben, kündigte Vorstandschef Georg Stocker beim traditionellen Sommer-Presseempfang der DekaBank an.
Anders als erhofft, hat der teure Abschied von Asoka Wöhrmann der DWS keine Ruhe gebracht. Im Gegenteil: Von der Staatsanwaltschaft Frankfurt, die wegen möglichen Anlagebetrugs ermittelt, kämen immer neue Anforderungen, angeblich soll sogar die Drohung einer weiteren Durchsuchung im Raum stehen.
Über ein Jahrzehnt lang waren die Zinsen stabil niedrig. Die komplette Finanzindustrie, das sind Sparkassen und Banken, Asset Manager, Finanzinvestoren, die mit geliehenem oder eigenem Geld unterwegs sind, aber auch Notenbanker und Bankenaufseher, hat sich darauf eingestellt.
Zum 1. September verstärkt Caroline Herkströter als neue Head of Financial Services Regulatory Europe die Praxisgruppe Finance, Projects and Restructuring von DLA Piper am Standort Frankfurt. Gemeinsam mit Of Counsel Ute Brunner-Reumann soll sie die Weiterentwicklung der deutschen und europäischen Beratungspraxis der Sozietät in der Finanzmarktregulierung vorantreiben.
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