Notübernahmen im Banking – Für den Marktführer ein gutes Geschäft?
Ob die Übernahme von Sal. Oppenheim 2009 durch die Deutsche Bank für 1 Mrd. Euro für diese ein gutes Geschäft war, lässt sich nur erahnen.
Ob die Übernahme von Sal. Oppenheim 2009 durch die Deutsche Bank für 1 Mrd. Euro für diese ein gutes Geschäft war, lässt sich nur erahnen.
Mit der direkten Aufsicht über „signifikante Banken“ und den Erfahrungen aus der Finanzmarktkrise strebt die EZB seit 2014 eine konsistente, strenge – und zuweilen als enervierend empfundene – Aufsicht über systemrelevante Banken im Euroraum an, um die Stabilität des Finanzsystems zu gewährleisten.
Corona fegte 2020 wie ein Orkan durch die Glas- und Betonbauten in Frankfurts Bankenviertel. Erst mit dem Auslaufen der Maßnahmen kehrten viele Banker wieder in die Wolkenkratzer zurück. Doch seither mussten sie sich auf einige Veränderungen einstellen.
Bancassurance klingt nach doppeltem Gewinn: Die Bank kann Versicherungsprodukte offerieren, die sie selbst aus Kapazitäts- oder Regulatorikgründen nicht anbieten kann und wird dafür provisioniert. Der Versicherer nutzt dafür gegen Bezahlung die persönlichen, personellen und räumlichen Bank-Ressourcen.
Bereits vor Wochen hatten die großen US-Investmentbanken vor einem Einbruch im Handelsgeschäft mit Anleihen, Aktien und Währungen um 15 bis 25% im zweiten Quartal gewarnt. Auch Deutsche Bank-CFO James von Moltke stimmte in diesen Chor mit ein.
Auch 2022 fährt die Taunus Sparkasse weiter einen beratungs-, personal- und filialintensiven Wachstumskurs. Die Kunden möchten persönliche Beratung und das Ergebnis zeigt den Erfolg, sagt Vorstandsvorsitzender Oliver Klink gegenüber PLATOW.
Die interne Revision, Deloitte und die BaFin haben zwar keinen eindeutigen Schuldigen für den als Buchungspanne verniedlichten Verlust der dwpbank in Höhe von 60 Mio. Euro bei einer einzigen Transaktion im letzten Dezember ausmachen können. Vorstandschef Heiko Beck kann sich dennoch nicht in Sicherheit wiegen. Wie wir hören, wollen die öffentlich-rechtlichen Eigentümer des größten deutschen Wertpapierdienstleisters sich mit dem Ergebnis der drei Gutachten nicht abspeisen lassen. Immerhin hat die dwpbank bei dem Geschäft den gesamten ursprünglich für 2022 geplanten Gewinn verbrannt.
Operativ musste die UBS im zweiten Quartal nach unseren ersten Informationen kräftig Federn lassen (Zahlen am 31.8.).
Sehr ordentlich sei das erste Halbjahr gelaufen, hören wir aus der Führungsetage der Deutschen Bank (Zahlen am 26.7.). So soll es weitergehen: Anders als US-Banken, die unter dem Eindruck von Zinsanstieg und Geopolitik das Investmentbanking zusammendampfen, nutzt Christian Sewing alle Chancen, um zur Konkurrenz aufzuschließen.
Sogar zwei seiner ehemaligen Assistenten waren vor Ort, als der Schweizer Josef Ackermann (75) am gestrigen Nachmittag die Bühne beim FRANKFURT EURO FINANCE Summit betrat: Armin von Falkenhayn, heute Country CEO bei Bank of America, und Philip Schnedler, Gründer von Spinoza Capital, der das Vermögen Betuchter managt.
Anders als erhofft, hat der teure Abschied von Asoka Wöhrmann der DWS keine Ruhe gebracht. Im Gegenteil: Von der Staatsanwaltschaft Frankfurt, die wegen möglichen Anlagebetrugs ermittelt, kämen immer neue Anforderungen, angeblich soll sogar die Drohung einer weiteren Durchsuchung im Raum stehen.
Der weltweite Zahlungsverkehr wird seit Jahrzehnten dominiert von US-Größen wie Visa und Mastercard einerseits und den Onlinebezahldiensten Paypal und Apple Pay. Auch in Europa, das sich über weite Strecken uneinig zeigte und jeweils nur mit kleinteiligen, den Kunden wenig überzeugenden Lösungsangeboten aufwarten konnte, haben sich diese Gesellschaften eine dominierende Stellung erkämpft und können sich deshalb alles erlauben.
Über ein Jahrzehnt lang waren die Zinsen stabil niedrig. Die komplette Finanzindustrie, das sind Sparkassen und Banken, Asset Manager, Finanzinvestoren, die mit geliehenem oder eigenem Geld unterwegs sind, aber auch Notenbanker und Bankenaufseher, hat sich darauf eingestellt.
Ganz entspannt hatte die Deutsche Bank dem diesjährigen US-Stresstest entgegengeblickt. Das war in der Vergangenheit nicht immer so, als die Deutsche Bank vor allem wegen ihrer schwachen Compliance von den US-Aufsichtsbehörden hart angegangen wurde. Dabei hat das von der US-Notenbank Fed unterstellte Szenario einer schweren globalen Rezession die US-Tochter der Deutschen Bank besonders empfindlich getroffen.
Milliardenschwere Zukäufe, neue Geschäftsfelder und Kapitalgeber sowie ein Bankhaus, das lieber eine AG statt eine S.A. sein möchte – auch im Juni vermeldeten die Kanzleien wieder zahlreiche Mandate. Die aus unserer Sicht spannendsten hier wieder kurz und kompakt zusammengefasst.
Die Chefs von Großbanken sind Alphatiere. Da unterscheiden sie sich nicht von Lenkern bedeutender Industriekonzerne.
Der Einbruch im Investmentbanking hat auch die sog. Elite-Boutiquen, also unabhängige Beratungshäuser wie Rothschild, Lazard und Moelis, erfasst. Lazard plant wohl, seine Belegschaft um 10% zu reduzieren.
Kein Decoupling, dafür aber kluges Derisking – Dieser von den G7 im Mai beim Gipfel in Hiroshima mühsam gefundene Kompromiss für den Umgang mit China hat schwerwiegende Folgen für alle international aufgestellten Unternehmen.
Für viel Zündstoff sorgte im laufenden Quartal der Verkauf der Klimasparte des deutschen Traditionsunternehmens Viessmann an Carrier Global. Während einige darin eine clevere Geschäftsentscheidung sehen und die Eigentümerfamilie um CEO Maximilian Viessmann sich auch künftig zu Deutschland als Standort bekennen will, wüteten Kritiker, dass das erst der Anfang vom Ausverkauf des so hochgeschätzten deutschen Mittelstands als Folge einer desaströsen Energie- und Wirtschaftspolitik sei.
Auch die Deutsche Bank kann sich der Flaute im Handelsgeschäft mit festverzinslichen Wertpapieren nicht entziehen.
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