Deutsche Bank

UBS in Zürich
Bank

UBS-Chef Ermotti muss in die Pedalen treten

Um über 20% ist der Aktienkurs der UBS seit vergangenem Herbst in die Knie gegangen. CS-Chef Tidjane Thiam mit seinem Kostensenkungsprogramm hat auf dem Parkett inzwischen genau so viele Fans wie der größere Rivale.

Finanzdienstleister

US-Banken – Rekordjagd der Wallstreet neigt sich dem Ende zu

Die Q2-Ergebnisse der großen US-Banken wirken auf den ersten Blick altbekannt. JPMorgan-Chef Jamie Dimon eilt von Hoch zu Hoch und übertrifft mit 9,6 Mrd. US-Dollar Gewinn (+16%) und einem Erlösplus von 4% auf 30 Mrd. Dollar wie fast immer die Erwartungen der Analysten.

Kreditinstitut

Deutsche Bank – Sewing hat von der Börse mehr Kredit verdient

Nach einer rasanten Berg- und Talfahrt am Montag sackte der Aktienkurs der Deutschen Bank am Dienstag noch weiter ab. Offensichtlich waren auch die Investoren, die von Vorstandschef Christian Sewing einen tiefgreifenden Kurswechsel gefordert haben, über die Radikalität der Umbaupläne erschrocken.

Mandat

Traton-Börsengang beschäftigt gleich vier Großkanzleien

Nachdem der Volkswagen-Konzern Mitte März den geplanten Börsengang seiner Lkw- und Bussparte Traton noch wegen des „schwierigen Markt-umfeldes“ zurückgestellt hatte, ging nun doch alles ganz schnell: Am 28.6.19 startete der Handel der Traton-Aktien an der Frankfurter Wertpapierbörse und der Börse Stockholm (s. a. PLATOW Brief v. 28.6.). Für die rechtliche Beratung waren gleich vier Großkanzleien eingebunden.

Finanzindustrie

Deutsche Bank – Sewings unheimliche Verwandlung

Außer für Finanzchef James von Moltke wollte kurz vor der Sonder-Aufsichtsratssitzung am Sonntag kaum noch ein Beobachter seine Hand für die immer zahlreicheren angezählten Vorstandsmitglieder der Deutschen Bank ins Feuer legen.

Banken

Deutsche Bank – Wie Sewing die Aufsicht ins Boot holen will

Den Kapitalmarkt hat Vorstandschef Christian Sewing mit dem geplanten Umbau der Deutschen Bank schon fast überzeugt. Seit erste Details auf dem Parkett die Runde machen, ist der Kurs der Aktie um 20% geklettert. Und auch bei den Aufsehern, denen in der Vergangenheit oft ihr strenger Umgang mit der Deutschen Bank vorgeworfen wurde, dreht offenbar die Stimmung.

Banken

Deutsche Bank – Sewing liefert

Dass es die Deutsche Bank-Aktie an die DAX-Spitze schafft, hat Seltenheitswert. Am Freitag ist es mit +3,5% auf immer noch beklagenswerte 6,78 Euro gelungen. Gründe sind der bestandene zweite Teil des Fed-Stresstests, den der US-Ableger der Deutschen viermal versiebt hatte.

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Geldinstitut

Deutsche Bank – Kann Sewings Wunderwaffe die Fed besänftigen?

Voll Hoffnung schaut die Deutsche Bank Richtung Washington, wo die Fed am Donnerstag den zweiten Teil ihres Stresstests veröffentlicht. Während die im ersten Teil geprüfte Kapitalaustattung der US-Tochter mit 14,8% CET 1 nach neun Stress-Quartalen nicht den geringsten Anlass zur Klage gab (Mindestanforderung 4,5%), zittert die Deutsche Bank wieder einmal in der Disziplin interne Prozesse und Risikomanagement.

Kreditinstitut

Deutsche Bank – Sewing entmachtet die Investmentbanker

Vorstandschef Christian Sewing will die Vormachtstellung der Investmentbanker in der Deutschen Bank endgültig brechen. Anders lassen sich die bislang durchgesickerten Maßnahmen, mit denen Sewing das zuletzt in die roten Zahlen gerutschte Investmentbanking massiv zurückstutzen will, kaum deuten.

Merger

Commerzbank – UniCredit lässt angeblich nicht locker

Die ING hat kein Interesse mehr, Frankreichs Großbanken ebenfalls nicht und auch die Deutsche Bank hat sich nach intensiver Prüfung und wochenlangen Gesprächen gegen eine Übernahme der Commerzbank entschieden. Allein Italiens UniCredit soll nach jüngsten Gerüchten weiter interessiert sein.

Grüne Anlagen

Union Investment gibt bei ESG-Anlagen den Ton an

Immer mehr Sparer möchten ihr Geld mit gutem Gewissen investieren. Das gilt auch in der Altersvorsorge. So integriert etwa die Fondsgesellschaft Union Investment als Marktführer bei der Riester-Rente ab dem 1.7. einen nachhaltigen Aktienfonds ins Produktangebot. Sei Jahresanfang ist bei der DZ Bank-Tochter im Multi-Asset-Segment auch ein Nachhaltigkeitsfonds am Start. Insgesamt hat Union Investment derzeit 26 auf reinen ESG-Kriterien basierende aktiv gemanagte Fonds im Privatkunden- und institutionellen Geschäft mit einem Vermögen von 45,5 Mrd. Euro. Bei der Deutsche Bank-Tochter DWS sind es 17 vergleichbare Fonds. Lt. dem aktuellen Nachhaltigkeitsbericht werden bei der DWS knapp 29 Mrd. Euro (aktiv) nachhaltig verwaltet. Beim Sparkassen-Wettbewerber Deka Investment sind es indes 36 Nachhaltigkeitsfonds (11,2 Mrd. Euro).

Bietgefecht

Bahn – Arriva-Verkauf von Berater-Skandal überschattet

Eigentlich klangen die Worte von Alexander Doll noch vor wenigen Wochen hochentspannt. Um die Nahverkehrstochter Arriva zu verkaufen, wolle die Deutsche Bahn den Prozess anstoßen und dann mal abwarten, so der Finanzchef. Nach der Sommerpause, voraussichtlich auf der AR-Sitzung am 18.9., soll der Bieterpool ein Thema sein. Parallel zur Suche nach einem Käufer wird ein Börsengang sondiert. Für Doll aber nur die zweite Wahl. Nun könnte sein Wunsch, Arriva als Ganzes zu verkaufen, in greifbare Nähe rücken. Und zwar schon bald.

Forum

14. PLATOW InvestorenFORUM – Erst eine US-Rezession wäre kritisch

Auf den wie ein Damoklesschwert über den Weltbörsen schwebenden Handelskrieg zwischen USA und China kamen die Referenten beim 14. PLATOW InvestorenFORUM häufig zu sprechen. So auch Markus Müller, CIO Wealth Management Deutsche Bank mit globaler Verantwortung und Kenner Chinas, der auf die veränderte Rhetorik des US-Herausforderers einging. Mit „Initiative 2025“ wolle Staatsführer Xi Jinping schnell zu anderen Industriestaaten aufschließen.

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Merger

Deutsche Bank und UBS feilschen um Fonds-Fusion

Dass der Zusammenschluss von DWS mit dem Asset Management der UBS sinnvoll wäre, wird von keiner Seite bestritten. Die UBS ist stark bei institutionellen Kunden, die Deutsche Bank-Tochter bei Retail. Eine Zusammenlegung beider Gesellschaften würde spürbare Skaleneffekte bringen. So weit die Gemeinsamkeiten.

Merger

Amundi lässt Fusionsfieber unter Vermögensverwaltern steigen

Europas größter Vermögensverwalter Amundi bläst zur Attacke. In Deutschland will die französische Crédit Agricole-Tochter ihr verwaltetes Vermögen in den nächsten drei Jahren auf 80 Mrd. Euro verdoppeln. Diese Marschroute gab Fannie Wurtz, Leiterin des globalen ETF-Geschäfts von Amundi, am Mittwoch in Frankfurt vor. Priorität habe dabei die Expansion aus eigener Kraft.

Banken

Deutsche Bank – Investoren erhöhen Druck auf Strauß

Frank Strauß, im Vorstand der Deutschen Bank für Privat- und Firmenkunden (PBC) verantwortlich, hat es bisher geschickt verstanden, trotz der schwachen operativen Leistung seines Bereichs nicht am Pranger zu stehen. Während die mit Compliance-Versäumnissen kämpfende Sylvie Matherat und der für das riskante und teure Investmentbanking verantwortliche Garth Ritchie öffentlich angezählt werden, wofür es nach unseren Informationen allerdings noch etwas zu früh ist, hält sich die Kritik an Strauß in Grenzen.

Alles was recht ist

EuGH verpflichtet Unternehmen zur Arbeitszeiterfassung

Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat mit Urteil vom 14.5.19 entschieden, dass die EU-Mitgliedstaaten die Arbeitgeber dazu verpflichten müssen, die Arbeitszeit ihrer Arbeitnehmer systematisch zu erfassen. Jeder Arbeitnehmer hat ein Grundrecht auf eine Begrenzung der Höchstarbeitszeit und auf tägliche und wöchentliche Ruhezeiten, das in der EU-Grundrechtecharta verbürgt ist und durch die Arbeitszeitrichtlinie 2003/88/EG weiter präzisiert wird.

Veranstaltung

Last Minute – 14. PLATOW InvestorenFORUM

Unter dem Motto „Erfolgreich investieren in unsicherer Welt“ erwartet Sie am 29. Mai in Frankfurt (Hotel Jumeirah) beim 14. PLATOW InvestorenFORUM ein spannendes Vortragsprogramm.

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Finanzsektor

Deutsche Bank – Letzte Gnadenfrist für Achleitner?

Die wichtigste Schlacht hat AR-Chef Paul Achleitner schon vor Beginn der Deutsche Bank-Hauptversammlung für sich entschieden. Die maßgeblichen Großaktionäre ließen durchblicken, dass sie dem umstrittenen Oberaufseher noch einmal die Stange halten und Vorstand sowie Aufsichtsrat entlasten würden. Bei einer Präsenz von knapp 35% garantierten die Stimmrechte der Großaktionäre Katar, Blackrock, Cerberus und der chinesischen HNA von zusammen fast 19% eine sichere HV-Mehrheit für die Entlastung Achleitners. Tatsächlich haben die Großaktionäre derzeit kaum ein Interesse an einer weiteren Beschädigung oder gar einem Sturz des langjährigen Aufsichtsratschefs. Das würde nur neue Unruhe in die Bank tragen und den von Vorstandschef Christian Sewing eingeleiteten Konzernumbau verzögern.

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